Meldungsoptionen:X Was willst du melden:Genauere Informationen:
Begründung:
Link zum Editieren der Geschichte:X
https://ffc.ponycloud.me/read.php?sid=24307884&chp=1&token=dc87f9d23124


Dieser Link ermöglicht dir Freunden, Test- oder Korrekturlesern Zugriff auf deine Geschichte zu geben um sie zu editieren, einstellungen zu ändern oder ein neues Kapitel zu erstellen.
Auch wenn die Geschichte im Status Entwurf ist, kann ein anderer User über diesen Link an ihr arbeiten, überlege dir gut wem du die Kontrolle übergibst.
 
Um einen neuen Link zu erstellen und somit den vorherigen zu deaktivieren, z.B. nach abgeschlossener Korrekturlesung, klicke auf "Neuen Link anfordern".

1

Die kleine Rose
maya



Aufrufe: 330
Favorisiert: 3x
Bewertung: - - -/5.00
Erstellt: 07.04.2020, 15:39
Update: 17.04.2020, 14:15
My little Pony - FIM
Download
A+
18
A-

Ein kleines Fohlen rennt hastig durch die Gänge. Eine junge Einhorn-Stute mit rotem Fell schaut sich immer wieder um und versucht sich in den weiten Gängen von Canterlot zu orientiert. Ihre roten Augen flitzen hin und her und sie versucht irgendwas vertrautes zu erkennen. Sie keucht schwer, obwohl sie noch nicht sehr weit gerannt ist. Als sie aber plötzlich einen Schwindel verspürt hält sie an und bleibt keuchend stehen.
«Ach Mist.» denkt sich das Pony. «Schon… schon wieder. Ich halte das echt nicht lange aus.»
Langsam beruhigt sich der Atem und das Fohlen geht mit langsameren Schritten voran. Immer noch blickt sie um sich und versucht den Weg zu finden.
«Wo bin ich nur? Sie wartet bestimmt auf mich. Wo ist nur… oh.» Sie bleibt an einem Gang stehen und erkennt diesen wieder. Wieder geht sie mit hastigen Schritten voran. Sehr bald erreicht sie eine Tür, welche von königlichen Wachen bewacht wird.
Das Fohlen hält an und atmet wieder schwer durch. Die Wachen beachten sie nicht und schauen weiter stur in Richtung Gang.
Bald erholt sich ihr Atem und sie blickt zu den Wachen hoch. Zögerlich fragt sie. «Ist… ist sie noch da?»
Keine der Wachen antwortet ihr. Doch dann glimmt bei einer Wache sein Horn auf und die Tür hinter ihnen schwingt auf.
Etwas mulmig geht es zwischen den Wachen durch und murmelt halblaut. «Danke.»

Das Fohlen betritt einen Raum, an der sich ein grosser Tisch befindet. Der Raum wird mit hellem Licht der Morgensonne durchflutet. An einem Ende des Tisches sitzt Celestia und sie liest entspannt die heutige Zeitung. Sie lässt die Zeitung sinken, als sie die Ankunft des Fohlens bemerkt. Erfreut sagt Celestia. «Oh. Rose. Da bist du ja. Ich habe mir schon Sorgen gemacht.»
Rose sagt etwas aufgeregt. «Ich… ich… es tut mir leid. Ich… ich… ich habe mich schon wieder verlaufen. Ich…»
«Schon gut.» sagt Celestia ruhig. Sie weisst zum Stuhl neben sich und sagt. «Setz dich und iss.»
«O… Ok.» Sagt Rose hastig und eilt zu dem Stuhl. Schnell steigt sie darauf und setzt sich hin. Sie blickt zu ihrem Teller, welcher vor einer Sekunde noch leer war, als sich jetzt plötzlich ein grosser Pfannkuchen-Turm vor ihr befindet. Mit glänzenden Augen und wässerigem Mund betrachtet sie die leckeren Pfannkuchen.
«Lass es dir schmecken.» sagt Celestia lächelnd, als sie das Fohlen beobachtet. Dabei fällt ihr der Schönheitsfleck des Fohlens ins Auge. Eine rote Rose, mit schwarzen Rändern an den Blütenblättern.
«Danke.» sagt Rose. Sie blickt zu ihrem Besteck und beginnt sich zu konzentrieren. Ihr Horn beginnt zu glühen und das Besteck bewegt sich wie aus Zauberhand. Sie beginnt die Pfannkuchen zu verkleinern und isst die zerkleinerten Stücke.
Celestia beobachtet das Fohlen still. Sie denkt sich. «Es ist kaum zu glauben, dass sie all die Zeit in der finsteren Rose Redblack war. Ohne von ihrer Grausamkeit verdorben zu werden. Auch hat sie gar nichts von all den Untaten mitbekommen. Für sie muss es gewesen sein, als ob sie geschlafen hätte und dann plötzlich in einer völlig fremden Welt aufwacht.»
Rose futtert munter weiter und bemerkt gar nicht, dass sie beobachtet wird.
Celestia denkt sich weiterhin. «Gut habe ich sie gleich danach zum Arzt geschickt. Dieser hat viel seltsames an ihr entdeckt. Er hat teilweise schockierende Ergebnisse von ihr erhalten. Grösstenteils wegen schlechter und mangelhafter Ernährung. Ich dachte, als ich sie zum ersten Mal sah, das sie erst 5 Jahre alt ist. Aber laut dem Arzt ist sie fast 8 Jahre alt. Und doch hat sich ihr Körper nicht richtig entwickelt. Aber wegen der Ernährung konnte sie kaum wachsen. Sie ist fast einen halben Kopf kleiner als andere Fohlen in ihrem Alter. Inzwischen kann Rose genügend essen und viele alarmierenden Werte haben sich deutlich verbessert. Aber ob sie die fehlende Grösse noch nachwächst, ist noch ungewiss.»
Im Raum ist es sehr still. Nur das Schmatzen von Rose durchbricht die Stille. Sie isst mit grosser Freude ihre Pfannkuchen. Doch dann hält sie inne und lässt ihr Besteck sinken. Sie hebt ihren Huf vor den Mund und beginnt zu gähnen.
«Hast du nicht genug geschlafen, Rose?» fragt Celestia verwundert. «Hattest du etwa wieder diesen Traum?»
Rose wirkt kurz erschrocken. Sie blickt schnell von Celestia weg und meidet den Augenkontakt. Zögerlich sagt sie. «Nein. Ich… ähm.»
Celestia merkt, dass sie lügt. Den Traum hat sie schon öfters gehabt und sie ist immer wieder deswegen vor Schreck aufgewacht. Auch ist es ihr sichtbar unangenehm, darüber zu reden. Sie lässt von dem Vorhaben ab, sie weiter zu fragen.
Rose isst bald darauf weiterhin ihre Pfannkuchen und hofft, das Celestia es ihr abgekauft hat.
Weiterhin denkt Celestia, während sie die Zeitung anhebt, aber dennoch ein Auge auf Rose hat. «Auch war ich überrascht, wie verwirrt sie war, wie viel essen es gab. Sie dachte zuerst, sie müsse noch mit 10 weiteren Ponys teilen. Doch als ich ihr sagte, dass alles für sie allein wäre. Ist sie fast aus allen Wolken gefallen. Ich habe schnell erkannt, dass sie mich nicht anlügt. Mich graust es, vorzustellen, in was für einer Zeit sie gelebt hatte. Wenn dort alle solch einen Hunger haben mussten, muss es eine sehr unschöne Zeit gewesen sein. Ich habe zwar immer wieder versucht, sie zu fragen, wie es damals war. Doch dann wird sie immer sehr traurig. Womöglich, weil sie dann gleich daran denkt, dass sie ihren Vater und alle anderen verloren hat.»
«Sag mal, Rose.» sagt Celestia.
Rose hält inne und legt ihr Besteck an. Sie blickt zu Celestia und fragt. «Ja?»
«Wo bist du diesmal gelandet? Gestern hast du ja den Eingang zu den Kristallhöhlen unter dem Schloss entdeckt.» sagt Celestia.
«Nun…» beginnt Rose langsam. «Ich… ich glaube, ich bin heute in der Schatzkammer gewesen. Da lagen viele Diamanten, Gold und Geschmeide rum.»
«Oh.» sagt Celestia überrascht. «War es nicht bewacht?»
«Schon. Doch die Wachen machten nichts. Obwohl… einer Räusperte laut, als ich etwas berühren wollte. Dann bin ich schnell von da verschwunden.»
«Verstehe.» sagt Celestia lächelnd. So. Nun iss aus. Du willst doch nicht zu spät in die Schule kommen.»
«Nein.» sagt Rose hastig und isst munter weiter.
Celestia denkt sich jetzt. «Unglaublich, wie schnell sie klargekommen ist, mit all dem neuen. Wenn ich daran denke, wie sie vor ein paar Wochen war. Sie traute sich kaum aus dem Zimmer, welches ich ihr gab. Dann konnte ich sie mit Mühe überzeugen, mit mir raus zum Schlossgarten zu kommen. Dort war sie überwältigt von all den Blumen und Sträuchern. Auch Bäume waren ihr fremd. Auch war sie völlig Baff, als Fluttershy einmal mit ihren tierischen Freunden vorbeikam. Vögel, Eichhörnchen, sowie Hasen und andere Tiere kannte sie gar nicht. Sie zeigte sich sehr schüchtern gegen die kleinen Lebewesen. Aber gegen Abend konnte sich Rose überwinden, ein paar von ihnen zu streicheln. Aber nach ein paar weiteren Besuchen kam sie immer besser klar.»
Celestia seufzt leise.
«Als ich dann mit ihr nach unten zum Markt ging, wo es viele andere Ponys gab. Sie hielt sich immer sehr nahe an mir auf. Sie schien völlig überfordert, all die fröhlichen und glücklichen Ponys zu sehen. Dort tat sie sich am schwersten. Aber ich ging mit ihr jeden Tag dahin. Und wenn ich mal nicht konnte, so ist sie mit Twilight hingegangen. Twilight muss ohnehin noch etwas an ihrem Neuen auftreten üben. Vor allem, nachdem sie sich ihren Status als Alihorn verdient hatte. Für beide ist alles eine neue Situation.»
Sie hört das Klirren des Geschirrs, welches Rose auf ihren Teller legt.
«Es war sehr lecker.» sagt Rose glücklich. Schnell steigt sie von ihrem Stuhl herunter und geht zu einer Satteltasche, welche sich auf einem anderen Tisch befindet. Sie aktiviert ihre Magie und lässt die Tasche zu sich schweben. Gleich darauf landet diese sachte auf ihrem Rücken.
«Bis später dann.» ruft Rose ihr zu und geht hastig zur Tür heraus.
Celestia blickt ihr nach und denkt sich. «Kaum zu glauben, dass sie jetzt schon seit gestern zur Schule geht. Ich dachte, sie brauche länger, um mit all dem neuen umgehen zu können. Doch sie ist sehr klug und sehr wissbegierig. Eigentlich zu klug für ihre augenblickliche Klasse. Sie erinnert mich sehr stark an Twilight, als sie noch sie jung war. Doch im Gegensatz zu ihr kann Rose auch so schon Freundschaften schliessen. Ihr einziger Nachteil ist ihr fehlender Lungenflügel, welcher ihre Ausdauer stark schwächt. Sie kann nicht so herumtollen, wie andere Fohlen. Sie erschöpft viel zu schnell. Deswegen ist sie auch so ruhig. Abends verbringt sie gerne noch viel Zeit in der Bibliothek und liest dort Bücher. Mit grosser Faszination liest sie die unterschiedlichsten Werke. Solch eine Konzentration findet man selten in ihrem Alter vor. Auch lernt sie schnell und ihre Magie ist ebenfalls sehr stark ausgebildet. Auch konnte ich es kaum glauben, als sie sagte, sie wolle ein mächtiges Einhorn werden und Mithilfe ihrer Magie anderen helfen. So habe ich vor kurzem ein Komitee gerufen, welches sie in eine hochstehende Akademie aufnehmen möchte. Leider habe ich zu wenig Zeit für sie. Denn im Augenblick braucht mich Twilight mehr. Aber diese Akademie wird das Beste sein, was ihr helfen wird ihre Fähigkeiten zu steigern und verbessern.»
Celestia legt ihre Zeitung ab, welche sie die ganze Zeit nicht gelesen hat und blickts auf das gebrauchte Geschirr von Rose. Mit ihrer Magie lässt sie das Geschirr zu einem kleinen Wagen schweben und diese landen darauf sachte.
Gleich darauf geht die Tür zu dem Raum erneut auf und Luna tritt ein. Erschöpft von ihrer Nachtwache trottet sie mit langsamen Schritten auf den Tisch zu. Ihr Blickt fällt auf einen glänzenden Apfel, in welchen sie wenige Sekunden später hineinbeisst. Sie nuschelt ein unverständliches «Guten Morgen.» zu Celestia und will schon den Raum verlassen.
«Moment kurz, Schwester.» ruft Celestia.
Luna bleibt stehen und schluckt ihren Bissen runter. Sie wendet sich zu Celestia und fragt. «Was ist denn, Schwester?»
«Nun…» beginnt Celestia und tritt auf Luna zu. Kurz vor ihr hält sie an und sagt. «Rose hatte wieder ihren Alptraum. Ich dachte, du wolltest dich darum kümmern.»
Luna wirkt kurz Baff. Dann sagt sie in einem genervten Ton. «Immer noch? Meine Güte. Seit einer Woche kümmere ich mich um ihren Traum. Ich habe sogar versucht ihn zu löschen. Aber dieser ist zu sehr an die letzte Erinnerung an ihren Vater gebunden. Dadurch wird er immer wieder hergestellt. Tut mir leid. Ich kann nichts machen. Ausser das sie nur noch traumlos schläft.»
Celestia ist kurz erschrocken, wie sehr es ihre Schwester schon versucht. Zögerlich fragt sie. «Kannst du wirklich nichts anderes mehr tun?»
«Tut mir leid.» sagt Luna bedrückt. «Ich… naja. Eines gäbe es noch. Aber dafür müsste Rose bereit sein, die letzte Erinnerung an ihrem Vater aufzugeben. Aber wir wissen beide, dass sie diese wertvolle Erinnerung nicht loslassen wird. Vielleicht versuche ich es, dass ihr der Traum nicht mehr so klar vorkommt. Ich lass mir noch was einfallen.»
«Danke.» sagt Celestia erleichtert. «Und dir wünsche ich noch eine gute Ruhe. Du hast es dir verdient.»
«Danke.» mit etwas trägen Schritten verlässt Luna das Zimmer und lässt Celestia allein zurück.
 
 


 


 Bewertung:
       
Botschutz:Was ist 1 + 8?




Kommentare:
Steppi sagt:21.04.2020, 17:41
"Eine tolle Geschichte. Ich mag deinen Erzählstil und ich freue mich schon darauf, bald weiterzulesen. Und sofern du nichts dagegen hast, schicke ich dir gerne nach jedem Kapitel eine PN, mit Dingen, die mir eventuell noch aufgefallen sind."
Antworten

Gast: Zaseroth sagt:15.04.2020, 15:16
"Eine Wunderbare Geschichte schön zu lesen ."
Antworten
maya antwortet:16.04.2020, 00:10
"Danke sehr. hört man sehr gerne :)"