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Das Kind der Sterne
maya



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Favorisiert: 5x
Bewertung: 5.00/5.00
Erstellt: 29.01.2017, 22:08
Update: 28.02.2020, 22:45
Gore Dark
My little Pony - FIM
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Die Fohlen schauen Maya Fassungslos, mit offenen Mündern und entsetzten in den Augen, an.
Nach einigen Minuten findet Scootaloo ihre Worte wieder, wenn auch stammelnd.
«Du… du… du… du bist…. Bist… ge… ge… gestorben ??? Ab… ab… aber… wieso… wieso lebst du jetzt… jetzt doch?»
Die anderen beiden sind immer noch geschockt.
Maya atmet einige Male tief durch. Schliesslich sagt sie langsam. «Ich weiss selbst nicht, ob ich wirklich gestorben bin. Auch bin ich mir nicht sicher, ob ich das am Ende mit der Hydra nicht halluziniert hatte. Immerhin war sehr viel Gift in meinem Körper. Das danach… ich weiss nicht, ob ich das geträumt hatte oder ob es Wahr war.»
«Was war da?» fragt hastig Sweetiebelle. Der Schreck steht ihr ins Gesicht geschrieben.
«Ja, was??» hackt Applebloom nach. Sie hat das Kissen unter sich sehr nahe herangezogen und umklammert es sehr stark.
«Nun…» beginnt Maya.

[ Maya öffnet benommen die Augen. Hufgetrabbel um sie herum lässt den gepflasterten Boden leicht vibrieren. Sie hebt vorsichtig den Kopf. Zu ihrer Verwunderung findet sie sich in Athene wieder. Langsam steht sie auf und erkennt um sich herum eine Menge Ponys, die vergnügt ihren Einkäufen und Verpflichtungen nachgehen. Überrascht blickt sie sich um. Offenbar haben die Nagas Athene noch nicht angegriffen. Aber wie sie so schnell hierhergekommen ist, ist ihr ein Rätsel. Mit schnellen Schritten geht sie durch die Menge. Sie geht mit zügigen Schritten zur Treppe, die zum Militärgelände führt. Doch dann fällt ihr auf, dass es merkwürdig still um sie herum geworden ist. Ihr Blick fällt auf ein paar Fohlen, die Ball spielen. Plötzlich rollt der Ball zu ihr. Mit einem Huf stoppt sie das Rollen. Sie hebt ihn mit einem Huf auf und will den Ball zurückwerfen, doch die Fohlen sind verschwunden. Hastig blickt sie sich um und erkennt, alle anderen sind auch weg. Schnell blickt sie auf den Ball, in ihren Hufen, doch dieser ist auch verschwunden. Dann beginnt es um sie herum dunkler zu werden. Panisch schaut sie sich um. Dann fällt ihr auf, dass die Treppe noch beleuchtet ist. Unsicher geht sie drauf zu. Hinter ihr wird es immer dunkler und durch die steigende Nervosität beschleunigt sich ihr Schritttempo.
Gleich darauf erreicht sie das obere Ende der Treppe. Doch zu ihrer Überraschung befindet sie sich nicht auf dem Militärgelände, sondern im Adelsbereich. Sie ist sich aber sicher, dass sie nichts übersprungen hat. Zögerlich blickt sie zurück, doch die Treppe wird gerade von der Schwärze verschluckt. Sie schluckt einen dicken Kloss im Hals runter und geht weiter auf das Adelsgelände zu.
Doch nach einigen Schritten lösen sich auch die Gebäude auf und Maya findet um sich herum nur noch alles Dunkel vor. Nur noch der Fleck unter ihr, wird beleuchtet.
Nervös blickt sie sich um. Sie kann nichts mehr um sich herum erkennen, dann ruft sie laut. «Ist da wer???»
Ihr Ruf widerhallt mehrere Male, bis es wieder ruhig wird. Maya atmet schwer. Sie weiss nicht wo sie sich befindet und ob sie jetzt lebt oder tot ist. Sie kann sich aus ihrer Situation keinen Reim machen.
«Bitte…» sagt sie nachträglich. «Kann mir jemand sagen wo ich bin?» Aus der Verzweiflung heraus beginnen sich Tränen bei ihren Augen zu bilden.

Plötzlich erstrahlt ein grelles Licht vor ihr. Maya hält hastig ihren Huf vor die Augen. Bald darauf beginnt das Licht abzuklingen. Zögerlich lässt Maya den Huf sinken. Leicht verschwommen kann sie ein Podest vor sich erkennen. Welches einen grossen Halbkreis vor Maya zieht. Hinter dem Podest strahlt immer noch das grelle Licht. Dann kann sie darin einige Schemen erkennen. Einige sind der Form von Ponys sehr ähnlich, doch das grelle Licht macht es ihr unmöglich genaueres zu erkennen.
«Wer… wer seid ihr?» fragt Maya zögerlich.
«Wir…» beginnt eine der Schemen und hat einen leicht nachhallenden Klang in der Stimme. «Wir sind diejenigen, die du als Urahnen kennst. Die ersten Ponys. Welche, die diese Ruinenstadt einst erbauten und bewohnten. Auch haben wir die Relikte besessen und nach eigenem Ermessen und im Sinne unseres Volkes genutzt.»
«Die Relikte der Macht? Ich habe sie durch das Portal geschickt.» sagt Maya. «Wir brauchen sie, um meine Heimat zu retten.»
«Das wissen wir.» sagt eine andere Stimme, ebenfalls hallend. «Wir verfolgen dich schon, seit du Athene verlassen hast. Auch haben wir alle deine Entscheidungen auf dieser Reise für gut befunden. Und du hast den Wächter besiegt. Daher gewähren wir dir einen Wunsch.»
«Ich… ich will keinen Wunsch.» sagt Maya und stampft auf den Boden. «Ich kann mir nichts mehr Wünschen. Ich… ich bin doch gestorben. Ich bin mir ganz sicher.»
«Das Stimmt.» sagt eine weiter Stimme.
«Und meine Freunde werden die Relikte ohne mich nach Hause bringen. Sie schaffen es bestimmt noch rechtzeitig. Wenn ihr unbedingt einen Wunsch erfüllen wollt, dann sorgt dafür, dass ihre Rückreise schnell geht. Ich weiss nicht, wie viel Zeit wir noch haben, bis die Nagas angreifen. Und dann müssen wir irgendwie noch mit diesen Kreaturen klarkommen. Aber mit den Relikten der Macht, könnten wir die bestimmt auch vertreiben.»
«Leider wird das nicht geschehen.» sagt die Erste Stimme.
«Was??» fragt Maya schockiert.
Neben Maya erscheint, schwebend, eine gewölbte Glasplatte. Darin zeigt sich ein bewegliches Bild. Sie kann das Tor in der Ruinenstadt erkennen. Gleich vor dem Tor liegen die Relikte der Macht. Das Bild verändert die Sicht und zeigt die Umgebung. Von Herkules und Xena ist nichts zu sehen. Auch nichts von dem Dämonen.
«Aber… aber wo sind meine Freunde?» fragt Maya entsetzt.
«Niemand ist da, um die Relikte nach Hause zu bringen.»
«Aber… aber…»
«Deshalb haben wir dir Eintritt in unser Reich gewährt. Damit deine Heimat eine Chance bekommt. Was wirst du nun tun?»
«Ich… ich…» Maya beginnt zu weinen. Sie hat so gehofft, ihre Freunde würden warten.
«Wünschst du dir, etwas an dem Schicksal deiner Heimat ändern zu können? Denn jetzt, ist sie dem Untergang verdammt» sagt die zweite Stimme.
«Ich… ich… ich kann doch nichts mehr ausrichten. Ich bin Tot.» Maya atmet schnell. «Mein Körper ist dem Gift erliegen. Darüber bin ich mir sicher. Das… das könnt ihr nicht heilen. Der Tot ist eine endgültige Sache.»
«Du unterschätzt unsere Macht, mein Kind.» sagt eine vierte Stimme. Maya schaut erschrocken den neu erschienen Schemen an.
«Wie? Ihr… ihr könnt den tot verhindern?» stammelt Maya.
«Bist du bereit, alle deine Grenzen zu überschreiten? Du hast bis jetzt schon grosses geleistet, doch wenn wir dir jetzt helfen, wirst du Dinge tun müssen, die alles überschreiten, was du jemals getan hast. Also, mein Kind. Bist du bereit, all deine Fesseln zu sprengen und bist du bereit, alles für die zu tun, die deinen Schutz brauchen?»
Maya schaut schockiert den neuen Schemen an. Dieser verlangt noch mehr von ihr, als sie bisher geleistet hatte. Fieberhaft überlegt sie dessen Worte.
«Ich kann mich kaum noch steigern. Ich bin bereits weit über meine Grenze getreten. Mein Körper ist erschöpft und schwer vergiftet. Ich bin geschlagen. Aber Athene ist ansonsten verloren. Und wo sind Herkules und Xena? Haben sie diese Kreatur besiegt? Kann ich überhaupt noch weiter gehen? Ich muss es versuchen. Meine Heimat, meine Eltern, meine Freunde und mein Prinz. Sie alle verlassen sich auf mich. Ich… ich muss weitermachen.»
Maya beginnt tief einzuatmen. Noch immer wird sie von den Urahnen beobachtet. Sie öffnet ihre Augen und schaut entschlossen ihre Vorfahren an.
Sie antwortet denen. «Ja. Ich bin bereit, weiter über meine Grenzen hinweg zu gehen. Ich wünsche mir, dass ihr mich wiederbelebt und zugleich von dem Gift befreit. Ich MUSS meine Heimat retten.» den letzten Satz unterstreicht sie mit einem Schlag auf den Boden.
Die Schemen beginnen zu glühen und erfüllen den ganzen Platz mit grellem Licht. Maya kneift ihre Augen zusammen. Sie kann die Urahnen kaum noch erkennen. Bevor sie komplett geblendet wird, hört sie noch die Stimme des vierten. «Du hast eine ganze Welt, die du retten musst. Folge weiterhin deinem Herzen, mein Kind. Du wirst dein Schicksal bald erfüllen.»
Maya wird nun komplett im grellen Licht gehüllt.

Maya findet sich plötzlich in völliger Schwärze wieder. Doch dann fühlt sie einen festen steinigen Boden unter sich. Dieser fühlt sich nicht wie der in der Höhle an. Träge öffnet sie ihre Augen. Sie erkennt die verbrannten Pflanzen vor sich. Angeschlagen beginnt sie sich aufzustemmen. Sie blickt zum Tor zurück und erkennt, wie das Portal gerade zusammenfällt. Sie blinzelt einige Male irritiert. Sie schliesst nochmals die Augen und sammelt ihre Gedanken.
«War das jetzt wahr, oder habe ich jetzt nur geträumt? Und wenn es doch ein Traum war, wie konnte ich den das Portal wieder reaktivieren? Und… Moment!»
Maya blickt zu ihrer Flanke, wo sich die Wunde des Hydra-Giftzahns befindet. Doch alles ist verheilt. Dann kontrolliert sie ihren Körper. Alle Wunden und Verletzung, auch die Erschöpfung ist weg. Sie fühlt sich Energiegeladen und in Topform. Doch ihre Rüstung und ihre Waffe ist weg. Immerhin hat diese Hydra sie zerstört. Nochmals zur Kontrolle tritt Maya mit einem Huf stärker auf den Boden. Ihr Körper weist keinerlei Beschwerden auf. Sie beginnt zu lächeln.
«Wahnsinn. Ist das jetzt die verbesserte Heilfähigkeit von mir, oder waren es doch die Geister meiner Vorfahren? Ob ich je eine Antwort darauf bekomme? Egal. Ich… ich muss los. ich muss…»
Hastig blickt sie sich um und findet die Relikte der Macht, nicht weit von sich. Schnell sammelt sie diese ein. Dann blickt sie zu ihrer Flanke und will diese in die Satteltasche stecken, doch diese hat sie nicht mit.
«Verflixt. Sie muss noch auf der anderen Seite sein. Was mache ich jetzt?»
Nach kurzer Überlegung, setzt sie sich das Diadem auf und legt die Halskette um ihren Hals. Dann schaut sie fragend das Ei an. Schlussendlich nimmt sie eine Strähne von ihrer Mähne und wickelt es dort vorsichtig ein und festigt es mit einem Knoten. Nachdem sie die Relikte verstaut hat, blickt sie sich um. In der Nähe kann sie einen Weg erkennen, wo sie in die höhere Region der Ruine kommt. Schnell geht sie drauf zu und blickt sich um. Überall kann sie frische Kampfspuren erkennen. Auch Blut, aber auch grünliches Blut. Sie vermutet, das letzteres von dem Dämon stammt. Als sie oben ankommt schaut sie sich weiter um, um nach dem verbleib ihrer Freunde zu suchen. Zu ihrer Überraschung findet sie die alten Ruinen schwer in Mitleidenschaft gezogen vor. Sie kann richtig erkennen, wo die Drei ihren Kampf geführt haben. Schnell folgt sie der Schneise der Verwüstung. Sie geht mit schnellen Schritten durch die Ruinen und nach einer Weile, findet sie sich an einer Klippe wieder. Zu ihrem Entsetzen, findet sie die Axt von Herkules und einige Dolche von Xena wieder. Diese liegen zusammen, nahe am Rand der Klippe, vor ihr. Rundherum ist eine Menge Blut ihrer Freunde zu erkennen. Trauer spiegelt sich im Gesicht von Maya wieder.
«Sie… sie haben es nicht geschafft. Sie haben alles gegeben. Aber wo steckt diese Kreatur?»
Als Maya sich fragend umherblickt, spürt sie plötzlich eine finstere Gegenwart. Reflexartig hechtet sie zur Seite und die gewaltige Pranke des Dämons geht an ihrer vorherigen Stelle nieder. Der Dämon klettert gerade Müheselig unterhalb der Klippe herauf. Die Klauen von der Kreatur versinken tief im Erdreich. Maya schaut den Dämon finster an, als sie sich gleich darauf zu ihm blickt. Doch ihre finstere Miene ändert sich schnell zu Überraschung. Der Dämon ist übel zugerichtet. Seine Flügel sind komplett durchlöchert und seine Rüstung ist ihm grösstenteils abgefallen. Auch aus eines seiner Augen trieft grünliches Blut. Das scheint schwer verletzt zu sein.
Der Dämon lässt ein tiefes Grollen von sich.
«DA BIST DU, DU KLÄGLICHE KREATUR WIEDER. DEINE GESELLEN HATTEN KEINE CHANCE GEGEN MICH GEHABT. ABER KEINE SORGE. DU WIRST IHR SCHICKSAL MIT IHNEN TEILEN.»
Jetzt beginnt Maya zu knurren. Schnell sprintet sie auf den Dämon zu und wendet sich sofort ab. Mit einem heftigen Schlag mit ihren beiden Hinterbeinen, schlägt sie auf die Klaue des Dämons. Sie schafft es, dass der Boden bröckelt und die Klaue seinen festen Halt verliert. Der Dämon beginnt runterzufallen. Doch dieser greift mit seiner anderen Klaue nach oben und rammt diese ebenfalls tief in die Erde. Doch dadurch beginnt der ganze Boden Risse zu bekommen und bevor einer der beiden reagieren kann. Bricht der gesamte Boden unter den beiden auf und beide stürzen in die Tiefe.

Da die Stadt einst an einem Meer gebaut wurde, befindet sich unter ihnen Wasser. Doch leider findet Maya dort wo sie reinfallen, eine Menge scharf aussehenden Spiessen, die aus dem Meer ragen.

Maya und der Dämon befinden sich im freien Fall. Sie überlegt hastig, was sie tun kann, doch sie kann nicht Fliegen. Die Spiesse unten im Wasser sehen gefährlich aus. Und beim Aufprall werden sie aufgespiesst. Dann fällt ihr Blick auf den Dämon neben ihr.
«Na klar. Der Brocken ist schwerer. Bestimmt fällt er vor mir auf die Spiesse. Wenn ich Glück habe, kann ich auf ihn landen und bleibe unverletzt.»
Trotz dieser Möglichkeit fühlt sie sich immer noch nicht sicher. Plötzlich fällt ihr aber auf, der Dämon ist nicht mehr neben ihr. Auch nicht unterhalb von ihr. Als sie dann ein flappendes Geräusch hört, blickt sie nach oben. Zu ihrem entsetzten erkennt sie den Dämon. Dieser hat begonnen mit seinen Flügeln zu schlagen. Obwohl Diese schwer beschädigt wurden, kann er immer noch damit Fliegen. Dieser ergötzt sich an der Fassungslosigkeit von Maya. Ein hämisches Grinsen bildet sich in seinem Gesicht.

Maya atmet panisch.
«Dieser… Dieser Brocken kann noch Fliegen? Aber was mache ich nun… ich muss… ich muss…»
Schnell blickt sie sich um. Rundherum kann sie Felsen erkennen, die mit ihr runterfallen. Sie verengt ihre Augen und blickt auf den Stein leicht unter ihr. Sie hält ihre Vorderhufe auseinander und sorgt damit, dass ihr Unterkörper nach unten weist. Dann nähert sie sich dem Stein und stösst sich davon ab. Gleich darauf erreicht sie einen Stein, der weiter oben ist. Auch von diesem Stein stösst sie sich ab und erreicht somit immer mehr Höhe. Dies wiederholt sie etliche Male.
Sehr rasant nähert sie sich dem Dämon, der sie nicht mehr anblickt, sondern sich nur auf das Fliegen konzentriert.]

«Moment. Das ist gegen jede Logik.» erklingt es im Zimmer. Maya und die Fohlen blicken irritiert zu Twilight.
Diese spricht unbeirrt weiter «Ich meine, wenn jemand in der Luft ist und sich von einem herunterfallenden Stein wegstösst. Dann muss der Stein mehr als doppelt so schwer wie man selbst sein. Und das wird bestimmt nicht jeder Stein sein. Denn, wenn er zu leicht ist, stösst du nur den Stein weg. Also diese Aktion ist sowas von völlig…»
«Twilight, sei bitte still.» erklingt es im Chor von den Fohlen.
Twilight erstarrt mitten im Satz. Fassungslos und mit offenem Mund schaut sie zu den Fohlen. Diese wenden sich zu Maya und Applebloom sagt, «Bitte erzähl weiter.»
Maya kann in diesem Moment sich ein Lächeln schwer verkneifen. Grinsend sagt sie, «Danke. Nun. Ich arbeitete mich immer weiter nach oben…»

[ Erneut stösst sich Maya von einem weiteren Stein und erreicht schon bald den Dämonen. Gerade erreicht sie den letzten Stein, der sich noch zwischen ihr den Dämonen befindet. Mit viel Kraft stösst sie sich mit ihren Hinterbeinen davon ab und schleudert sich so direkt auf dem Dämon zu. Dieser ignoriert sie weiterhin. Maya streckt ihren Huf aus um den Dämonen zu erreichen.

Sie nähert sich weiterhin den Dämonen, doch dann fällt ihr auf, sie verliert ihren Schwung. Mit letzter Kraft versucht sie den Dämonen zu erreichen, doch ihr ausgestreckter Huf kratzt nur an einem seiner Hufe und beginnt schon zu fallen.
Der Dämon zuckt erschrocken zusammen und blickt nach unten. Zu seiner Überraschung kann er sehen, wie das Pony zu fallen beginnt. Erneut lächelt er hämisch und sagt, «IHR NIEDEREN KREATUREN SEID WAHRLICH FÜR EINE ÜBERRASCHUNG GUT. ICH FORDERE AM BESTEN VERSTÄRKUNG AN. DANN HOLE ICH DEINEN ZERSCHMETTERTEN LEICHNAM UND DANN NUTZE ICH IHN ALS MEINEN KOPFSCHMUCK UND EROBERE DEINE HEIMAT. MUAHAHAHAHAHAHAAAA!!!!!»

Maya fällt wieder, doch dieses Mal weiss sie, es gibt jetzt nichts mehr, was sie noch tun kann.
«Verdammt. Ich… ich muss ihn aufhalten. Wir konnten ihn alleine nicht zu dritt schlagen. Eine Armee von denen ist unbezwingbar. Unsere Welt ist verloren, wenn die zu wüten beginnen. Ich muss was tun. Ich muss was tun. Ich. Muss. Was. Tun.»

Maya`s Fallgeschwindigkeit nimmt stetig zu. Ihr Blick wandert nach unten und sie erkennt, dass sie direkt auf den grössten Spiess zuhält. Die Steine um sie herum sind inzwischen alle ins Wasser gefallen oder sind an den Spiessen zerschellt. Fieberhaft überlegt sie was sie tun kann. Doch sie ist völlig ausserstande etwas in der Luft auszuwirken. Mit hohem Tempo nähert sie sich dem Spiess. Noch immer rasen ihre Gedanken, doch ihre Situation ist ausweglos. Sie holt tief Luft und brüllt aus Leibeskräften.

Der Dämon hört ihren verzweifelten Schrei und amüsiert sich daran.

Maya schliesst ihre Augen. An einem Auge bildet sich eine Träne. Diese löst sich von ihrem Auge und fliegt nach oben. Dabei trifft diese das Diadem. Das Relikt der Macht, das sie aus der Höhle geborgen hat, beginnt sofort aufzuleuchten.

Knapp einem Meter oberhalb des Spiesses beginnt Maya`s ganzer Körper aufzuleuchten. Eine gleisende Lichtkugel bildet sich. Bevor diese den Spiess trifft, schwenkt sie leicht zur Seite und fliegt kreisförmig um den Spiess. Sehr rasant erreicht die Kugel das Wasser, doch auch da lenkt diese um und zischt übers Wasser. Viel Wasser wird zur Seite gedrängt. Eine Kuhle bildet sich im Wasser. Das gleisende Licht beginnt nachzulassen. Hellbraune Schwingen geben sich zu erkennen. Diese flattern sachte und verdrängen noch weiterhin das Wasser unter ihr.
Maya öffnet erschrocken die Augen. Schwer atmend blickt sie sich um. Sie befindet sich mit dem Rücken zum Wasser und schwebt wenige Zentimeter darüber. Einige Wassertropfen spritzen auf und landen auf ihren Körper und Flügeln. Sie blickt nur kurz auf die, sich plötzlich an ihrem Rücken gebildeten Flügel und blickt sofort nach oben, zu dem Dämon, der schon bald die Kante erreicht. Ohne weiter zu zögern schlägt sie heftig mit ihren Flügeln und flitzt nach oben. Dabei spritzt noch mehr Wasser auf und ein braunes Geschoss zischt gen Himmel.
Mit ihren neuen Flügeln nähert sie sich rasant dem Dämonen, der sie weiterhin nicht beachtet und…]

«Moment bitte.» sagt Scootaloo.
Alle blicken sie irritiert an.
«Ja?» fragt Maya.
«Wie… wieso kümmerte es dich nicht, dass du plötzlich Flügel hattest? Und warum konntest du sofort Fliegen? Tut mir leid, aber ich will das verstehen.»
«Nun.» beginnt Maya. «Ich… ich war in diesem Moment wie in einem Rausch. Ich hatte es wohl einfach akzeptiert. Immerhin erhielt ich so neue Möglichkeiten. Und das mit dem Fliegen. Nun. Keine Ahnung. Ich hatte plötzlich Kenntnisse über das Fliegen. Womöglich gab mir das Relikt diese Kenntnisse mit.»
«Also hat das Diadem dir Flügel gegeben? Bis zum heutigen Tag?» fragt Applebloom.
«Ja.»
«Und wie bist du zu deinem Horn gekommen? Wie??» fragt Sweetiebelle aufgeregt.
«Ganz ruhig. Das kommt noch.» sagt Maya beschwichtigend. «Erst muss der Dämon aufgehalten werden.»
«Wie willst du den so einen Koloss aufhalten?» fragt Scootaloo. «Wie?»
«Nun. Es gibt etwas, das alle Wesen mit Flügel hassen. Ich weiss nicht ob ihr es schon mal mitbekommen habt.» Maya entfächert einen Flügel. «Wenn man fliegt. Sind die äussersten Enden der Flügel sehr wichtig.» Sie faltet ihren Flügel so, dass die äussersten Federn vor ihrem Huf liegen. «Damit kann man die Flugrichtung am besten beeinflussen. Jedenfalls. Wenn jemand die äusserste Stelle packt. Kann man den Fliegenden ganz schön ins Trudeln bringen. Viele fallen so völlig aus dem Konzept. Nun…»

[Maya zischt mit hohem Tempo auf den Dämon zu. Dieser horcht plötzlich auf, als er das zischen hört. Doch bevor er reagieren kann, hat Maya schon seinen Flügel erreicht und schnappt sich mit dem Mund denn äussersten und vor allem knochigem Bereich und reisst diesen nach unten. Der Dämon beginnt plötzlich mit einer Korkendrehung in der Luft. Mit hohem Tempo rast er laut brüllend in die Felswand. Kurz vor dem Aufprall fächert er noch unkontrolliert mit seinem Flügel und schleudert Maya weg. Er versucht noch den Aufprall abzubremsen, doch er kann es nicht verhindern und kracht mit voller Wucht gegen die Felswand. Seine Klauen rammen sich ins Gestein und er versucht sich zu halten, doch die Steine bröckeln unter seinem Griff. Seine Hinterbeine scharren an der Wand und trotzdem findet er nichts, um sich darauf zu sichern. Dabei schlägt er verzweifelt mit seinen Flügeln und versucht sich so Halt zu verschaffen. Jedoch bei seinem Versuch reisst er eine grosse Schneise in die Felswand. Er reibt sein Gesicht immer weiter der Wand entlang. Völlig unkontrolliert schlagen seine Flügel. Bald erreicht er einen Felsvorsprung und kracht mit grosser Wucht hinein. Der Vorsprung wird in tausende Stücke zerberstet. Der Dämon überschlägt sich einige Male und landet schlussendlich auf einer Sandbank unterhalb der Felswand.

Schwer atmend richtet sich der wuchtige Körper des Dämons auf.
«Verflixt.» denkt sich Maya. «Er ist nicht kleinzukriegen.» sie verfolgt, wie der Dämon sich aufstellt. Doch dann fällt ihr auf, das einer seiner Flügel einen ungesund aussehenden Knick hat. Der Dämon schaut sich seinen gebrochenen Flügel an. Er ballt seine Klauen und spannt die Muskeln an. Dann blickt er zornig zu Maya.
«DU… DAS IST ALLES DEINE SCHULD. NA WARTE.» Seine Stimme schallt sehr laut. Dabei stampft er sehr stark in die Sandbank und drängt sehr viel Wasser um sich herum weg. «ICH WERDE DICH ERLEDIGEN. OB MIT ODER OHNE FLÜGEL. DU KANNST DER GEWALTIGEN DÄMONENARMEE NICHTS ENTGEGEN HALTEN. DU UND ALLE DIE DU KENNST. WERDEN. DURCH. UNS. FALLEN!! ALLES. UND. JE…»
Er verstummt. Oberhalb von ihm hört er ein krachendes Geräusch. Sein Blick wandert nach oben und erkennt, einen gewaltigen Felsvorsprung, der sich durch sein Gebrülle gelöst hatte und nun auf ihn fällt. Der Dämon blickt noch immer überrascht den grossen Felsen an und weicht diesem nicht aus. Gleich darauf wird er unter dem Felsen begraben. Der Tonnenschwere Felsen verdrängt ebenfalls sehr viel Wasser um sich herum.

Maya befindet sich weiter oben und blickt überrascht dieses Ereignis an. Fieberhaft überlegte sie sich noch, wie sie diesen Dämonen aufhalten soll. Doch durch sein toben, hat er gerade selbst für sein Ende gesorgt. Dann kommen ihr die Worte eines Dämons von gestern in den Sinn. Dieser sagte, Dämonen würden wiederauferstehen. Nur weiss sie nicht, wie lange es dauern wird, bis dieser wiederkommt.
Sie atmet immer noch etwas angestrengt. «Ich… ich hatte wohl Glück. Jedoch muss ich mir noch was überlegen, wie ich die anderen loswerde. Ausserdem muss ich Herkules und Xena finden. Bestimmt sind sie sie gefangen genommen worden und befinden sich auch bei den anderen.»
Maya schlägt stärker mit den Flügeln und fliegt nach oben zu den Ruinen. Ihr Blick fällt nochmal zu den Waffen ihrer Freunde. Dann verengen sich ihre Augen und sie fliegt zum grossen steinernen Torbogen.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Tales, wo sich der Torbogen, der mit einem grünen Wirbel gefüllt ist und an dessen Fusse sich die grosse Dämonenarmee versammelt hatte, landet Maya auf steinigem Gelände. Sie blickt auf das Tal nieder und überblickt die Dämonen. Sie kann jegliche Formen von Schreckenskreaturen erkennen. Und auch die verängstigten Ponys.
«Was mache ich nur? Sie sind zahlenmässig und Kräftemässig weit überlegen. Und was sind das für seltsame Konstrukte?» Sie blickt auf ein seltsames Fahrzeug, das offenbar auf Knochen gebaut wurde und einen übergrossen Löffel sich darauf befindet. «Sind das Katapulte? Haben diese Dämonen auch Belagerungswaffen? Mit was feuern sie nur?»
Maya`s Frage wird mit einer grossen, mit grünem Feuer brennenden Kugel beantwortet, die wenige Meter neben ihr einschlägt. Reflexartig zuckt sie weg und steigt in die Luft. Wodurch sie leider von allen Dämonen erspäht wird.
Einer der Dämonen an einer Belagerungswaffe grinst hämisch. «Wusste ich es doch, dass sich da jemand verkriecht.»

Maya`s Herz schlägt schnell. Sie kann regelrecht verfolgen, wie abertausende von bedrohlich glitzernden Augen sich auf sie richten. Hektisch überlegt sie, was sie tun kann. Doch kaum hat sie einen Gedanken gefasst, schon kommen die nächsten brennenden Kugel und verfehlen sie knapp. Immer mehr werden auf sie gefeuert, um sie vom Himmel zu holen. Im Zick-Zack-Kurs flitzt sie umher und weicht allem aus, was ihr entgegenkommt.
«Was mache ich nur? Sie haben mich entdeckt. Ich kann mich also nicht mehr reinschleichen und die anderen befreien. Obwohl, kämpfen können die meisten auch nicht. Das wäre eh ein Himmelfahrtskommando für sie. Fliehen geht jetzt auch nicht. Und wenn ich jetzt fliehe, beginnen sie bestimmt ihren Angriff. Bisher haben sie sich gesammelt und die Nahe Umgebung erkundet.»
Plötzlich feuert ein grüner Blitzstrahl sehr nahe an ihr vorbei. Maya bleibt erschrocken stehen und blickt auf den Dämonen, der auf sie gefeuert hat. Ein riesiger Dämon, der auf 4 elefantenähnlichen Beinen geht. Riesige Schwingen zieren seinen Rücken und gigantische Hauer ragen aus seinem Mund. Eine Stabähnliche Waffe hält dieser in seiner Hand. An beiden enden sind riesige Klingen zu sehen und das eine Ende beginnt grünlich zu glühen. Gleich darauf feuert dieser Koloss einen weiteren grünen Blitz auf sie. Wieder wird Maya knapp verfehlt.
«NIEDERE KREATUR. ERGIB DICH. DU HAST KEINE CHANCE GEGEN UNS. DEIN VOLK IST DEM UNTERGANG GEWEIHT. NICHTS UND NIEMAND KANN UNS JETZT NOCH STOPPEN.» Brüllt dieser Dämon. Maya kann diesen als einen Anführer erkennen. Als dieser seinen Stab hebt, beginnen alle um ihn herum zu jubeln und zu grölen.
Maya beginnt zu knurren. Diese Siegessicherheit von den Dämonen lässt einen Nerv an ihrer Stirn pochen. Ihre Augen verengen sich und sofort flitzt sie auf diesen Dämon zu.
Der Anführer erblickt überrascht das Pony, das nun auf ihn zurast. Er beginnt hämisch zu lachen und aktiviert seine Gleve. Beide Seiten glühen grün auf und er feuert unentwegt auf Maya. Diese weicht allen Angriffen aus und nähert sich ihm immer mehr.

Die Halskette von Maya beginnt zu glühen. Das glühen wandert auf Maya`s Körper über und wieder wird sie zu einer gleisenden Kugel. Der Dämon stoppt erschrocken seinen Angriff. Doch dann streckt er seine Waffe weit zur Seite aus und schwenkt diese rasant nach vorne, als die Kugel ihm schon sehr nahekommt. Plötzlich schiesst ein Energiestrahl aus der Kugel und trifft die Gleve. Der Dämon hält seine Waffe dar und lässt sich nicht zurückdrängen. Doch dann bilden sich mehrere Risse in seiner Waffe. Der Dämon schaut das überrascht an und lässt die Waffe fallen. Der Energiestrahl aus der Kugel löst sich auf und das Licht der gleisenden Kugel lässt nach. Dann erspäht er ein Pony, das Flügel hat und an dessen Stirn sich ein Horn befindet.
«WAS…? WAS BIST DU?» fragt der Dämon irritiert.
Maya blickt ihn nur finster an. Dann ohne Vorwarnung feuert sie erneut und trifft den Dämonen. Seine Rüstung fängt den Angriff auf, doch er wird rasant zurückgedrängt. Sein tonnenschwerer Körper reisst tiefe Furchen in den Boden
Maya löst ihren Angriff auf und schlägt mit ihren Flügeln und zischt wieder gen Himmel.
Oben angekommen blickt sie auf die Dämonen. Diese beginnen wieder an ihren Belagerungswaffen zu hantieren. Sie konzentriert ihr Horn und feuert etliche Male auf die Dämonenarmee nieder. Dabei trifft sie alle Belagerungswaffen und diese explodieren mit einem sehr lauten Knall. Die Einzelteile werden in der Menge verstreut.

Der Dämonenanführer erblickt das zornig. Dann brüllt er. «GLAUBST DU, DAS WIRD ETWAS ÄNDERN? WIR GREIFFEN DIE STÄDTE AUCH VON HAND AN. KEIN PROBLEM. ZU VERZÖGERST GAR NICHTS.» Der Dämon richtet seine Klaue auf seine Waffe, die vor ihm liegt und diese bewegt sich rasant zu ihm. Dieser Reisst sie nach oben und bündelt erneut seine Energie darin.
Maya schaut verbissen zu den Dämonen. Sie kann erkennen, dass diese sich nicht einschüchtern lassen.
«Was mache ich jetzt nur?» denkt sich Maya, während sie sich umherblickt. Sie ist völlig auf sich alleine gestellt und niemand, nicht mal die Gefangenen, können ihr helfen. Plötzlich bleibt ihr Blick am steinernem Tor hängen, wo die Dämonen herkommen.
«Das… das wäre eine wage Chance. Vielleicht…»

Wieder bündelt Maya ihre Energie und ihr Horn verteilt sehr viele Funken beim Kanalisieren. Ihr Blick heftet sich an dem steinernen Rand des Bogens und sie feuert einen gewaltigen Energiestoss. Dieser trifft gleich darauf den Bogen. Zuerst erscheint ihr Angriff ohne Wirkung, aber dann beginnt der Bogen Risse zu bekommen. Immer mehr Steine brechen heraus. Als dann ihr Angriff abklingt, schauen alle Dämonen zum Tor. Als plötzlich Hektik unter ihnen ausbricht. Der grosse, grüne Wirbel beginnt zu flackern.
Maya atmet erleichtert auf. Sie konnte das Tor beschädigen. Der Durchgang ist instabil geworden.

Der Dämonenanführer blickt erschrocken den Bogen an. Dann blickt er knurrend zu Maya. Seine Augen verengen sich. Dann reisst er seine Gleve in die Luft und brüllt laut. «RÜCKZUG!!!!!»

Die umstehenden Dämonen tun wie geheissen und gehen mit schnellen Schritten zum Portal. Das weiterhin flackert. Ein anderer Dämon nähert sich dem Anführer.
«GROSSER ATZERKATH. WAS TUT IHR? WARUM FLIEHEN WIR JETZT?»
Der Anführer blickt den Dämon finster an. «VON MIR AUS KANNST DU BLEIBEN. ICH WERDE LIEBER WARTEN.» Zornig schaut er zur Armee. «LOS. NEHMT ALLE SKLAVEN MIT.» ruft er noch und begibt sich auch zum Tor.

Maya verfolgt mit grosser Erleichterung den Rückzug der Dämonen. Doch dann hört sie unter dem Getöse und Geschepper, panische Schreie. Sie blickt durch die Meute und erkennt, wie die Dämonen die Ponys, immer noch angekettet, mit sich zerren. Die Ponys versuchen verzweifelt sich wegzureissen. Bei vielen bilden sich Furchen unter den Hufen. Auch die in den Käfigen versuchen sich verzweifelt zu befreien, als sie begriffen haben, dass die Dämonen sie mitnehmen wollen.
Maya`s Augen verengen sich. Erneut konzentriert sie ihr neues Horn. Sie reisst ihren Kopf nach oben und kanalisiert eine grosse Menge an Energie. Sie richtet ihr Horn nach unten und feuert unentwegt in die Meute. Sie zielt auf alle Ketten, an denen sich Ponys befinden. Mit lautem Klirren fallen die zerstörten Ketten zu Boden. Die panischen Ponys brauchen nur wenige Sekunden um zu begreifen, dass sie fliehen können und es dann auch tun. Auch zielt sie auf die Käfige. Mit lautem Krachen schwingen die Türen auf und die Ponys rennen mit voller hasst weg. Keiner der Dämonen macht Anstalten, die Gefangenen zurückzuholen. Alle begeben sich mit zügigem Tempo zum Tor.

Noch immer verfolgt Maya den Rückzug der Dämonen, als ihr plötzlich auffällt, dass etwas im Tor schimmert. Irritiert blickt sie das an, als dann aus heiterem Himmel ein altbekannter Dämon herausbricht. Mit rauchendem Maul und regeneriertem Körper und neuer Panzerung rast er auf Maya zu, die sich weiterhin in der Luft befindet. In seinen Klauen hält er 2 grosse Schwerter, welche mit einem grünlichen Feuer überzogen sind.
Mit glühenden Augen brüllt der Dämon. «DU NIEDERE KREATUR DACHTEST, DU WÜRDEST MICH ERLEDIGEN KÖNNEN. ABER WARTE ES AB. ICH ZERREISSE DICH JETZT IN STÜCKE. ICH…»
Während der Dämon immer noch mit hohem Tempo auf Maya zurast. Beginnt sie zugleich ihr Horn zu konzentrieren. Sie bündelt eine grosse Menge an Kraft darin und kaum hat der Dämon seinen letzten Satz angefangen, so feuert sie eine gewaltige Energiemenge auf den Dämon. Schnell hält der Dämon seine Waffen über Kreuz vor sich und fängt so ihren Angriff ab. Sein rasender Angriff wird von Maya`s gewaltigem Angriff abrupt gestoppt. Knurrend schaut er zu Maya. Mit seinen Flügeln schlägt er immer stärker und versucht voran zu kommen. Maya`s Augen verengen sich und sie konzentriert noch mehr Energie. Sie schreit laut auf und verstärkt ihren Angriff. Die neue Wucht reisst den Dämonen nach hinten. Direkt auf das Portal zu, wo soeben die letzten Dämonen verschwinden. Maya befördert den Dämonen ohne weiteres durch das Portal.
Kaum hat Maya den Dämon durchs Tor befördert, so löst sich der grünliche Wirbel auf und ein leerer Steinkreis befindet sich jetzt im Tal. Maya atmet schwer. Sie musste viel Kraft aufbringen, aber sie hat es geschafft. Dann erklingt ein lautes Krachen. Erschrocken blickt sie auf und schaut zum Portal. Dieses beginnt in sich zusammenzufallen.

Mit tiefen Atemzügen füllt sie ihre Lunge mit Luft und beginnt langsam mit ihrem Sinkflug. Nach einigen Minuten erreicht sie den Boden, worauf sie gleich von den befreiten Ponys jubelnd in Empfang genommen wird. Erschöpft und lächelnd schaut sie die überglücklichen Ponys an. Ihr Blick wandert durch die Feiernden und sie versucht Xena und Herkules ausfindig zu machen. Doch seltsamerweise findet sie die beiden nicht. Dann fragt sie die Ponys. «Äh. Wo sind Herkules und Xena? Waren die nicht bei euch?»
Die jubelnden Ponys verstummen. Irritiert schauen sie sich untereinander an. Dann geht ein Pony auf sie zu, welches zu ihrer Verstärkung gehörte.
«Kommandant Maya. Ich… wir… wir haben Herkules und Xena nicht gesehen. Sie waren nicht bei uns. Vielleicht wurden sie woanders festgehalten. Oder…»
Er verstummt beim letzten Satz und blickt zögerlich zu den Überresten des Dämonenportals.
«Nein.» sagt Maya entsetzt.
«Es tut mir leid. Ich…»
«Nein!» sagt Maya schwer atmend.
«Ich…»
«NEIN!!!!!» brüllt Maya laut auf und entfaltet ihre Flügel. Sofort zischt sie gen Himmel. Oben angekommen schaut sie finster auf das zerstörte Portal. Knurrend beginnt sie wieder ihre Magie zu konzentrieren. Die Ponys am Boden schauen überrascht die Handlung von Maya an. Als sie plötzlich und ohne Vorwarnung auf die Überreste feuert. Ihr Energiestrahl trifft das Fundament des Portals und gleich darauf beginnen die steinernen Überreste zu schmelzen. Der Boden beginnt zu blubbern und lässt die Überreste versinken.

Nicht viel später sind alle Überreste vom Boden verschluckt worden und es beginnt sich abzukühlen, nachdem Maya ihren Angriff eingestellt hatte.
Sie keucht schwer. Langsam beginnt sie wieder zu landen, nur abseits von denn Ponys. Ihre Rekruten folgen ihr hastig. Gleich darauf sind die bei ihrem Kommandanten, welcher sich von ihnen abgewendet hat. Maya lässt geknickt ihren Kopf hängen.
Zögerlich geht einer der Rekruten auf sie zu.
«Kommandant.» sagt dieser eingeschüchtert. «Es… es ist doch nicht alles verloren, oder? Wir wussten doch, dass wir Verluste haben werden. Oder?»
Maya antwortet nach einigen Sekunden. «Ja. Aber ich hatte gehofft, dass es keine gibt. Es… es schmerzt.»
«Kann ich verstehen, aber wir müssen an unsere Mission denken. Ihr… ihr habt doch bestimmt schon die Relikte der Macht sichergestellt, oder?»
Maya hebt zögerlich den Kopf und beginnt tief einzuatmen. Nach einigen Atemzügen wendet sie sich zu den Rekruten. Sie blickt sie alle fest entschlossen an. «Nun gut. Danke fürs warten.» Sie atmet noch einmal schwer ein. «So. hier ist der Plan. Ich reise alleine nach Canterlot. Ihr. Ihr werdet zu einem der Dörfer der Ponys da reisen.»
«Was? Aber…» beginnt der Rekrut erschrocken.
«Ich werde euch in den nächsten Wochen eine Nachricht zukommen lassen. Solltet ihr aber keine bekommen, besteht die Möglichkeit, dass es unsere Heimat gefallen ist. Was ich hoffe, noch nicht passiert ist. Jedoch müsst ihr dann nicht mehr heimkehren.»
Die Rekruten schauen entsetzt Maya an. Sie schliesst die Augen und atmet nochmals tief durch. Dann entfaltet sie ihre Flügel und zischt gen Himmel. Oben angekommen, überblickt sie nochmals das Tal. Sie hofft, irgendwo zwischen den Felsen ihre Freunde ausfindig machen zu können. Leider ohne Erfolg. Schwer betrübt wendet sie dem Tal ihren Rücken zu und beginnt stärker mit ihren Flügeln zu schlagen. Mit schnellen Flügelschlägen saust sie Richtung Athene.]

Maya macht eine kurze Pause. Dabei atmet sie langsam aus. Als sie dann auf die Drei Fohlen blickt, erkennt sie verwirrte Gesichter.
«Was?» fragt Maya verwundert.
Zuerst beginnt Sweetiebelle. «Du… Du konntest gleich Zaubern? Ohne zu üben oder sowas?»
«Nun. Ich habe wohl auch vom Relikt der Macht ebenfalls die Kenntnisse mitbekommen. Es kam mir vor, als würde ich das schon mein ganzes Leben können.»
«Ach so? Ok.» sagt Sweetiebelle, immer noch etwas verwirrt.
«Die… die Dämonen haben einfach aufgegeben?» fragt Applebloom gleich darauf.
«Ja. Sie wollten wohl nicht von ihrer eigenen Heimat abgeschnitten werden. Ausserdem konnten sie ohne das Portal keine Verstärkung holen.»
«Aber sie sind doch unfassbar stark und unsterblich zugleich. Wieso… wieso?» hackt Applebloom nach.
«Nun. Ähhh.» beginnt Maya und versucht sie eine Antwort zu überlegen. «Ähh. Offenbar war deren Unsterblichkeit nur durch die Verbindung zu ihrer Heimat gegeben. Immerhin kam der eine Dämon ja aus dieser Richtung wieder. Womöglich waren sie ohne das Tor nicht mehr unsterblich und haben sich deswegen zurückgezogen.»
«Das waren sie ja doch nicht so mutig, wie man meinen konnte.»
«Sieht so aus. Was musste man schon fürchten, wenn man nicht sterben kann. Zumindest ist das meine einzige Erklärung. Und was ist deine Frage, Scootaloo?»
Scootaloo zuckt erschrocken zusammen, als sie ihren Namen hört. Zögerlich stammelt sie. «Du… du hast Canterlot gesagt.»
«Wie?» fragt Maya überrascht.
«Als du mit deinen Rekruten geredet hattest, sagtest du, du reist zurück nach Canterlot. Nicht nach Athene.»
«Oh. Habe ich das?» fragt Maya immer noch irritiert und blickt in die Runde. Alle anwesenden nicken ihr zu.
«Oh.» sagt Maya erneut. «Offenbar bin ich etwas müde. Ich beginne schon Fehler zu machen. Vielleicht sollte ich jetzt langsam aufhören.»
«Nein, Bitte nicht.» sagen die Fohlen im Chor. Maya schaut überrascht zu ihnen
«Bitte. Du bist schon so weit und es wird gerade sehr spannend.» sagt Applebloom.
«Ja. Wir wollen dir weiter zuhören.» sagt Sweetiebelle.
«Ja. Und wir wollen wissen, was die Relikte der Macht bewirken und ob du Athene gerettet hast. Bitte. Bitte. Bitte.» fleht Scootaloo.
«Na Gut. Moment bitte.» sagt Maya und setzt sich hin. Vorhin lag sie die ganze Zeit auf dem Kissen. Sie hebt ihre Vorderhufe und tätschelt damit sachte ihre Wangen. Als Mensch hatte sie bisher gute Erfahrungen damit. Allerdings weiss sie nicht, ob das auch gut bei Ponys funktioniert. Aber zum Glück weckt das ihre ermüdeten Lebensgeister. Sie senkt ihre Hufe und blickt langsam zu den wartenden Ponys. Sie lächelt diese an und legt sich wieder hin. «So.» beginnt sie. «Ich habe die Relikte der Macht an mich gebracht und die Dämoneninvasion zurückgeschlagen. Nun bin ich auf dem Weg zurück nach Athene.»
«Warst du eigentlich nicht müde?» fragt Sweetiebelle. «Immerhin hast du einige starke Zauber gewirkt. Und sowas sollte doch deine Kraft reduzieren.»
«Nun.» beginnt Maya. «Als Einhorn, ja. Aber als Alihorn habe ich 2 Energiereserven. Eine fürs Zaubern, die andere fürs Fliegen.»
«Ach so?» fragt Sweetiebelle verwirrt. Auch die anderen beiden sind nicht weniger verwirrt und sie blicken gemeinsam zu Twilight.
«Stimmt das??» fragen alle gleichzeitig Twilight und warten auf eine Antwort.
Twilight schaut erschrocken die Fohlen an. Hastig überlegt sie sich, ob das Wahr ist, was Maya da erzählt.
«Äh. Ähm. Äh.» stammelt Twilight. In ihrem Kopf gehen die Gedanken drunter und drüber.
Währenddessen grinst sich Maya eins. Sie denkt sich. «Ach du meine Güte. Das mir solch ein Unsinn einfallen konnte. Und nun soll Twilight das auch noch bestätigen. Aber irgendwie muss ich ja jetzt in der Geschichte so schnell wie möglich nachhause. Ich kann das nicht noch weiter aufschieben. Am besten ich rette Twilight.»
Twilight wird immer noch von den Fohlen beobachtet, die auf eine Bestätigung von ihr erwarten, als plötzlich…
«Soo. Dann erzähle ich mal weiter.»
Die Fohlen horchen erschrocken auf und wenden sich sofort zu Maya und sagen ganz aufgeregt. «Ja, bitte.»
«Ok. Nun. Ich musste mich nun beeilen. Immerhin musste ich jederzeit mit dem Angriff der Nagas rechnen. Aber mit den Flügeln, konnte ich die Rückreise deutlich verkürzen.»
«Also bist du in 3 Tagen zurückgekommen?» fragt Scootaloo neugierig.
«Nein.»
«Was? Aber…» stammelt Scootaloo.
«Ich habe nur einen Tag gebraucht. Die Flügel verliehen mir ein unglaubliches Tempo. Womöglich lag es auch dran, dass ich mich immer weiter antrieb und mich dauernd steigerte. Ausserdem kann man in der Wüste schlecht sein Tempo einschätzen. Aber in meinem Hinterkopf liefen ständig Bilder, wie die Bewohner von Athene sich verzweifelt gegen die Nagas wehren. Ich wusste zwar nicht, ob es ihnen wirklich so ging. Aber das spornte mich immer weiter an.»
«Also hast du noch rechtzeitig die Relikte nach Athene gebracht? Bevor die Nagas angriffen?» fragt Sweetiebelle hoffnungsvoll.
«Leider nein.»
Die Fohlen atmen erschrocken ein.
«Die Nagas belagerten die Stadt bereits seit 2 Tagen. Aber die Bewohner wehrten sich erstaunlich gut gegen die Invasoren.» Maya beginnt zu lächeln.

[Athene wird von der Hafenseite her belagert. Die Meisten Schiffe und andere Boote sind zerstört worden. Die Meisten von der riesigen Kreatur der Nagas, die sofort und ohne Vorwarnung die grossen Schiffe mit seinen riesigen Tentakeln packte und zerschmetterte. Die Kiele sind ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Stände am Hafen sind alle verwüstet worden. Vom Ganzen Hafen ist kaum noch was übrig. Die Nagas kriechen nach und nach aus dem Wasser und greifen sofort die wenigen Bewohner an. Die meisten haben sich zum inneren Ring zurückgezogen. Sie haben das gewaltige Aussentor geschlossen und sich dort verbarrikadiert. Die Nagas haben sich zu tausende um Athene aufgestellt und brechen in jede Lücke, die sich bietet. Doch die gewaltigen Mauern und mächtigen Türen und Toren halten ihren Angriffen stand. Bisher konnte noch kein Naga den Militärbereich erreichen. Viele konnten in den Handelsbereich eindringen, aber kommen kaum durch die wenigen, aber kämpfenden Bewohner vorbei. Die wenigen Bewohner sehen sich in der Unterzahl, aber wehren sich dennoch sehr gut. Darunter auch Maya`s Eltern. Metall-Head findet sich umringt von grimmig schauenden Nagas, die ihn bedrohlich beobachten. Er selbst steht auf seinen Hinterbeinen und in den Vorderbeinen hält er jeweils einen grossen Hammer. Vor ihm liegen einige Nagas, die er bereits ins Reich der Träume geschickt hat. Hinter ihm steht seine Gattin Flora. Sie macht es Kampftechnisch Xena nach. Nur anstelle von Wurfdolchen, wirft sie Stecknadeln. Welche zwar keine schweren Verletzungen verursachen, aber dennoch höllisch Wehtun.
Metall-Head atmet schwer. Aber ein Grinsen ziert sein Gesicht. Lächelnd sagt er zu seiner Frau, ohne seinen Blick auf die Nagas abzuwenden. «Langsam… langsam verstehe ich, warum Maya das Kämpfen so liebt.»
«Ich auch. Mein Herz hämmert wie verrückt. Und dennoch muss ich im Angesicht dieser Gefahr einfach nur Lächeln.»
«Geht mir gleich. Humpf!» Erneut schmettert er einen angreifenden Naga zu Boden. Die Anderen halten weiterhin die Stellung, aber keiner wagt es, die beiden anzugreifen.
«Und dazu kommt, dass sie deine Zähigkeit hat. Sie hat nie geweint, wenn sie verletzt wurde.» sagt Flora und schleudert einige Stecknadeln auf den sich ebenfalls nähernden Naga. Die spitzen Nadeln dringen zwischen die Spalten in der Rüstung und einige treffen Stellen zwischen den Schuppen. Der Naga zuckt schnell wieder weg.
«Und deine Starrköpfigkeit. Auch sie gibt nicht nach, auch wenn es noch so aussichtslos ist. Ausser wenn sie gegen dich antritt.» sagt Metall-Head.
Flora lässt ein leises Kichern verlauten.
Plötzlich erklingt nicht weit von den beiden entfernt ein lauter Schrei. Die beiden schauen auf und erkennen eine Gruppe von Ponys, die sich durch die Nagas schlagen. Die Nagas weichen denen erschrocken aus und geben den Weg frei. Bald befinden sich die Ponys bei den beiden.
«Fis-Kop.» sagt Metall-Head überrascht als er eines der Ponys wiedererkennt, welches einen grossen Hacken führt. An dem sich einige Flossen befinden. Wobei er vermutet, keine gewöhnlichen Fischflossen. Erleichtert fragt er «Endlich eine Nachricht vom Militärbereich bekommen? Die sollen endlich die Tore öffnen und die nichtkämpfenden Ponys durchlassen. Wir können nicht ewig auf die aufpassen.»
«Leider Nein. Die Drecksäcke überlassen uns unserem Schicksal. Sie nutzen alle Ressourcen um den Adelsbereich zu schützen. Wir sind denen völlig egal.»
«Was denkt sich diese Prinzessin nur? Ohne uns würde sie und alle diese hochnäsigen Ponys innerhalb von einer Woche verhungern.»
«Ja, werden sie. Aber das begreifen sie erst, wenn es soweit ist. Aber nun müssen wir zusehen, das wir überleben. Ich habe einige Ponys angeordnet, bei den geschlossenen Toren Stellung zu beziehen. Auch mit den nichtkämpfenden Ponys. Sollten die endlich einlenken und die Tore öffnen, so können sie sofort zum Militärbereich verschwinden. Ansonsten... naja. Ihr beide sollt auch kommen. Das würde unsere Chancen erhöhen.» sagt Fis-Kop und visiert einen der Nagas an.
«Wieso sagen die anderen Kommandanten nichts? Auch die Generäle und Taktiker? Sie können unmöglich so blind sein.» sagt Flora besorgt.
«Direkter Befehl der Prinzessin. Die sind machtlos. Ausserdem hat die Prinzessin die restlichen Kommandanten wegsperren lassen. Sie überlässt nichts dem Zufall. Wir können nur auf ihr einlenken oder auf ein Wunder hoffen. Wobei ich mehr Chancen auf ein Wunder sehe. Keine Ahnung woher, aber…»
«ACHTUNG!!!!» brüllt eines der anderen Ponys.
Gerade kommt eine riesige brennende Kugel von ausserhalb, über die Burgmauern geflogen. Diese landet krachend auf eines der Gebäude hinter den Ponys. Das Strohdach geht sofort in Flammen auf und die Kugel sackt in den ersten Stock.
«Oh nein.» ruft Flora entsetzt. Gerade geht ihr Zuhause in Flammen auf. Hastig will sie drauf zu rennen, doch Fis-Kop hält sie zurück.
«Lass es. Das ist zu gefährlich. In diesen Kugeln gibt es eine Flüssigkeit, die nach Aufprall austritt und extrem brennend wirkt. Ich habe es schon einige Male gese…»
Kaum hat er das Wort angefangen, so brennt das Haus Lichterloh und mehrere Explosionen finden darin statt. Sämtliche Fenster explodieren und eine gewaltige Stichflamme tritt aus der Werkstatt von Metall-Head.
Flora schaut starr vor Schreck, wie ihr Zuhause in Flammen aufgeht. Tränen rinnen ihr an den Wangen herunter.
Metall-Head geht zögerlich auf sie zu. Als er bei ihr ist, schmiegt er sich an sie. Dann sagt er. «Komm, Schatz. Wir müssen los.»
«Aber… Aber…» Stammelt sie Fassungslos.
«Das können wir alles wiederaufbauen. Bestimmt kommt Maya bald und wir sind gerettet.» sagt er tröstend
«Aber… Sie sollte vor wenigen Tagen wieder zurückgekommen sein. Bestimmt ist ihr etwas Schlimmes passiert. Wir… wir werden sie nie wiedersehen. Ich… wir…»
«Hör auf damit. Maya ist stark. So leicht ist sie nicht unterzukriegen. Vertrau ihr und ihren Freunden. Wir müssen nur länger durchhalten. Das haben wir ihr versprochen.»
Flora schluckt schwer und lässt sich von ihrem Gatten wegführen. Die Ponygruppe begibt sich zum Tor, das zum Militärbereich führt, welches aber geschlossen wurden, kaum haben die Nagas mit ihrem Angriff begonnen. Die Ponys stellen sich auf und drängen weiterhin erfolgreich die Nagas zurück.
Nur die Frage, wie lange noch?

Im Adelsbereich, im grossen Gebäude, geht Flipps nervös auf und ab. Er hat inzwischen schon auf dem massiven Marmorboden einen Weg angetrabt. Die Prinzessin, in einem schönen Kleid bekleidet, liegt unbesorgt auf einem bequemen Möbel und schaut sich die polierten Hufe an. Ihr scheint die Situation nichts auszumachen.
Entnervt schnaubt Flipps sie an. «Wie… wie könnt ihr nur so unberührt bleiben? Athene wird untergehen, wenn wir nichts unternehmen. Und die Bevölkerung wird es bestimmt nicht gutheissen, als wir sie ihrem Schicksal überliessen. Jetzt sagt mal was.»
Die Prinzessin begutachtet weiterhin die Hufe. Dann aber, blickt sie auf und mit einem grinsen im Gesicht sagt sie. «Meine Güte. Entspannt euch endlich. Wir haben nichts zu befürchten. Die Nagas können uns nichts anhaben.»
Flipps erstarrt bei diesen Worten. Dann beginnt er zögerlich. «Wie… wie kommt ihr zu dieser Feststellung? Was… Was gibt euch die Sicherheit, das uns nichts passieren wird?»
Die Prinzessin lässt sich wieder lange Zeit für die Antwort, dann sagt sie. «Ich bin die Prinzessin. Dieses niedere Gewürm kann mir nichts anhaben. Sowie auch euch. Diese Kreaturen können solch hochstehenden Wesen wie uns nichts anhaben. Logisch oder?»
Flipps schaut sie erstarrt an. Sein Mund steht fassungslos offen.
«Ich… Ich…» Diese Ignoranz der Prinzessin schockiert ihn zutiefst. Schnell wendet er sich ab und verlässt mit schnellen Schritten den Raum. Denn die Worte in seinen Gedanken, will er jetzt nicht vor ihr rauslassen. Hastig geht er den Gang entlang. Nach einigen Metern verlangsamt sich sein Tempo und er bleibt kurz darauf stehen. Er atmet schwer aus und drückt langsam seinen Kopf gegen eine Wand. «Wie… Wie… Wie kann man nur so… so…?» beginnt er und versucht zu verstehen, was nur im Kopf der Prinzessin vor sich geht. Er atmet einige Male tief ein und aus. Schliesslich lässt er von der Wand ab und schaut zum Fenster raus, das sich gleich neben ihm befindet. Als er rausschaut, erblickt er die Mauern, die Athene schützen, bei den beiden äussersten steigt Unmengen an Rauch auf.
Betrübt schaut er das an und denkt sich. «Jetzt kämpfen alle um ihr überleben und wir helfen ihnen nicht. Ich würde ihnen so gerne helfen, doch die Prinzessin hat vor den Soldaten meine Befehlskraft enteignet. Ich kann niemanden helfen.» Eine Träne bildet sich in seinen Augen. Knurrend legt er seinen Kopf auf die Fensterbank. «Wie kann Athene nur mit so einer Prinzessin gestraft werden? Wenn es nicht schon viel zu spät wäre, hätte ich Verstärkung von meinem Vater gebeten, aber… aber… wie kann ich nur alle so im Stich lassen?» Er schliesst verzweifelt die Augen und hofft auf eine Veränderung.

Draussen auf dem Hof des Adelsplatzes gehen viele Soldaten hin und her und beobachten die Umgebung. Auch bei ihnen ist einen gewissen Unmut zu erkennen. Viele hören die panischen Schreie der Ponys von den unteren Vierteln. Meistens bleiben sie bei der Treppe stehen und blicken runter zum Militärgelände. Bei denen bilden sich Gedanken, wie sich der Prinzessin zu widersetzen und den Bewohnern zu helfen, doch leider haben sie alle zu viel Angst vor der Prinzessin.
2 Rekruten gehen zusammen durch den Platz und unterhalten sich. Der eine sagt genervt. «Warum müssen wir das hier schützen? Der Adel wurde schon vor Tagen in den alten Katakomben der Stadt evakuiert. Hier sind nur wenige Ponys, die von hunderten Soldaten geschützt werden. Das ist komplett unlogisch.»
«Ja. Aber die Prinzessin hat strickte Befehle gegeben. Alle, die noch Kommandos geben, befinden sich nun im Hauptgebäude. Ich würde so gerne denen da unten helfen, aber… aber ich… ich kann es nicht. Ich habe all die Zeit nur Befehle befolgt, nie selbst welche gegeben.»
«Ich kann das auch nicht. Wenn nur jemand auftauchen würde und uns sagt, dass wir ihre Befehle ignorieren sollen. Dass würde mir reichen, aber das wird nie geschehen. Wir sind hier verschanzt. Niemand kommt rein oder raus. Sollten die Bewohner es dann doch schaffen, die Nagas zu vertreiben, so werden hier bestimmt Köpfe rollen. Die Prinzessin ist eindeutig einen Schritt zu weit gegangen.»
«Ja. Und ausserdem… hörst du auch dieses Pfeifen?»
Beide schauen sich verwirrt um. Plötzlich sammeln sich einige Ponys an der Seite, an der sich die Wüste angrenzt. Schnell gehen die beiden drauf zu.
Bei den anderen Soldaten angekommen, hören sie unter den vielen Gesprächen, dass sie alle auch das Pfeifen hören. Viele blicken in die Wüste und versuchen etwas zu erkennen. Auch die beiden verengen ihre Augen und versuchen die Ursache zu erspähen. Wenige Minuten vergehen, als einige beginnen, etwas über einen Punkt zu reden, der immer näherkommt. Als dann auch die beiden den Punkt erkennen. Das Pfeifen wird immer lauter. Einige denken, das käme von den unteren Ebenen. Doch dann erkennen sie ein Objekt, das mit hohem Tempo auf sie zugeschossen kommt. Welches binnen Sekunden sie erreicht und direkt über sie hinweg fliegt. Alle blicken dem Geschoss nach und erkennen, wie es auf dem Platz einschlägt.
Viele der Pflastersteine werden aus dem Boden gerissen und das Geschoss reisst eine lange, gerade Schneise in den Boden. Der aufgerissene Boden geht immer weiter und erreicht schon bald eines der Adelshäuser. Ein lauter Knall erklingt und beim ersten Haus wird die Frontwand eingerissen. Hastig rennen die Soldaten dem Objekt nach und schauen entsetzt die Verwüstung dabei an. Bald erreichen auch die das erste Haus und betreten denn zerstörten Eingang. Sie folgen der Schneise und erreichen bald die Rückseite des Hauses. Sie gehen weiter und bald erreichen sie ein weiteres Haus.
«Meine Güte. Was war das nur?» fragt einer der Soldaten. Die anderen können ihm keine Antwort geben.
Zögerlich betreten sie das zweite Haus. Sie erwarten, dass auch hier, das Geschoss durchgebrochen ist, doch der viele Staub in der Luft macht es unmöglich etwas zu erkennen. Bald erklingt ein Husten und von Boden richtet sich ein Schemen auf. Die Soldaten bleiben stehen und beobachten die Gestalt, die nun langsam auf sie zukommt. Noch immer hustet die Gestalt und bald verlässt es die Staubwolke. Ein paar der Soldaten machen erschrocken ein paar Schritte zurück und weiten die Augen. Andere blicken den Verursacher der Zerstörung irritiert an.

Maya blinzelt etliche Male. Der Staub lässt ihre Augen tränen. Zudem hustet sie unentwegt. Torkelnd verlässt sie die Staubwolke und findet überraschenderweise eine Menge Soldaten vor sich, die sie teilweise irritiert anschauen. Schwer atmend schaut sie die Soldaten an. Die Ponys schauen sich einige Sekunden irritiert an, als endlich einer der Soldaten seine Sprache wiederfindet.
«Kom… Komman… Kommandant Maya?» fragt einer der Soldaten irritiert.
Maya atmet immer noch schwer und geht auf die Soldaten zu. Bei jeder Bewegung fallen ihr die Trümmerteile von ihrem Körper. Hustend sagt sie. «Ja. Ich… ich bin es.»
Die Soldaten weichen zurück und bald verlassen sie das Haus. Draussen atmet Maya tief durch. Hier ist die Luft nicht mehr voller Staub. Die Soldaten begutachten Maya noch weiterhin, als sie dann fragt. «Was macht ihr hier? Normal sind hier oben nicht so viele Soldaten nötig.»
«Das stimmt.» sagt einer der anwesenden Soldaten, «Aber die Prinzessin hat uns alle hierher beordert, seit die Nagas uns angreifen.»
«WAS?!!!» schreit Maya entsetzt.
Die Soldaten zucken erschrocken zusammen.
Dann sagt Maya zornig. «Was macht ihr mit euren faulen Hintern hier? Los!! Helft sofort den Bürgern.»
«Das… Das können wir nicht.» sagt einer der Soldaten.
Maya`s Augen verengen sich und sie blickt knurrend den sprechenden Soldaten an. Dieser schaut sie verängstigt an. Dann sagt er. «Di… direkter Befehl der Prinzessin. Wir… wir sind machtlos. Ich… ich… es tut mir leid.» Tränen bilden sich in seinen Augen.

Noch immer schaut Maya den Soldaten an. Dann wendet sie ihren Blick ab und schliesst die Augen. Sie beginnt tiefe Atemzüge zu machen. Ihre Erregung legt sich langsam und ihre strengen Züge beginnen sich zu entspannen. Nach einigen Sekunden öffnet sie die Augen und blickt konzentriert die Soldaten an. Dann beginnt sie zu sprechen. «So… ich… Kommandant Maya, nutze hiermit meine gesamte Befehlsgewalt und hebe den Befehl der Prinzessin auf.»
Bei den Soldaten bildet sich ein Lächeln. Viele atmen erleichtert auf.
Dann fährt Maya weiter. «So. Und nun bewegt eure Hinter und eilt sofort zu den Bewohnern. SOFORT!!!»
Alle Anwesenden salutieren und rufen im Chor. «Jawohl.»
Schnell wenden sich alle ab und rufen zudem alle anderen zusammen. Binnen Sekunden verlässt ein grosser Zug an Soldaten den Adelsbereich. Alle jubeln und grölen, was das Zeug hält. Viele rennen deutlich schneller als die anderen voraus. Darunter auch 2 Soldaten, die sich das schon vorhin gewünscht hatten.
«So ein Glück. Endlich jemand der die Zügel in die Hand nahm.»
«Jap. Wenigstens hat sie von uns allen die Eier, die nötig sind.»
«Ja. Nur galoppieren wir direkt in unser Verderben. Aber mal ehrlich, vor Kommandant Maya habe ich mehr Angst als vor der Prinzessin, mit ihrer gesamten Befehlsgewalt.»
«Oh ja. Auch wenn uns die Prinzessin auf ewig verbannen kann. So kann Kommandant Maya uns innerhalb einer Trainingsrunde so hart rannehmen, dass wir uns danach nicht mehr rühren können. Ich kenne keinen anderen Kommandanten, der so streng ist.»
«Ja. Aber sie ist immerhin gerecht. So und nun leg mal ein paar Pferdestärken zu. Wir müssen noch das Tor öffnen.»
«Ja. HIJAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!» Die Soldaten, die ihnen hinterherrennen stimmen dem Gebrüll ebenfalls mit ein.
Mit lauten Kampfgebrüll rennen hunderte von Soldaten zu dem Handelsbereich.]

«Haben die gar keine Eigen-Initiative?» fragt Scootaloo verwirrt.
«Leider nicht. Ich fand schon immer, dass dies ein Problem ist. Aber viele haben Angst vor der Verantwortung. Sowas sollte es einfach nicht geben. Aber so war das damals.» sagt Maya betrübt.
«Wieso konntest du eigentlich plötzlich den Befehl der Prinzessin aufheben? Ihr Wort ist doch stärker als deines.» hackt Scootaloo nach.
«Nun. Das ist kompliziert. Im Grunde habe ich all meine Befehlsgewalt, jetzt und in Zukunft, genutzt um den Befehl der Prinzessin zu entkräften. Allerdings ist sowas nur einmal machbar.»
«Wieso?» fragt Scootaloo.
«Naja. Sollte mein Befehl dann Falsch sein, so könnte ich sofort meinen Rang und alles andere verlieren. Ich könnte sogar dafür eingesperrt oder gar verbannt werden. Und wenn man bedenkt, dass ich mich somit gegen die Prinzessin persönlich auflehne… das könnt ihr euch bestimmt denken.»
«Aber… aber…» beginnt Applebloom. «Du hast doch das richtige getan. Oder?»
«Nun.» fährt Maya fort. «Bin ich den noch Kommandant?»
Die Fohlen atmen erschrocken ein.
Im Hintergrund kann Maya Twilight kichern hören. Sie selbst kämpft auch ihre Lache runter.

Es vergeht nicht viel Zeit, bis die nächste Frage gestellt wird. «Was meinten die mit `Eier haben`? Hast du denen was zu essen gegeben?» fragt Sweetiebelle und blickt Maya mit schräg geneigten Kopf an.
Maya beginnt zu kichern. Belustigt sagt sie. «Nein. Das ist ein alter Spruch. Das soviel bedeutet: Mut zur Tat. Immerhin habe ich denen gleich die Sporre gegeben.»
«Cool.» sagt Scootaloo.
Schnell sagt Maya. «Aber wie gesagt. Das ist eine sehr alte Redensart. Ich denke, ihr solltet das heutzutage nicht verwenden. Sonst werdet ihr bestimmt noch ausgelacht, weil ihr so alte Texte zitiert.»
«Oh.» sagt Scootaloo überrascht.
Maya lacht leise. Sie hat es schon vermutet, dass sie daran dachte.
«Wie geht es weiter?» fragt Applebloom.
«Nun.» beginnt Maya. «Ich habe mit grosser Anstrengung nun Athene erreicht. Ich musste schnell zur grossen Halle. Aber ich habe mich zu sehr verausgabt. Aber dennoch trabte ich darauf zu und wurde zugleich von einem guten Freund in empfang genommen, der mich irritiert anblickte. Hihi»

[Flipps steht überrascht beim Eingang der grossen Halle. Als er den Krach hörte, ist er schnell zum Eingang geeilt. Kaum dort angekommen, sieht er, wie alle Soldaten den Hof verlassen und mit lautem Geschrei die Treppe runterrennen. Dann blickt er sich verwirrt umher und erkennt schnell ein hellbraunes Pony, mit Flügeln, das auf ihn zugeht. Er braucht lange, bis er endlich Maya erkennt. Dauernd blinzelnd versucht er zu verstehen, was an ihr anders aussieht. Er vermutet, dass es daran lag, dass er sie noch nie ohne Rüstung sah, aber irgendwas an ihr lässt ihn immer noch zweifeln.

Maya geht träge auf Flipps zu. Sie lächelt ihm zu. Er blickt sie immer noch etwas verwirrt an, aber bald lächelt er auch sie an.
«Maya.» sagt er erleichtert. «Du… du bist zurück. Bist du unverletzt? Hast… hast du die Relikte?»
«Ja. Ich… ich…» Maya beginnt zu taumeln. Flipps geht hastig auf sie zu und hält sie fest. Maya atmet schwer und setzt sich hin. Betrübt sagt sie. «Es… es tut mir leid. Ich… ich bin völlig erschöpft. Ich…»
«Schon gut. Wenigstens bist du wohlbehalten wieder hier. Auch wenn ich mich nicht erinnern kann, dass du ein Einhorn, oder ein Pegasus bist. Was ist mit dir passiert?»
«Ich… ich kann das nicht erklären. Ich kapier es auch nicht, aber… aber sie haben gute Dienste geleistet. Ich… ich muss zum Hohepriester. Ich muss ihm die Relikte geben.»
«Ja. Komm.» sagt Flipps und hilft ihr auf und stützt sie beim rein gehen.

In der Eingangshalle werden die beiden von 2 Bediensteten in Empfang genommen. Eine von denen wendet sich aber sofort ab und rennt zurück. Dabei verkündet diese hocherfreut die Rückkehr von Maya.

Die Prinzessin steht erschrocken auf, als sie von Maya`s Rückkehr hört. Knurrend sagt sie. «Wie konnte sie nur hier reinkommen? Ich habe alles verriegeln lassen. Keine Maus sollte diese Ebene erreichen können. (Grummel) Na gut. Mal sehen, wie diese Relikte aussehen. Vielleicht sind sie ja doch zu etwas nütze.»
Noch immer knurrend steigt sie von ihrem Stuhl runter und begibt sich zum Kommandoraum, wo sie gleich darauf die Generäle, den Taktiker und den Hohepriester antrifft. Gleich darauf erscheinen Flipps und Maya. Auch hier wird Maya mit weit aufgerissenen Augen begutachtet.
Es vergeht etwas Zeit, als dann der Hohepriester hervortritt und Maya anspricht. «Habt… habt ihr die Relikte? Sagt schon.»
«Ja.» sagt Maya immer noch keuchend. Sie versteht die eile des Hohepriesters. Langsam setzt sie sich hin und berührt sich an der Brust. Doch seltsamerweise greift sie ins Leere. Überrascht schaut sie zu ihrer Brust, aber sie findet keine Halskette vor. Hastig greift sie zu ihrem Kopf um ihm wenigstens das Diadem zu geben, doch dies ist auch verschwunden.
Maya lässt langsam die Hufe sinken. Fassungslos stammelnd sagt sie. «Sie…. Sie… sie sind weg.»
«WIE BITTE???» brüllt der Hohepriester entsetzt Maya an.
Maya zuckt erschrocken zusammen.
Die Generäle und Taktiker blicken enttäuscht zu Boden. Auch Flipps schaut sie entsetzt an. Das einzige Pony in dem Raum, das sich über den Verlust der Relikte freut ist die Prinzessin. Ein hämisches Grinsen ziert ihr Gesicht. Spöttisch sagt sie. «Nun. Das war zu erwarten. Wie konnten wir nur jemanden wie Maya diese gewaltige Aufgabe geben. Da setzten wir alle Hoffnungen in sie und nun scheitert sie im letzten Moment. Tja. Was nun? Was nun?»
Die Häme der Prinzessin trifft Maya tief. Betrübt blickt sie zu Boden. Eine Träne bildet sich in ihrem Auge. Sie schämt sich. Wie konnte sie nur so scheitern. Dabei war sie sich sicher, die Relikte würden sich noch da befinden. Nun sind sie auf unerklärlicherweise verschwunden.
«Das wars also?» ruft der Hohepriester aufgebracht. Er wendet sich ab und beginnt im Kreis zu laufen. «Die Krone des Himmelsführers. Die Kette des Zaubermeisters. Weg. Sowie das Ei des Phönix. Ebenfalls weg. Nun sind wir verloren. Und…»
Beim Namen der Relikte schreckt Maya auf. «Moment.» ruft sie. Der Hohepriester verstummt sofort und schaut zusammen mit den anderen zu, wie Maya beginnt in ihrer Mähne herumzuwühlen.
Alle Anwesenden beobachten Maya irritiert. Selbst der hämische Gesichtsausdruck der Prinzessin lässt nach.
Plötzlich präsentiert Maya ein kleines goldenes Ei, das in ihrer Mähne eingewickelt ist. Alle schauen das überrascht an. Besonders die Augen des Hohepriesters weiten sich sehr.
«Das… das mächtigste Relikt… das konntet ihr noch retten.» sagt er stammelnd.
«Das Mächtigste?» fragt Maya und beginnt das Ei zu entknoten. Kaum ist es gelöst, erfasst der Hohepriester es mit seiner Magie. Aufgeregt rennt er damit weg. Ohne von ihm aufgefordert zu werden, laufen die anderen Ponys ihm hinterher.

Bald erreichen sie die Bibliothek. Sie sehen, wie der Hohepriester zu einem alten Regal rennt und dies zugleich mit seiner Magie umhüllt. Zur Verwunderung aller, schwingt das Regal zur Seite und gibt eine Tür zu erkennen. Bevor eines der nachfolgenden Ponys ein Kommentar geben kann, verschwindet der Hohepriester eilig durch die Tür. Die Ponys folgen ihm weiterhin und gehen zugleich einer langen Wendeltreppe nach oben.
Etwas hektisch atmend sagt Flipps. «Ich… ich wusste nicht, dass es ein geheimes Stockwerk gibt. Ich dachte immer, dass Gebäude hier hat nur 2 Stockwerke, aber diese Treppe hier scheint zu einem dritten zu führen. Wusstet ihr etwa, etwas darüber?» fragt er die Prinzessin.
Auch sie wirkt verwundert und antwortet. «Nein. Ich war noch nie hier.»

Ohne weitere Gespräche eilen sie alle die Treppe hoch und bald finden sie sich in einem schwach beleuchteten kuppelförmigen Gewölbe wieder. Die Ponys versuchen den Hohepriester in der Dunkelheit zu erkennen. Plötzlich sagt einer der Generäle. «Dort.» und weisst zur Mitte des Raumes. Dort kann man das schwache Glühen seines Hornes erkennen. Vor ihm scheint sich ein grosses Objekt zu befinden.
«Was… was ist das?» fragt der Taktiker.
Dann sehen sie, wie der Hohepriester das kleine Ei von sich wegschweben lässt. Das schwache Glimmen erleuchtet eine kleine Halterung. Das Ei landet darauf.
Plötzlich gehen in dem Raum etliche Fackeln an. Der Raum wird hell erleuchtet. Die nachfolgenden Ponys blinzeln überrascht. Aber dann können sie die Raum gut erkennen. Der Raum ist etwa 11 Meter hoch und etwa 20 Meter breit. Rundherum befinden sich etliche Torbögen, ähnlich wie dieser wo sie hergekommen sind. Der Raum ist spärlich eingerichtet. Hauptsächlich die Fackeln und einige alte Steintafeln, die sich an den Wänden befinden. Mit vielen Symbolen und seltsamen Zeichnungen. Die Decke weisst die gleiche Form auf, wie die grosse Kuppel auf dem Dach. Der Boden ist aus festem und rauem Gestein. In der Mitte des Raumes befindet sich eine riesige Kohlepfanne. Etwa 8 Meter Durchmesser. Aus tiefschwarzen Metall. Es wirkt uralt. Schwärzliches Gestein befindet sich darin. In der Mitte befindet sich ein seltsamer Stab, an dessen oberen Ende sich jetzt das Ei befindet.

Die Ponys, die den Hohepriester folgten blicken sich irritiert um. Keiner von ihnen war jemals in diesem Raum. Als dann endlich Flipps fragt. «Was ist das für ein Raum hier?»
Der Hohepriester blickt immer noch zur riesigen Kohlepfanne und lässt sich Zeit mit seiner Antwort. Schliesslich sagt er. «Das hier…» beginnt er. «Das hier wurde vor vielen, vielen Jahren von den Ruinen der Urahnen hierhergebracht. Dies hier wird gebraucht um das Ei auszubrüten.»
«Dieses kolossale Ding? Für dieses winzig kleine Ei? Würde dafür nicht ein normales Huhn reichen?» fragt der Taktiker überrascht.
Der Hohepriester schnaubt verächtlich. «Ignoranten. Ihr habt keine Ahnung über diese mythischen Wesen. Nur das heisseste Feuer kann das Ei zum schlüpfen bringen. Alles andere ist nutzlos. Daher…»
Er schlägt mit dem Huf mehrmals auf. Sein Schlag hallt mehrmals im Raum.
Die Anwesenden Ponys blicken sich irritiert um. Plötzlich erscheinen in den Torbögen mehrere Ponys. Maya und Flipps erkennen diese, als die Mond- und Sonnenpriester. Diese verteilen sich um die Kohlepfanne und konzentrieren sich.
«…brauchen wir die fähigsten Einhörner, die wir haben.» beendet der Hohepriester, nachdem sich die neuankommenden Ponys sich aufgestellt haben.
«Was… was macht ihr jetzt?» fragt Flipps zögerlich.
«Nun.» beginnt der Hohepriester. «Wir werden uns darauf konzentrieren dieses Gestein zu entzünden. Nur dieses Gestein kann heiss genug werden, damit der Phönix ausgebrütet werden kann. Wir müssen uns nun konzentrieren. Das Schicksal von Athene liegt auf unseren Schultern. Wenigstens ein Relikt konnte noch sichergestellt werden. Damit müssen wir nun unsere Heimat retten. Beten wir, dass der Verlust der anderen Relikte, das wir Maya zu verdanken haben, nicht zu sehr ins Gewicht fällt. Ansonsten sollte das hier schiefgehen, so wäre es nicht unsere Schuld.» Der Hohepriester blickt kurz zu Maya. In seinen Augen kann man Enttäuschung erkennen.
Die letzten Worte treffen Maya erneut. Beschämt lässt sie ihren Kopf hängen. Flipps schaut abwechselnd zum Hohepriester und Maya. Er beisst sich in die Unterlippe und überlegt fieberhaft, was er sagen soll. Schliesslich stubst er sachte Maya an und flüstert zu ihr. «Komm. Wir gehen etwas auf Abstand. Du musst dich etwas erholen.» Betrübt nickt Maya und sie geht zusammen mit Flipps zum nahen Eingang und lassen sich dort nieder.
Die Prinzessin ergötzt sich an der Beschämung von Maya. Ihr Grinsen wird immer breiter. Dem Taktiker und den Generälen wird fast übel von der Genugtuung der Prinzessin. Die drei begeben sich ebenfalls zu Maya und dem Prinzen.
Noch immer lächelnd schaut die Prinzessin zu, wie die Einhörner, die sich um die Kohlepfanne befinden, sich immer intensiver konzentrieren. Bei allen glüht ihr Horn auf. Wenige Funken stieben davon weg.
Flipps und die Generäle beobachten die Einhörner. Maya liegt auf dem Boden. Sie versucht immer noch zu verstehen, wie sie nur die anderen Relikte verlieren konnte. Es fällt ihr beim besten Willen nicht ein, wo dies passiert ist. Die Prinzessin hat sich hingesetzt und beobachtet ebenfalls die Einhörner. Doch zwischendurch blickt sie hämisch zu Maya und labt sich an ihrer Beschämung.

Plötzlich spüren alle Anwesenden einen seltsamen magischen Anstieg. Die Einhörner um die Kohlepfanne machen gleichzeitig einen Schritt zurück und richten ihrer Hörner nach oben. Dann bildet sich vor jedem Pony, auf Kopfhöhe, eine kleine rote Kugel. Dann reissen alle ihren Kopf nach unten und berühren mit ihrem Horn die Kugel. Plötzlich faucht aus jeder Kugel einen gewaltigen Feuerstrahl Richtung der Kohlepfanne. Alle Ponys feuern gleichzeitig und die Feuerstrahlen treffen sich in der Mitte und die Flammen füllen die Pfanne. Die Temperatur in diesem Raum steigt rasant. Der Prinz beginnt zu keuchen. Auch die Generäle und der Taktiker schauen ihnen gespannt zu.
Alle Augen sind jetzt auf die Einhörner gerichtet, wie sie mit ihrem erzeugten Feuer das Ei erhitzen. Das Fauchen des Feuers erfüllt den Raum.

Draussen in Athene. Am Tor, das zum Militärgelände führt, befinden sich eine grosse Zahl an Ponys. Diese sind umringt von Unmengen an Nagas. Das grosse Tor, das zum Hafen führt, hat ein riesiges Loch. Davor stehen 3 übergrosse Echsen, mit gewaltigen Kiefern. Zwischen ihren Zähnen hängen noch viele Holzsplitter. Diese Echsen keuchen schwer. Sie haben die letzten Tage damit zugebracht, das Tor zu zerbeissen um einen Durchgang zu schaffen. Doch das Holz erwies sich als zäher als erwartet, aber nun haben die Nagas ihren Durchbruch geschafft. Nun schlängelt eine sehr grosse Zahl an Nagas auf den Hof, vor dem Tor, das nun von den verzweifelten Ponys beschützt wird. Diese wehren sich immer noch hartnäckig, aber ein Pony nach dem anderen bezieht eine schwere Verletzung. Nun ziehen sie sich immer näher zum Tor zurück. Schwer keuchend schauen sie auf die grosse Armee der Nagas. Mitten im Hof steht ein einzelner Naga, welcher ein goldenes Zepter führt. Dieser wurde als einer der Anführer erkannt. Dieser ergötzt sich an der Verzweiflung der Ponys. Er zischelt bedrohlich. Langsam schaut dieser zu beiden Seiten und erkennt die Bereitschaft seiner Armee. Dann hebt dieser langsam sein Zepter.
«Heute… Werden diessse Ponysss fallen. Der Sssieg issst unssser. Macht euch bereit. Wir metzeln diessse Ponysss nieder und erssstürmen ihren Palassst. Zu den Waffen. Wir…»
Der Naga verstummt. Vor ihm am Boden beginnen einige kleine Steine zu klappern. Ein leichtes Beben ist zu spüren. Ein immer lauter werdendes Brüllen erfüllt die Luft. Plötzlich zur Überraschung aller, schwingt das grosse Tor zum Militärgelände auf. Alle erspähen eine grosse Anzahl an Ponys auf sie zu rennen. Die verletzten Ponys eilen schnell durch das Tor und weichen den anstürmenden Ponys aus. Die ankommenden Soldaten rennen mit hohem Tempo auf den Platz und werfen sich den überraschten Nagas entgegen. Ein heftiger Kampf entbrennt. Die wenigen Ponys, die nur leicht verletzt wurden, rappeln sich auf und mischen sich ebenfalls in den Kampf ein. Darunter auch Metall-Head und Flora. Mit lauten Kampfgebrüll stürmen sie auf die Nagas.

Ausserhalb von Athene, draussen auf dem Meer, auf einem einzelnen Felsen, wo viele Wellen aufschlagen, befinden sich zwei Nagas. Einer der Nagas ist übersäht mit schweren Verbrennungen. Die lange Reise durch die brennende Wüste hat ihm schwer zugesetzt. Mit seinem Dreizack stützt sich dieser. Ein deutlich kleinerer Naga hält sich an seinem anderem Arm. Ein Tuch ist über die Augen gelegt. Diese Naga wirkt weiblich. Schwer atmend schaut die Naga-Frau zu Athene.
«Esss hat begonnen.»
«Wasss hat begonnen, Schwessster?» fragt der Naga-Krieger.
«Diessse Schlacht hat die entscheidende Phassse erreicht. Ab hier wird entschieden, welchesss Volk diesssen Krieg überleben wird.»
«Kannssst du nicht in der Zukunft sssehen, wer gewinnt?»
«Nein. Die Zukunft issst verschwommen. Niemand kann hier den Ausssgang vorrausssehen.»
«Hätten wir den wirklich diesssem Pony helfen sssollen? Wasss wenn wegen unssss, unssser Volk ausssgelöscht wird.»
«Meine Visssion sssagte esss mir. Ich vertraue ihr.»
«Na schön, Schwessster.» sagt der Naga grummelnd und blickt wieder auf Athene, wie immer mehr Rauch aufsteigt und der Kampflärm immer lauter wird.

Im Zentrum von Athene, im Hauptgebäude, im versteckten Stockwerk.

Einige Minuten sind schon vergangen. Noch immer feuern alle mit grosser Intensität auf das Phönix-Ei. Einige Einhörner beginnen zu stöhnen. Sie haben schon sehr viel Kraft verbraucht und das Ei zeigt immer noch keine Regung.
Flipps und die Generäle verfolgen immer noch neugierig das Spektakel der Einhörner, doch es zeigt sich nach einigen weiteren Minuten einfach keine Veränderung.
Langsam beginnen einzelne Einhörner aufzuhören mit dem Zaubern und taumeln erschöpft rückwärts. Selbst der Hohepriester erreicht seine Grenze. Eine Menge Schweiss rinnt an seiner Stirn runter. Doch er hält verzweifelt seinen Zauber aufrecht.
Flipps erkennt, dass die Einhörner bald nicht mehr können. Er überlegt angestrengt. Fieberhaft blickt er sich im Raum und sein Blick heftet sich an das Horn an der Stirn von Maya.
Hastig steht er auf und geht sofort zu ihr.
«Maya.» sagt er schnell. «Du… Du musst ihnen helfen.»
«Was?» fragt sie irritiert und hebt den Kopf.
«Du kannst doch auch Zaubern. Hilf ihnen.»
«Ich? Aber… ich…» stammelt sie verwirrt.
«Ich bitte euch.» sagt die Prinzessin spöttisch. «Wir wissen jetzt alle, dass sie dies auch vermasseln wird. So wie das einfach beschaffen der Relikte der Macht.»
Flipps ignoriert sie und berührt Maya an ihrer Schulter. «Bitte. Hilf ihnen. Ich glaube an dich.»
Maya schluckt schwer und steht zögerlich auf. Zusammen mit Flipps geht sie mit langsamen Schritten auf die Kohlepfanne zu. Dort entfernen sich immer mehr von den Priestern, die sich verausgabt haben. Dort angekommen, atmet Maya erneut tief ein.
Flipps an ihrer Seite sagt zu ihr. «Konzentrier dich darauf, die Steine zu entzünden. Konzentrier dich.»
«Ich versuch es.» sagt Maya und spürt immer noch den nagenden Zweifel. Sie schliesst langsam die Augen und konzentriert sich.
Der Hohepriester hat ihr Vorhaben mitbekommen und blickt die beiden mit einem zornigen Auge an, aber konzentriert sich weiterhin auf das entzünden. Wütend sagt er. «Diese närrischen Ponys. Glauben, das Zauberei so einfach zu Handhaben ist. Da braucht es viel mehr als…»
Er verstummt. Er erkennt, wie die schwarzen Steine beginnen aufzuglühen. In der gleichen Farbe wie das wabernde Licht um Maya`s Horn. Erschrocken stellt auch er sein Feuer ein. Gefolgt von den restlichen Priestern. Alle machen unsicher einige Schritte zurück, als plötzlich die Steine zu brennen beginnen. Die Kohlepfanne wird schlagartig mit heftig prasselnden und fauchendem Feuer gefüllt.

Flipps beginnt erleichtert zu Lächeln. Auch die Generäle und der Taktiker tun es im gleich. Maya atmet erschöpft aus. Sie und Flipps entfernen sich von der Kohlepfanne. Die Hitze, die von ihm ausgeht, wird schnell kaum zu ertragen. Der Hohepriester hingegen macht ein paar Schritte darauf zu. Die restlichen Priester beobachten alle verwundert.

Die Kohlepfanne faucht immer noch unentwegt. Die Flammen steigen bis zu 2 Meter hoch und verdecken meistens die Sicht auf das goldene Ei. Nicht sehr lange später können die anwesenden Ponys erkennen, das sich in dem Ei sich Risse bilden.

Plötzlich steigen die Flammen bis zur Decke. Alle Ponys machen erschrocken einige Schritte davon weg. Das Fauchen wird immer heftiger und die Flammen tanzen immer wilder. Doch dann sinken die Flammen und lodern nur noch einen Meter hoch.
«Was… Was passiert hier?» fragt Flipps überrascht.
«Der Phönix-Gott ist erwacht.» sagt der Hohepriester erleichtert.
«Der Phönix-Gott?» fragen die anwesenden Ponys im Chor.
«Ja. Spürt ihr es nicht? Die Flammen sind nicht mehr heiss und ein mysteriöses Gefühl erstreckt sich hier im Raum.» sein Gesicht ziert nun ein Lächeln.
Flipps und die anderen Ponys spüren, dass was der Hohepriester meint.

Plötzlich sticht aus der Mitte der Kohlepfanne eine orange Flamme hoch. Die Flamme bildet sich zu einer ungewöhnlichen Säule. Als dann aus 2 Seiten flammende Flügel herausstechen. Ein Schrei eines Vogels ist zu hören und die orangen Flammen lösen sich auf und geben rot-goldenen Phönix zu erkennen, welcher mit sachten Flügelschlägen über der Kohlepfanne verharrt. Seine Flügelspannweite reicht über den Rand der Kohlepfanne. Seine Beine kann man in dem flammenden Gefieder nicht erkennen. Doch ein herrlich goldener Schnabel ziert sein Kopf.
Maya betrachtet erstaunt das erhabene Wesen. Der Phönix-Gott öffnet seine Augen und Maya kann grüne Augen erkennen.
Der Phönix betrachtet ruhig die, ihn umringenden, Ponys. Seine Schwingen schlagen sachte über den Flammen und alle spüren eine aufsteigende Ruhe. Die Kraft, die von dem Phönix ausgeht, können alle spüren.

Noch immer betrachten alle den wunderschönen Vogel, als plötzlich der Hohepriester auf den Phönix zugeht und sich vor ihm verneigt. Beinahe mit den Nüstern am Boden sagt er. «Oh, grosser Phönix-Gott. Wir erfreuen uns an eurer Rückkehr. Aber wir bitten um euren Beistand. Unsere Heimat ist in Gefahr. Wir brauchen eure Kraft.»
Der Phönix-Gott betrachtet ruhig den Hohepriester. Dann blickt er die anderen Ponys an. Die Sonnen- und Mondpriester versammeln sich alle hinter Maya und dem Prinzen. Eine Menge Ehrfurcht zeigt sich in ihren Gesichtern. Diese beginnen sofort, sich auch zu verneigen. Schnell machen Maya, der Prinz und die Generäle mitsamt dem Taktiker es ihnen nach. Sogar die Prinzessin.
Langsam wendet der Phönix-Gott seinen Blick wieder auf den Hohepriester, welcher sich aufgerichtet hat und hoffnungsvoll ihn anblickt. Die anderen richten sich ebenfalls auf und gesellen sich zu ihm. Sie reihen sich alle hinter ihm auf und warten auf die Entscheidung des Phönix-Gottes. Die anderen Priester verlassen den Raum, durch den Eingang hinter ihnen.
Dann erklingt erneut der Schrei des Phönix. Dann plötzlich hören alle eine ruhige Stimme, die im ganzen Raum zu hören ist. «Rasha selb Groz Turekan berla sorfas Hirrs.»
Flipps blickt sich erschrocken um. Auch die Generäle und die Prinzessin. Dann schaut er zum Hohepriester. Welcher den Phönix-Gott mit offenem Mund anstarrt.
«Hohepriester.» sagt Flipps. «Was sagt er? Hilft er uns?»
«Ich… ich…» stammelt er schwer atmend. «Ich… ich verstehe kein Wort.»
«Was?» sagt Flipps. Er konnte gerade noch einen lauten Ruf unterdrücken. «Aber… aber ihr beherrscht doch die alten Sprachen. Das habt ihr selbst gesagt.»
«Ich… ich… Ja. Aber…» sagt der Hohepriester Fassungslos. «Ich kenne die Sprache der Urahnen. Die vieler vergangener Völker. Aber diese Sprache… sie… sie muss von den Göttern selbst kommen. Ich… ich bin völlig überfordert.»
«Ihr… ihr könnt nicht mit ihm reden? Aber… woher sollen wir denn nun wissen, was er gesagt hat?»
Plötzlich sagt Maya neben ihm. «Er sagte, Ich bin aus meinem langen Schlaf erwacht und finde euch in grosser Not. Ihr habt viele Hindernisse hinter euch.»
Flipps schaut überrascht Maya an. Stammelnd fragt er. «Du… du verstehst ihn? Aber woher…»
«Keine Ahnung. Für mich klingt das so, als ob er in unserer Sprache spricht. Es überrascht mich, dass ihr nichts verstanden habt.»
«Dann… Dann kannst du mit ihm reden? Bitte versuch es.» sagt Flipps und weisst mit seinem Huf nach vorne. Maya macht zögerlich ein paar Schritte nach vorne und bleibt neben dem Hohepriester stehen. Dieser blickt sie erleichtert an. Er atmet einmal tief ein und sagt. «Sagt bitte zu ihm. Das wir seine Unterstützung brauchen. Sonst sind wir alle verloren. Aber sagt das mit gebührendem Respekt. Immerhin sprecht ihr mit einem gottgleichen Wesen.»
«Verstehe.» sagt Maya und richtet ihren Blick auf dem Phönix-Gott, der geduldig wartet.
Sie atmet tief ein und beginnt zu sprechen. «Bitte, oh erhabener Phönix-Gott. Wir brauchen eure Unterstützung. Wir sind alle in Gefahr und nur ihr könnt uns retten. Ich bitte euch also. Helft uns.»
Die anderen betrachten Maya irritiert. Sie hat gerade in einer seltsamen Sprache gesprochen. Sie selbst gab nicht den Anschein, als wäre es ihr bewusst gewesen. Als sie geendet hat, blicken nun alle auf den Phönix-Gott und hoffen auf die rettende Antwort.

Der Phönix schlägt einige Male sachte mit seinen Flügeln über das prasselnde Feuer, das weiterhin unter ihm brennt. Er schliesst seine Augen. Die Ponys werden langsam ungeduldig, aber warten.
Schliesslicht öffnet er sie wieder und sagt, in seiner Sprache. «Gred Vasdax gerh herad kirle sama sio. (Ihr bekommt meine Hilfe. Doch ihr müsst mir das auserwählte Pony bringen. Erst dann, kann ich euch helfen.)
Maya atmet erschrocken ein. Flipps fragt sofort. «Maya. wie lautet seine Antwort? Sagt schon.» drängt er am Ende.
«Er… Er will das auserwählte Pony. Aber wie um alles in der Welt wollen wir nun dieses Pony finden? Wir haben keine Zeit mehr.» sagt Maya perplex.
«Das denke ich, ist kein Problem.» sagt Flipps erleichtert.
«Was?» fragt Maya irritiert und blickt ihn an. Er hingegen lächelt sie an.
«Aber wer ist es denn.» fragt sie nach.
Flipps lächelt sie immer noch an. Als er dann sagt. «Na du.»
«Was? Aber ich… ich…» stammelt sie verwirrt.
«Ich bin mir ganz sicher.» sagt er. «Denn inzwischen bin ich mir auch sicher, dass die anderen Relikte nicht verloren gegangen sind.»
«Nicht?»
«Nein. Ich bin mir sicher, sie sind mit dir verschmolzen. Die Relikte haben sich mit dir vereint. Daher sind sie nicht mehr da. Sie haben dich auserwählt, ihre Kraft zu führen. Daher bin ich mir sicher, auch der Phönix-Gott wird dich als das auserwählte Pony anerkennen.»
«Bist… bist du dir sicher? Aber ich bin doch nur…»
«DU bist es. Ich bin mir jetzt so sicher wie noch nie in meinem Leben. Du hast so viel für uns und alle anderen Getan. Ich vertraue dir. Ich gebe dir sogar mein Leben in deine Hufe. Glaub mir, bitte. Du BIST, dass auserwählte Pony.»
«Ich… ich…» stammelt Maya, immer noch überrumpelt. Hastig blickt sie sich um und schaut zu den Generälen und dem Taktiker. Sie alle nicken ihr bestätigend zu. Auch der Hohepriester nickt. Sie schluckt einige Male schwer runter. Dann sagt sie. «Seid ihr wirklich sicher? Dann werde ich es versuchen.»
«Ich bin mir sicher. Jetzt geh, der Phönix-Gott wartet.»
Kaum hat er die Worte zu Ende gesprochen, so schlägt der Phönix-Gott heftiger mit seinen Flügeln. Sofort versinkt er in den Flammen der Kohlepfanne und das Feuer steigt höher. Doch dann zeigt sich inmitten der Flammen einen Durchgang, der sich am Rande gebildet hat.
Maya schluckt erneut schwer und beginnt drauf zuzulaufen.

Plötzlich rennt etwas an Maya vorbei, direkt auf die brennende Kohlepfanne hinzu.
Flipps blickt das Pony erschrocken an. «Sylthora, was tut ihr?»
Die Prinzessin rennt weiterhin auf die Kohlepfanne hinzu und ruft laut. «Ich bin das einzig auserwählte Pony. Niemand anders. Verstanden?? NIEMAND!!!»
«Nein. Du…» ruft Flipps ihr noch nach, aber dann sieht er nur noch, wie sie einen Sprung macht und direkt in die Öffnung hineinspringt. Maya und alle anderen sind alle starr vor Schreck.
Die Prinzessin hechtet den Pfad entlang, der sich in den Flammen gebildet hat und hinter ihr schliesst sich der Eingang.

Bange Sekunden vergehen. Alle schauen entsetzt auf die ehemalige Stelle, wo sich der Eingang befand.
Als plötzlich die Flammen schlagartig bis zur Decke steigen. Eine gewaltige Hitze entwickelt sich und dann ist ein panischer Schrei zu hören.
«Sylthora.» sagt Flipps erschrocken.
Dann bricht aus der Feuerwand ein Pony heraus, das in Flammen steht. Es landet unsanft auf den Boden und rollt sich von der Kohlepfanne weg. Die Prinzessin rollt direkt auf Flipps und Maya zu. Die beiden springen erschrocken zur Seite. Die Generäle hinter ihnen reissen sich die Mäntel ab und schlagen damit auf die Prinzessin um das Feuer auszuschlagen. Was ihnen auch nach wenigen Wiederholungen auch gelingt.
Die Prinzessin liegt schwer keuchend am Boden. Ihr Kleid ist grösstenteils verbrannt. Ihre Mähne ist an einigen Stellen ebenfalls versengt. Doch sie scheint keine weiteren oder gar schlimmeren Verletzungen zu haben. Sie atmet immer noch panisch.
Plötzlich hört man wieder das wilde Fauchen des Feuers. Alle blicken es erschrocken an.
Die Flammen senken sich. Gleich darauf steigt der Phönix-Gott wieder auf. Er blickt die Ponys zornig an. Dann erschallt seine Stimme im Raum. Doch diesmal spricht er für alle verständlich.

«Ihr habt…»Sagt er. Seine Stimme klingt sehr wütend.

«Eure Chance…» Seine Grünen Augen verändern sich zu einem Tiefen Rot.

«VERTAN!!!!!»

Alle Ponys schauen erschrocken den Phönix-Gott an. Dieser schlägt fester mit seinen Flügeln und das Feuer unter ihm steigt sofort wieder zur Decke. Die Hitze in dem Raum nimmt stetig zu.

Flipps schaut hastig zwischen der Prinzessin und der Kohlepfanne hin und her. Verzweifelt stammelt er. «Was… Was…?»
Dann erklingt erneut das fauchen der Flammen. Flipps schaut erschrocken zur Kohlepfanne und erkennt, wie plötzlich aus allen Seiten Feuer rausdrängt. Mit offenem Mund erblickt er die Flammenwelle, die direkt auf ihn zuhält. Das mächtige Feuer brennt sofort den Boden Schwarz, als er fauchend und tobend auf Flipps zuhält.
Völlig starr vor Angst, schaut er das Feuer an. Als sich plötzlich vor ihm ein magischer Schild bildet. Die Flammen schlagen darauf auf und verteilen sich sofort.
Flipps schaut erschrocken zu Maya. Sie keucht und ihr Horn glimmt sachte. Sie hat in letzter Sekunde noch den Schild erzeugt.
Der Ganze Raum wird mit dem Flammen gefüllt. Nur ein kleiner keilförmiger Bereich, wird noch von den zerstörerischen Flammen verschont. Der Schild hält stand, aber vibriert leicht und dem Druck der Flammen. Alles andere im Raum wird stark verbrannt. Auch die massiven Steinwände beginnen bei der Hitze porös zu werden. Die Hitze steigt merklich an. Maya, Flipps, der Hohepriester, die Generäle, der Taktiker und die Prinzessin blicken sich panisch um. Plötzlich rennt der Hohepriester zum einzigen Ausgang.
Flipps ruft ihm erschrocken nach. «Hohepriester, was…»
«Es ist aus. Wir sind alle verloren. Flieht. Flieht, solange ihr noch könnt.» ruft er laut und verschwindet durch den Eingang. Die Generäle und der Taktiker heben die Prinzessin auf und verlassen den Raum ebenfalls. Nur noch Flipps und Maya sind übrig. Schwer atmend schauen sie auf das Feuer, das immer heisser wird. Beiden rinnt der Schweiss von der Stirn. Die Luft wird immer stickiger.

Draussen hat sich die Lage ebenfalls verändert.
Inzwischen sind alle 4 Aussen Tore aufgebrochen und die Nagas stürmen den inneren Bereich. Immer mehr steigen aus dem Wasser. Die Nagas stürmen die aufgebrochenen Tore mit grosser Zahl. Deren Überzahl steigt sekündlich. Ihr Grossangriff beginnt soeben.
Die Ponys beginnen sich zum Militärgelände zurückzuziehen. Trotz der überraschenden Verstärkung, hat sich ihre Lage nicht verbessert. Verzweifelt versuchen sie die Nagas zu stoppen, doch es ist aussichtslos.
Immer mehr brennende Kugeln werden von ausserhalb in Athene geschleudert. Die meisten Häuser brennen nun lichterloh.

Der Krieg erreicht seinen Höhepunkt und er scheint zugunsten der Nagas zu gehen.
 
 


 


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Kommentare:
maya sagt:10.03.2020, 20:52
"Soo. Diese Geschichte wäre fertig. Werde wohl bald mit der Fortsetzung beginnen. Sofern welche eine erhoffen"
Antworten

Gast: Rainbow dash sagt:31.08.2019, 00:49
"Ist eine wunderschöne geschichte :smile: :cool:
"
Antworten
maya antwortet:31.08.2019, 15:39
"vielen lieben dank. das hört man gern :)"

maya sagt:02.04.2018, 17:06
"Mal was anderes. Meine einzige Sorge bei dieser Geschichte ist, das die Wechsel zu verwirrend sind. Habe mich mal an was neuen versucht. Hoffe es kommt gut an. "
Antworten
Gast: Nova Star Sparkle antwortet:04.04.2018, 19:48
"So sehr verwirrend finde ich die Wechsel nicht. Also ich liebe diese Geschichte (schaue jeden Tag ob es ein neues Kapitel gibt) und bin schon mega gespannt auf die Fortsetzung.

Meinen Respekt wo du diese fantastische Idee zur Geschichteher hast.????????

Lg Nova S. S."
maya antwortet:04.04.2018, 20:29
"Habe diese Geschichte seit vielen Jahren im Kopf. Immer weitergestrickt und weiter ausgearbeitet. Nun trau ich mich, diese zu veröffentlichen. Und es freut mich immer, wenn ich sehe, wenn die Gechichte erneut aufgerufen wurde. Das motiviert einem, immer weiter zu schreiben. Sind noch viele Kapitel vorhanden in meinem Kopf. Kannst dich noch auf vieles freuen. "

Max Shu sagt:30.11.2017, 18:34
"Mein 2tes und letztes Feedback. Werde gegen Ende meinen Drop begründen.

Wie immer das positive zuerst Kapitel 2-4. Die waren überraschenderweise Gut. Von mir 4 von 5 Sterne/Punkte/Däumchen.

3 kleinere Problemchen, die aber nicht zerstörend sind.

1.) Wusste nicht das Züge mitten in der Nacht ins Nirgendwo fahren.
2.) Manni's Raumschiff liegt immer noch in den Bergen. Aber niemand wird es finden. Ponies machen keine Bergtour gell. (Trollface)
3.) Der Klassenausflug, würde deine Lehrerin einen Fremden zu einem Ausflug mitnehmen, den sie erst wie lange kennt?

Hier mit Gründe ich eine Berufsgenossenschaft. Bei so vielen Arbeitsunfällen. Die in deinem Equestria passieren. :D

Nun kommen wir zu Kapitel 5 und alles änderte sich.

Die Einführung von Maya (Dir Selbst). Ich nenn sie besser Mary Sue.

Es scheinen wohl alle ohne ausnahem vergessen zuhaben, das Manni mal ein Kerl war; selbst er selbst, der in einer Art Elite Einheit angenommen werden will.

Aber Maya (Der Charakter) ist viel besser, sie spült so schön nach jedem Toilettengang.

Auch wenn es sehr spät ist, du hättest Maya auf andereweise Einführen können.

A.) Von Anfang an. Maya eine waghalsige Raumpiloten, die etwas ungeschick ist und sich sehr schnell fustriet ist, wenn ihr etwas von Anfang nicht gelingt. Aber anderen zur Seite steht. Wenn es auf Hart auf Hart kommt.

B.) Sie später einführen. Maya eine Spezial-Agentin, die Manni der ohne Erlaubnis den Funkkontakt abgebrochen hat, als er sich im Orbit eines Planeten der Schutzstufe 1 befand, zurück bringen soll. So dass er seine Aussagen vor einem Intergalatischens Militärgericht bringen soll.

(Durch zufall findet sie ihn, aber dieser haut ab, weil er sich vor den Konzequenzen fürchtet.)

Das habe ich mir grad ausgedacht. von Runter auf Hoch, wieder Runter.

Gesamt Bewertung 3 von 5, es hatte Potenzial, was sofort unter den Teppich gekehrt werden musste.


"
Antworten
maya antwortet:30.11.2017, 18:50
"Danke fürs Feedback. aber ich werde die Geschichte weiterhin so schreiben, wie ich sie bereits im Kopf habe. daran lasse ich nicht rütteln. aber Schade das du schon aufhörst zu lesen. finde die folgenden Geschichten gut gelungen. aber für dich ist es ja unmöglich zu glauben, das die Ponys einem vertrauen, oder jemanden unterstützen wollen, der es schwer hat.

Das mit Mary Sue kapier ich nicht.

Naja, Danke für die 3 von 5 Punkten.

Mfg. Maya"
Max Shu antwortet:30.11.2017, 19:00
"Mit der Unterstüzung hab ich kein Problem, wie sie es erstmal verschleiern wollen. ^^ Das ist gut gelöst.
Aber mit dem Austausch von Manni mit Maya. Der Gloryfizierung von ihr. Das stört mich. Ist mir persönlich ein Dorn im Auge.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mary_Sue <- Link der erklärt was ich mit Mary Sue meine.

Mir ist wohl bewusst, dass du an der Geschichte nichts ändern möchtest. Ich glaube dir, dass in deinem Kopf vieles Sinn macht. Dies lässt sich nicht wirklich heraus lesen."

Max Shu sagt:21.11.2017, 17:41
"Wie versprochen, mein Feedback. Bisher konnte ich nur Kapitel 1 lesen.

Das positive:
Rose Redblack

Frage: In manchen längeren Dialogen, wer sagt hier was ?

An dieser Stelle muss ich dir bedauerlich wehtun. Besser (wenn du Ü18 bist, hol dir was Starkes.)

Wäre das ein gedrucktes Buch, würde ich es nach diesem Kapitel gegen die Wand, Richtung Mülleimer donnern.

Ja, ich bin mir bewusst, dass ich mir Feinde mache. Aber diese Sachen muss ich los werden.

Hier sind folgende Punkte:

1.) Manuel, Overpowered, kann fliegen, weil er dran glaubt und kann seine Existenz wiederherstellen. Btw kann mit einem Loch in der Brust rumhüpfen, als sei es ein kleiner Kratzer. Kann seine Kraft weitergeben, an andere Lebensformen ohne sie wirklich zukennen.

2.) Die Nacht mit Luna: Sie schweigen, als ob sie ein Jahre verheirates Ehepaar wären. Versetz dich mal die Lage der Situation, da hockt ein Fremdeswesen in deinem Zimmer, was deine Sprache kann. Du hättest keine Fragen.

3.) Das Amagedon scheint wohl für viele ein normaler Freitag Abend zusein. Eine Sauftpur warum nicht. Bis auf das auf dem Marktplatz. Das ist nachvollziehbar. 9Uhr, wollte Rose vor dem Mittagessen mit allem fertig werden?

4.) Erste antreten vor dem König. Niemand interessiert sich für das magische unlöschbare Feuer, was die Felder verbrennt; ich frage mich was dem wurde. (In meinem Kopf brennt es weiter).

5.)Nachdem Auftritt Rose im Schloss. Sie können nach Hause gehen. Ernsthaft, weder der König noch der Meister findes es verdächtig, das Maunel ausgerechnet auftaucht,als Rose "Die Weltenvernichterin" aus dem Nichts kommt. Discord hat an Bedeutung verloren. War sicher ein Tutorialboss^^

Es ist wichtig vor dem Weltuntergang bzw. Existenz-Ausrottung zu baden, anstatt einen Plan zumachen, sich zuverbünden; schließlich sitzen alle im selben Boot. Von mir aus Informationen zusammeln.

Ich musste es loswerden, mir ist bewusst, dass du viel Zeit und Arbeit reingesteckt hast.

In meinen Augen waren zuviele Unstimmigkeiten drin, nicht nachvollziehbare verhaltensweisen, der anderen Charakteren.
Nur ein Interessanter Charakter (Rose) lässt mein Feedback nicht besser ausfallen von Kapitel 1. Stand 1,5 von 5 (Die 0,5 wegen Rose) nicht besser ausfallen.

Ich werde mir noch Kapitel 2 vornehmen, um deiner Geschichte eine zweite und letzte Chance zugeben. Davor hole ich mir Baldrian
"
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maya antwortet:21.11.2017, 18:45
"Danke, dass du Zeit hattest, meine geschichte zu lesen. Ich weiss, es ist kein 5 Sterne Roman. Immerhin habe ich damit angefangen, als ich bereits 10 Jahre aus der Schule war. Zu deiner Frage: bei Dialogen wo meist nur 2 abwechselnd reden, habe ich daher gerne mal ausgelassen wer spricht, sofern es am Anfang klar angedeutet wurde wer spricht.

Für mich beginnt die Geschichte eigentlich erst ab den 4ten Kapitel. Da wirst du leider noch etwas Baldrian brauchen.

Aber ich finde, sie wird laufend besser. Zumindest beherrsche ich das schreiben immer mehr.

Und über Rose Redblack wird noch einiges geschrieben. wenn sie dir gefällt, kannst du dich noch auf was freuen.

Nochmals, Danke fürs Lesen und das Feedback. ich hole mir mal was Starkes. :-)

Mfg. Maya"
Max Shu antwortet:21.11.2017, 19:33
"Bitte, wie gesagt, ich möchte dich nicht runterziehn oder dich fertig machen. Aber es gab einige Dinge, die musste ich ansprechen. Die haben mich innerlich gequält haben. Nimm es mir nicht böse.

Ich werde bis Kapitel 5 lesen, schauen wie es sich noch entwickelt. Danach werde ich ein zweites Feedback schreiben. ^^

mfg

Max Shu"

Sakima sagt:02.10.2017, 21:40
"Na ich glaube nicht das er was ausrichten kann, nicht wen man bedenkt was Maya alles so gelernt hat seid dem letzten mal... ok Streich das die wird noch mehr ausrasten als Luna wen er auftaucht. Frage wie hat er das letzte mal eigentlich überlebt?"
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maya antwortet:02.10.2017, 22:04
"Hoffen wir, das Maya ihre Nerven behält. Sonst wird er mit ihr ein genau so leichtes Spiel haben wie mit Luna."

Sakima sagt:03.08.2017, 01:22
"Ja das wüsste ich auch gerne. Was ist aus meiner (Sorry ^^°) Maya geworden.

Die macht mir grade echt Bammel, und das Schaffen nur Zahnärzte.
Gut ich verstehe das sie maßlos enttäuscht ist. Und das grade von Twilight. Ich weiß das ihr Bücher wichtig sind so wichtig das sie sogar ihre Gesundheit gefährdet, aber nie hat Twili einen ihrer Freunde so dermaßen im Stich gelassen. Bücher hin oder her, seid sie weiß was es heißt echte Freunde zu haben, hat sie nie solch einen Mist gebaut. Und die anderen waren auch keine große Hilfe. Fluttershy war wer weiß wo. Applejack gibt zu das sie Maya vergessen hat und versucht es auf die Arbeit zu schieben. Welche sie so oft schon hat stehen und liegen lasen wen es um einen Freund ging. Pinkie ist eben Pinkie und übertreibt es maßlos wie immer eigentlich. Rainbow? Mich wundert es nicht das sie es drauf ankommen hat lasen. Die einzige die sich offenbar zumindest etwas bemüht hatte war Rarity, auch wen sie ebenfalls arg enttäuscht hat.

Bei den Geistern wen Cadence und Shining Armor das hören gibt es eine Katastrophe. grade Twili ist den beiden fast noch wichtiger als ihr Leben."
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maya antwortet:03.08.2017, 12:45
"Diese Geschichte gehört nicht zu meinen lieblingsstorys. aber es ist eine wichtige. leider ist da wirklich sehr, sehr viel schiefgegangen. mal schauen, ob das noch gut ausgeht"

Sakima sagt:26.06.2017, 12:45
"Ich frage mich wer einen Grund haben könnte Mayas Schiff zum Absturz zu bringen, und was dieser jemand damit bezwecken will.

zu erst dachte ich an das Dämonenpony aber das kann man ausschließen da es zu derzeit ja noch "geschlafen" hat.
mal davon abgesehen hätte sie nichts davon.
bleiben nur Luna und Tia die beiden wissen von den Außer-Equestrianischen Wessen, aber auch hier stellt sich die Frage warum? was hätte eine von den beiden davon gehabt?"
Antworten
maya antwortet:27.06.2017, 23:14
"Wer auch immer das getan hat, ist ein grosses Risiko eingegangen. Dieser Absturz hätte auch tödlich enden können. Dann gäbe es keine Maya. Keine Rose, die erneut versucht die Welt zu zerstören. Dark Side würde die nächsten 5 Jahre sich noch ruhig verhalten. Twilight hätte keinen lästigen Mitbewohner, der sie ständig auffordert auch mal Spass zu haben. Im grunde, könnte man dann normal die serie schauen, anstatt hier die Geschichte zu lesen. :-)"
Sakima antwortet:28.06.2017, 11:22
"Lästigen Mitbewohner? Na las das die beiden nicht hören ;D

Ich glaube Twili würde etwas vermissen wen sie weg ist."
maya antwortet:28.06.2017, 18:15
"ich meine es doch nicht böse mit "Lästig". ich meine, wenn jemand da ist, der Twilight aus ihrem dauerndem Lerndruck rausholt und ihr hilft sich zu erholen. denn dauernd zu lernen ist ja nicht gesund und die anderen Freunde sich nicht rund um die uhr da. nur eben könnte es Twilight als störend empfinden, wenn Maya ihr eine Auszeit geben will."

maya sagt:03.06.2017, 16:49
"Meine Güte. dachte das 12.te Kapitel wäre kürzer. so ähnlich ging es mir auch, als ich im Dezember angefangen habe zu schreiben. dachte das werden so 50k-60k Wörter. da habe ich mich vielleicht geirrt. das schreiben hat bisher sehr viel spass gemacht und es stehen noch viele Kapitel ins Haus.
"
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Sakima antwortet:03.06.2017, 21:48
"Und es ist bis her jede Zeile wert gewesen es zu lesen. Auch wen ich es Tia und Luna übel nehmen muss so in Maya's Unterbewusstsein einzudringen.
Aber gut der Weg zum Tartarus ist mit guten Absichten gepflastert.
Sorgen bereitet mir das Rose bald die Kontrolle hat. Was wird dann aus meiner Lieblings Stute?"
maya antwortet:03.06.2017, 22:09
"Hoffen wir, das dies verhindert werden kann."

Sakima sagt:17.04.2017, 21:54
"da bleibt mir die Luft weg sorry so sehr ich auch will ich kann nicht in Worte fassen wie geflascht ich bin"
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maya antwortet:17.04.2017, 22:09
"kann ich verstehen. ist ein sehr heftiger kampf. leider ist noch nicht ganz alles ausgestanden. viele szenen waren recht schwer möglichst verständlich darzubringen. daher hat es diesmal auch so lange gedauert"
Sakima antwortet:20.04.2017, 23:31
"Hey kein stress liebes die Story ist so gut da lohnt es sich zu warten. Um so größer ist die Freude wen es erscheint. Also las dir zeit damit es auch wirklich zufrieden stellend ist. Den zu aller erst musst du als Autor damit zufrieden sein und danach die Leser. ;)"

Gast: Sakima sagt:20.02.2017, 15:04
"Meine Fresse das ging ja noch ma gut. Hoffe mal die gute bekommt das mit dem Neuen Horn und den Neuen Flügeln in den Griff.

einen kleinen rat hab ich noch an dich du solltest dir dein geschriebenes, ab und zu mal durch lesen da es doch immer wieder stellen gibt die man noch mal überarbeiten soll.

ich kenne das selbst, man ist so sehr drin im Schreiben und die Seiten fliegen nur so dahin und am ende hat man nicht mehr die lust da noch drüber zu gehen aber es hilft. den nur so kann man die gemachten Fehler finden und die eine oder andere Stele wo man was verbessern kann.

Ich will dir nicht den Spaß am Schreiben ruinieren oder der gleichen, im Gegenteil, ich will dir helfen dich zu verbessern also sei nicht böse. ich hab auch klein angefangen und muss mir selbst jetzt noch das ein oder andere anhören. Wie das geht besser oder da hätte man es so schreiben können, oder was ich mir erst kürzlich anhören durfte, "Ich bin besseres von dir gewöhnt." klar kann man vieles anders machen aber nö mach ich nicht ist meine Story und die schreib ich so wie ich es für richtig halte.

Also wie gesagt wirst du sicher öfter schon gehört haben dass das und das nicht so geschrieben wird oder das du das oder dies besser anders schreiben solltest. um dem vorzubeugen hilft es sich sein Werk Zeile für Zeile durch zu lesen und/oder jemanden zu haben der es macht. :)

also weiter so und bitte mach schnell weiter ich will mehr davon haben :)"
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maya antwortet:20.02.2017, 18:18
"Danke. Ich lese eigentlich schon nochmals alles durch, bevor ich es ebsende, aber bei so vielen Worten gehen die kleinen Fehler gerne mal unter."
Rainbow Fresh antwortet:17.03.2017, 19:58
"Ich gebe dir Recht dass es schon hilfreich ist sich sein Geschriebenes noch einmal durchzulesen um Fehler zu finden, jedoch muss ich auch auf meiner eigenen Erfahrung begründet sagen, dass es nichts bringt das direkt zu tun.

Dass man nach einer längeren Schriebsession nicht in der Lage ist irgendwelche Fehler zu finden ist wohl klar, aber selbst einen oder zwei Tage später wird man noch vieles übersehen, einfach weil es sein eigenes Werk ist und man im Kopf gerne mal eher weiß was man schreiben möchte als liest was dort wirklich steht. Besonders bei längeren Geschichten ist das der Fall. Natürlich findet man schon den ein oder anderen Fehler, aber wenn man seine Geschichte unvoreingenommen nach Wochen oder gar Monaten nochmal durchliest kommt man gerne mal an den Punkt wo man denkt "Wie konnte ich denn so nen Mist schreiben?!"

Außerdem solltest gerade du als scheinbare/r Autor/in mit Erfahrung wissen, dass Kritik das Wichtigste an einer Geschichte ist und Aussagen wie "Das ist meine Geschichte und ich mache was ich will!" einfach nur falsch sind, auch wenn du vielleicht das Richtige damit meintest."

Gast: Sakima sagt:10.02.2017, 23:46
"Tolle Story hast du.
Schöner Stil auch wen ihr und da noch ein paar Fehler sind :)

Ich finde Manni macht sich eigentlich gut als Stute ;) Er sollte eine Bleiben passt irgendwie.

Schade eigentlich das Sie Celestia unter diesen Umständen kennen gelernt hat, aber kann man sich halt nicht immer aussuchen."
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maya antwortet:11.02.2017, 08:42
"danke sehr. ich arbeite an meinen Fehlern. Zumindest denke ich, ich habe endlich mein Zeitproblem in den Griff bekommen"