Meldungsoptionen:X Was willst du melden:Genauere Informationen:
Begründung:
Link zum Editieren der Geschichte:X
https://ffc.ponycloud.me/read.php?sid=68441662&chp=1&token=4aec603b6ed3


Dieser Link ermöglicht dir Freunden, Test- oder Korrekturlesern Zugriff auf deine Geschichte zu geben um sie zu editieren, einstellungen zu ändern oder ein neues Kapitel zu erstellen.
Auch wenn die Geschichte im Status Entwurf ist, kann ein anderer User über diesen Link an ihr arbeiten, überlege dir gut wem du die Kontrolle übergibst.
 
Um einen neuen Link zu erstellen und somit den vorherigen zu deaktivieren, z.B. nach abgeschlossener Korrekturlesung, klicke auf "Neuen Link anfordern".

30

Das Kind der Sterne
maya



Aufrufe: 9448
Favorisiert: 5x
Bewertung: 5.00/5.00
Erstellt: 29.01.2017, 22:08
Update: 28.02.2020, 22:45
Gore Dark
My little Pony - FIM
Download
A+
18
A-

Flipps ist verzweifelt. Rund um ihn herum fauchen die Flammen von der Kohlepfanne. Der Phönix-Gott, ihre letzte Chance, hat sich erzürnt unter den Flammen zurückgezogen und verbrennt nun alles in diesem Raum. Einzig der Schild, den Maya erzeugt hat, verhindert das sie in dem Feuer aufgehen. Jede Menge Schweiss rinnt ihm von Kopf. Er blickt sich panisch um. Er schaut zum Eingang und überlegt, ebenfalls abzuhauen. Dann zur Kohlepfanne, die sich hinter der gewaltigen Feuersbrunst versteckt. Fieberhaft überlegend, ob es noch eine Möglichkeit gäbe, den Phönix-Gott umzustimmen. Dann wendet er seinen Blick zu Maya, die vor ihm steht. Auch sie blickt sich um und denkt offenbar dasselbe wie er. Aber auch sie scheint keinen Ausweg zu finden.
Als er sie anschaut, verspürt er Trauer. Er denkt sich. «Die Ärmste. Sie hat nichts gesagt, was sie auf dieser Reise erlebt hatte, aber in ihren Augen konnte ich sehen, dass sie sehr viel durchgemacht hatte und nun ist alles vergebens. Bestimmt ist sie durch die Hölle gegangen und nun wurde alles durch Sylthora zunichte gemacht. Sie geht an ihre Grenzen, nur um die Relikte zu uns zu bringen, aber jetzt wird ihre Heimat untergehen.» In seinem Kopf gehen tausende von Gedanken durch, um die Möglichkeit ringend, sie irgendwie zu trösten, doch ihm ist klar. Es ist alles aus. Schliesslich sagt er, wenn auch etwas lauter, da die Flammen sehr laut fauchen. «Maya.»
Maya blickt ihn erschrocken an. Ihn ihren Augen kann er Trauer erkennen. Zudem bilden sich bei ihr ebenfalls Schweissperlen auf der Stirn.
Flipps ringt nach Atem. Noch immer überlegt er fieberhaft, was er ihr nur sagen soll. Dann sagt er nach einigen Sekunden, in denen sie sich in die Augen sahen. «Maya. Ich… es tut mir leid. Ich…»
Er verstummt sofort. Maya hat schnell einen Schritt auf ihn zugemacht und gibt ihm einen Kuss auf die Lippen. Mit weit geöffneten Augen blickt er zu Maya. Sie hingegen schliesst ihre Augen langsam. Flipps spürt plötzlich eine unglaubliche Ruhe in sich. Seine Panik und seine Angst. Alles ist durch diesen Kuss sofort verschwunden. Auch er schliesst seine Augen.

Flipps und Maya verharren einige Minuten so. Die Zeit spüren sie plötzlich nicht mehr. Sie küssen sich leidenschaftlich. Ebenso wenig bemerken die beiden die vernichtenden Flammen um sie herum. Im Gegenteil, in ihrem Inneren spüren die beiden wie eine Wärme aufsteigt. Welche, wie eine Flamme lichterloh brennt. So warm, dass das Feuer um sie herum beinahe kalt wirkt. So vergeht einige Zeit, bis sich Maya und Flipps trennen. Errötet blickt er Maya an, die ebenfalls rot geworden ist. Er keucht schwer. Dieser Kuss hat ihm den Atem geraubt. Ein glückliches Lächeln ziert ihr Gesicht. Auch er beginnt zu lächeln. Sein Herz schlägt wie verrückt. Er ist sich sicher, ihres hämmert ebenso.
«Danke.» erklingt es von Maya. Flipps atmet immer noch sehr.
«Danke?» fragt er irritiert. «Aber ich… nein, ich… ich danke dir… du…»
Bevor er seinen Satz zu Ende stammeln kann, entfaltet Maya ihre Flügel und macht einen Sprung in die Luft. Er schaut ihr erschrocken nach. In der Luft macht Maya einen heftigen Windstoss mit ihren Flügeln und reisst eine Schneise in dem Feuer, welche direkt zur Kohlenpfanne reicht. Sofort zischt sie dorthin und die Schneise schliesst sich gleich hinter ihr.
«Maya.» ruft Flipps ihr erschrocken hinterher. Doch sein Ruf erreicht sie nicht mehr und er sieht nur noch, wie Maya von den Flammen verschluckt wird.
Wortlos blickt er ihr nach. Doch dann plötzlich fauchen die Flammen um ihn herum aggressiver und die Temperatur steigt noch weiter. Dann hört er ein knacken und sein Blick heftet sich sofort zum Schild, der langsam Risse bekommt. Diese wird dem Druck der Flammen nicht mehr lange standhalten.
«Mein Prinz.» erklingt er hinter ihm. Flipps blickt sich hastig um und erkennt die beiden Generäle.
«J-Ja» brabbelt er.
«Wir müssen von hier verschwinden. Hier ist es nicht sicher. Kommt bitte mit.»
«Nein.» sagt er prompt.
«Aber…»
«Ich gehe nicht ohne Maya.» sagt er entschlossen.
«Wo… wo ist sie den hin? Sie kam uns nicht entgegen.» fragt einer der Generäle.
«Sie ist dort.» sagt Flipps und zeigt in die Richtung der Kohlepfanne. «Und bestimmt versucht sie den Phönix-Gott umzustimmen. Ich will bleiben, bis sie wiederkommt. Oder mit ihr sterben. Das Schulde ich ihr.»
«Verstehe. Ich warte auch.» sagt der eine General. Der andere nickt und bleibt auch stehen. Alle drei blicken zur gewaltigen Feuerwand, die immer noch durch den Schild zurückgehalten wird. Die Generäle schlucken einmal schwer, aber sie setzen ebenfalls ihre ganze Hoffnung auf Maya.]

«Du bist Kopfvoran in die Flammen reingestürzt? Hast du… hast du einen flammenabweisenden Schild oder sowas gehabt? Ich mein… ich mein…» stammelt Scootaloo ausser sich.
Applebloom blickt verdattert Maya an und hält sich immer noch am Kissen fest.
Sweetiebelle hingegen schaut Maya mit glänzenden Augen an. Sie seufzt gerührt. Maya ist sich sicher, der Kuss hat ihr so zugesetzt. Sie denkt sich. «Sweetiebelle ist wirklich eine hoffnungslose Romantikerin.»
Schliesslich antwortet Maya Scootaloo. «Nein, hatte ich nicht. Ich habe darüber gar nicht nachgedacht. Aber als ich Flipps küsste, so wurde es mir sofort klar, was ich tun musste. Die Folgen waren mir egal. Ich musste es tun.»
«Aber… aber hat es den nicht wehgetan? Ich meine, sein Feuer brennt doch sicher wie normales Feuer, oder?» hackt Scootaloo nach.
«Nun.» beginnt Maya und verzieht sich das Gesicht. «Nicht ganz. Immerhin war das Phönix-Feuer. Welches heisser und stärker brennt.»
Scootaloo japst erschrocken.
Maya spricht weiter. «Die Flammen brannten grausam. Aber sie verbrannten meinen Körper nicht. Ich spürte grosse Schmerzen. Jede Zelle meines Körpers brannte, aber ich machte weiter. Ich hoffte, den Phönix-Gott in den Flammen zu finden. Das Feuer drückte mich immer wieder weg, aber ich hielt stand. So, nach einiger Zeit, ich weiss es nicht mehr genau, erreichte ich plötzlich den Stab in der Mitte. Schwer keuchend klammerte ich mich daran. Doch die Schmerzen wurden immer grösser. Ich versuchte zu sprechen, doch die Flammen raubten mir jeden Atem. Aber in meinen Gedanken schrie ich die Worte, in der Hoffnung, er würde sie hören. Ich konnte ihn nicht sehen, aber ich war mir sicher, er würde mich beobachten.»

[Maya klammert sich an dem Stab, inmitten der Flammen. Sie keucht heftig und unterdrückt den grausamen Schmerz den sie am ganzen Körper verspürt. Das mysteriöse Feuer faucht und tobt um sie herum. Sie versucht mit ihren Augen den Phönix zu erblicken, doch sie erkennt nichts. In ihren Gedanken ruft sie laut. «Bitte. Phönix-Gott. Gebt uns noch eine Chance. Bitte.»
Noch immer hört sie das wilde Fauchen. Schliesslich spürt sie, wie das Feuer beginnt tiefere Ebenen ihres Körpers zum Brennen zu bringen. Die Schmerzen werden immer schlimmer, aber sie versucht weiterhin nicht zusammenzubrechen. Einige Stellen ihres Felles beginnt sich zu verdunkeln.
Noch immer schreit sie in ihren Gedanken nach dem Phönix. Als plötzlich eine wütende Stimme in ihr sagt. «Bist du so erpicht auf deinen Tot? Egal was du tust. Meine Entscheidung ist endgültig. Ich habe euch mein Innerstes geöffnet und ihr schickt mir solch einen verdorbenen Geist. Sowas ist nicht entschuldbar. Dafür seid ihr selbst schuld. Euer Aller Schicksal ist besiegelt. Nichts was du tust oder sagst, wird meine Entscheidung ändern.»
Maya spürt etwas Erleichterung. Der Phönix hat sich nicht komplett abgeschottet und hört sie noch. Schliesslich sagt sie in ihren Gedanken. «Bitte. Es tut mir leid. Ich… Bitte. Ich weiss, dass sie keinen guten Charakter hat. Aber sie ist die einzige Ausnahme. Bitte. Alle anderen sind nett und hilfsbereit. Sie verdienen es, beschützt zu werden. Ich bin bereit, alles zu tun, damit sie noch eine Chance bekommen. Bitte. Sie alle kämpfen um ihr Überleben. Ich bitte euch. Bitte!»
Ganz schwach kann sie in den Flammen die roten Augen des Phönix erkennen. Zornig zusammengekniffen blickt er sie an. Dann hört sie seine Stimme wieder. «Nein. Es ist vorbei. Ihr alle werdet jetzt bezahlen. Das habt ihr euch selbst…»
Plötzlich hört man vor ausserhalb die Stimme von Flipps, wie er laut. «MAAAAYAAAAA!!!» schreit.
Maya weitet erschrocken die Augen. Sie spürt plötzlich wieder das warme Feuer in ihrem Herzen.
Auch der Phönix weitet seinen Augen.

Flipps steht ausserhalb der Kohlepfanne und blickt immer noch in die Richtung wo Maya verschwand. Der Schild, der die Flammen zurückhält, bekommt immer mehr Risse. Die Generäle hinter ihm beginnen langsam unruhig zu werden.
Der Schild beginnt zu flackern. Sein Zusammenbruch steht kurz bevor. Er wird die Flammen nicht mehr lange zurückhalten. Auch den Generälen wird das klar. Sie blicken sich an und nicken. Mit zügigen Schritten eilen sie zu Flipps, der immer noch gebannt auf Maya wartet. Die Generäle greifen sich Flipps und beginnen ihn zum Ausgang zu ziehen.
Völlig überrumpelt ruft Flipps. «Was… was… was soll das? Ich sagte, ich bleibe.»
«Tut mir leid, mein Prinz. Aber wir können hier nichts machen. Kommandant Maya hat dies mit grosser Sicherheit nicht überlebt. Ihr wartet vergebens.»
«Nein.» ruft Flipps streng. «Seht. Ihr Schild steht noch. Sie lebt. Wir müssen an sie glauben. So wie wir es immer taten.»
«Und dennoch müssen wir euch beschützen. Dazu haben wir uns verpflichtet. Der Schild kollabiert bald. Wir müssen weg.» Sie erreichen schon denn Ausgang.
«Nein.» ruft Flipps erneut und reisst sich los. Hastig rennt er zurück. Die Generäle folgen ihm auf den Huf. Flipps bleibt vor dem Schild stehen, welcher schon bedrohlich instabil aussieht. Sofort wird er wieder von den Generälen ergriffen und zurückgezogen. Aus der Panik heraus brüllt Flipps. «MAAAAYAAAAAA!!!!»

Der Schild beginnt zu zerbrechen. Die gewaltigen Flammen brechen durch und erreichen sofort die kleine Ponygruppe. Alle drei schreien erschrocken auf, als die Drei von dem Druck des Feuers erwischt und weggestossen werden und zugleich die Flammen sie überrollen.


Flipps hat aus lauter Schreck seine Augen geschlossen. Wenige Sekunden, nachdem er und die Generäle von den Flammen erwischt wurden, öffnet er vorsichtig die Augen. Seine Hufe hat er schützend über seinen Kopf gelegt. Schwer atmend erblickt er die Flammen, die um ihn herum züngeln. Auch erkennt er einige der Flammen auf dem Körper des Generals neben ihm. Doch diese Flammen tänzeln ruhig auf ihm. Auch wird Flipps klar, dass von dem Feuer keine Hitze ausgeht. Zögerlich steht er auf. Er blickt sich um und erkennt, dass nun der ganze Raum in Flammen steht, doch diese verbrennen nicht. Nun stehen auch die Generäle auf. Sie alle blicken sich irritiert um.
Plötzlich faucht das Feuer aus der Kohlepfanne. Alle drei blicken erschrocken dahin.
Die Flammen senken sich und dann erscheint der Phönix-Gott erneut. Seine Augen haben sich wieder grün gefärbt. Dann hören sie seine Stimme. «Ich gebe euch eine weitere Chance. Ich habe gefunden, was ich suchte. Ich werde euch meine Kraft zum Schutze eurer Heimat geben. So geht aber Bedacht damit um.»
Flipps atmet erleichtert auf. Er sagt. «Danke. Danke. Habt vielen Dank.»
Der Phönix-Gott nickt. Dann sagt er. «Enttäuscht mich kein weiteres Mal. Nun werde ich euch beistehen.»
Der Phönix-Gott schlägt heftiger mit den Flügeln und die Flammen fauchen wilder.
Das Feuer im Raum beginnt zur Kohlepfanne zurückzuwandern. Flipps und die Generäle weichen instinktiv den Flammen aus. Noch immer schwer keuchend blicken die Drei das wandernde Feuer an. Das Feuer unter dem Phönix beginnt sich im Kreis zu drehen. Der Phönix-Gott selbst lässt einen kreischenden Schrei von sich und taucht in das rotierende Feuer, welches sich immer mehr zusammenzieht, bis nur noch eine drehende Kugel in der Mitte der Kohlepfanne verharrt. Flipps schaut dies erstaunt an. Ebenso die Generäle.
Die Kugel besitzt die Hälfte des Durchmessers der Kohlepfanne. Das konzentrierte Feuer beginnt immer roter zu werden. Plötzlich, völlig unerwartet feuert die Kugel nach oben und reisst ein Loch in die Decke. Ein heftiger Feuerstrahl verlässt den Raum und die Kugel wird immer kleiner, als auch dann der Rest durch die neue Öffnung in der Decke verschwindet. Flipps schaut immer noch erstarrt zur Decke, als er seine Besinnung wiedererlangt. Schnell rennt er zur Kohlepfanne und blickt hinein. Doch zu seinem Entsetzten findet er nur verkohlte Asche vor. Maya kann er nirgends finden.
«Oh nein.» sagt er schwer atmend. «Sie… sie hat sich für uns geopfert. Sie… sie wurde…»
«Seht.» ruft einer der Generäle und zeigt nach oben zur Decke. Flipps schaut schnell dorthin. Durch die Öffnung kann, er den Himmel erkennen, doch dieser ist verdunkelt. Dabei haben sie erst Nachmittag.
«Was… Was passiert da?» fragt der andere General.
«Ich… ich weiss es nicht.»
«Schnell, wir müssen nach draussen.» sagt der erste General
«Aber… Was ist mit Maya? Sie hat…» sagt Flipps neben sich.
«Ich weiss es nicht. Schnell. Ich will sehen, wie der Phönix-Gott uns beschützt.»
«Ja.»
Beide Generäle verschwinden durch den Eingang. Flipps, noch etwas neben sich, folgt ihnen.

Draussen findet immer noch ein erbitterter Kampf statt.

Die Nagas haben bereits die beiden äussersten Ringe besetzt. Nun kämpfen sie sich zum Militärgelände vor. Auf den Treppen finden erbitterte Kämpfe statt. Doch die Nagas sind den Ponys weit überlegen. Die Ponys weichen immer weiter zurück und die Nagas gehen immer aggressiver vor. Zudem greifen sie auch die wehrlosen Ponys an, die um ihr Leben fliehen.

Eine Gruppe von Fohlen, angeführt von ihrer Lehrerin flüchten verängstigt durch die Strassen. Hastig biegen sie zu einer Seitenstrasse, als sie erschrocken stehen bleiben. Zu ihrem Grauen finden sie einer Gruppe Nagas vor, die sie gerade bemerken. Die Ponys machen zögerlich Schritte Rückwärts, als hinter sich das Scheppern von Metall hören. Als sie sich umdrehen, finden sie noch mehr Nagas vor. Die Fohlen kreischen panisch. Die Lehrerin führt die Fohlen schnell zu einer weiteren Seitengasse. Hastig rennen alle Ponys da rein. Doch nach einigen Abbiegungen finden sie plötzlich eine Sackgasse vor sich. Die Fohlen atmen panisch. Einige wollen schon zurückrennen, als sie die hämischen Lachen von den Nagas hören. Eine ganze Gruppe von denen erscheint. Alle bewaffnet und mit Blutdurst in den Augen. Die Fohlen flüchten vor Angst alle zusammen in eine Ecke. Nur die Lehrerin stellt sich vor ihnen auf und blickt schwer atmend die Nagas an. Sie rechnet sich ihre Chancen aus. Doch die sehen gar nicht gut aus.
Die Nagas nähern sich den wehrlosen Ponys hämisch langsam. Einige heben ihre spitzen Waffen und richten diese auf die verängstigten Ponys. Sie laben sich noch einige Sekunden an der Angst der Ponys. Die Fohlen schauen entsetzt zu den zu allem entschlossenen Nagas. Hastig wenden sie sich ab und halten sich aneinander fest und schliessen die Augen. Die Lehrerin, die sich vor ihnen aufgestellt hat, blickt schnell hin und her. Doch sie kann keinen Ausweg finden. Zögerlich macht sie einen Schritt zurück, als plötzlich die Nagas beginnen ihre Waffen zum ausholen nach hinten ziehen. Erschrocken schliesst die Lehrerin die Augen, als plötzlich etwas vor ihr auf den Boden fällt. Erschrocken blickt sie das Objekt an, welches sich aufrappelt. Sie erkennt ein Pony. Sie vermutet, es ist über die Dächer gerannt um sie zu erreichen. Dann erblickt sie, dass das Pony einen grossen Hacken bei sich hat. Dann fällt ihr auf, dass dieses Pony an einem der Hinterbeinen schwer verletzt ist. Eine tiefe Wunde prangert an der Seite. Das Bein ist leicht angezogen, doch das Pony blickt entschlossen zu den Nagas und hält denen bedrohlich seinen Hacken entgegen.
«Fis-Kop.» sagt die Lehrerin überrascht.
Fis-Kop atmet schwer. Doch sein Wille ist ungebrochen. Knurrend schaut er, die Nagas an, die ihm Zahlenmässig überlegen sind.
«Keine Sorge.» ruft er zur Lehrerin. «Die paar Gräten mache ich locker fertig. (Keuch) die sind gar nichts.» sagt er entschlossen. Die Nagas blicken ihn finster an.
Plötzlich brüllt einer der Nagas auf und nähert sich rasant Fis-Kop. Dieser versucht nun, den Naga abzuwehren.

An einer anderen Stelle in der Stadt
Mit grosser Wucht wird ein ausgewachsener Hengst gegen die Wand geschmettert. Ein tiefer Krater bildet sich dort und das Pony fällt bewusstlos zu Boden. Eine Stute eilt zu ihm. Vorsichtig hebt sie seinen Kopf und sagt. «Liebling. Metall-Head. Bitte komm wieder zu dir.»
Metall-Head gibt ein leises Stöhnen von sich. Flora atmet erleichtert auf. Doch dann stampft eine grosse Kreatur auf sie zu. Der Boden um sie herum vibriert leicht. Flora schaut knurrend die Kreatur an. Dieses Ungetüm gehört zu denen, die sich durch die grossen Tore gefressen haben. Schnell stellt sie sich vor ihrem Gatten auf und blickt zornig die Kreatur an. Doch Angesicht der Tatsache, das diese Kreatur mehr als hundertmal so schwer ist wie sie, hat sie kaum Chancen. Sie erblickt vor sich den Hammer ihres Mannes. Schnell klaubt sie den auf und hält ihn bedrohlich fest. Die Kreatur zeigt sich in keinster Weise beeindruckt. Schwere Schritte nähern sich Flora. Sie macht einige zögerliche Schritte zurück, bis sie an ihren, am Boden liegenden, Mann anstösst. Sie blickt zur Kreatur hoch, welche nun eine gewaltige Pranke hebt. Scharfe Krallen sind an den Klauenenden zu erkennen. Flora atmet schwer. Die Kreatur beginnt zu grinsen. Dann schnellt die Klaue herunter, direkt auf Flora zu.

Mit tränenden Augen sieht Flora, wie die gewaltige Klaue auf sie zuhält. Doch wenige Zentimeter vor ihrer Brust stoppt die Kreatur. Die Klaue verharrt einige Sekunden zitternd dort, bis die Kreatur die Pranke zurückzieht und sich zögerlich von ihr abwendet. Die Kreatur beginnt nach oben zu blicken. Auch die Nagas um sie herum stoppen ihre Kampfhandlung. Als dann die Ponys zurückschlagen wollen, bemerken auch sie, was die Nagas so erschüttert.
In Ganz Athene sind sämtliche Kämpfe sofort gestoppt worden. Alle, wirklich alle, blicken nun zum Zentrum von Athene. Wo sie alle plötzlich eine seltsame Präsenz spüren.

Schlagartig bilden sich Wolken und verdunkeln den Himmel. Nur am Horizont kann man noch das Licht der Sonne erblicken. Dann völlig unerwartet bricht aus dem Dach des Haupthauses ein gewaltiger Feuerstrahl empor und schiesst mit hohem Tempo in den Himmel. Diese erleuchtet Athene wie eine gigantische Fackel. Dann beginnt das obere Ende des Feuerstrahls anzuhalten und das nachfolgende Feuer beginnt sich zu sammeln. Langsam bildet sich eine grosse Feuerkugel. Welche nun über Athene verharrt. Die schwebende und brennende Kugel, welche nun von allen beobachtet wird, beginnt sich zu verformen. An den Seiten beginnen flammende Flügel herauszustechen, welche immer grösser und grösser werden. Ein feuriger Kopf bildet sich mit einem goldenen Schnabel. Ein gigantischer Phönix bildet sich über Athene, welcher nun mit sachten Flügelschlägen über alle thront.

Die Ponys und die Nagas verfolgen das Fassungslos. Doch dann kommen viele der Ponys wieder zur Besinnung und beginnen gemeinsam mit dem Rückzug zum Militärgelände. Die Nagas hingegen sind immer noch erstarrt.

Der riesige Phönix kreischt einen lauten Schrei und beginnt zusammenzufallen. Sein Feuer beginnt langsam zu seinem Bauch zu wandern, in desem Zentrum sich ein kleiner schwarzer Punkt befindet.

Im Zentrum des Phönix befindet sich Maya. Ihr gesamtes Fell ist nun schwarz gefärbt. Mit geschlossenen Augen schwebt sie in dem Feuer, welches nun begonnen hat durch ihre Haut in den Körper einzudringen. Durch die Brust, Bauch, Beine, Stirn, Rücken… von überall dringt das Feuer in ihren Körper ohne sie zu verletzen. Der riesige Phönix wird immer kleiner und kleiner, bis nur noch Maya übrig ist und alles Feuer in ihr rein gesickert ist. Mit schwachen Flügelschlägen verharrt sie über dem Adelsgelände. Langsam und sehr benommen öffnet sie ihre Augen. Ihre Iris hat sich grün gefärbt. Verschwommen erblickt sie Athene, welches nun wieder im dunkel liegt. Schlagartig spürt sie die unbändige Kraft des Phönix in ihrem inneren. Erschrocken versucht sie es zu beruhigen, doch mit wenig Erfolg. Dann weitet sie erschrocken ihre Augen. Sie kann plötzlich ganz Athene erkennen. Jeden Winkel und jede verborgene Ecke. Sie sieht, wie die Nagas ihre Verfolgung wieder aufnehmen und auf die schutzlosen Ponys losgehen.
Schwer atmend erblickt sie die Panik der Ponys. Langsam hebt sie ihren Huf und hält ihn vor ihrem Gesicht. Sie erkennt, dass dieser durch die geballte Kraft sehr heftig zittert. Sie blickt ihren Huf Sorgenvoll an.
«Ich… ich muss was tun.» sagt sie zu sich. Und reckt den Huf gen Himmel.
«Noch nicht.» sagt eine Stimme in ihrem inneren. Es ist der Phönix-Gott. «Es ist noch zu früh. Die Verschmelzung ist noch nicht komplett. Wenn du deine Kraft jetzt nutzt, kann das schlimme Konsequenzen später haben.»
«Ich… ich muss aber jetzt handeln.» sagt Maya und erkennt, wie einige Nagas schon gefährlich Nahe an einigen Ponys sind.

Ihr Horn beginnt aufzuglühen und ein gewaltiger Blitz wird in die Wolken über Athene geschossen. Die Wolken beginnen sich zu laden und mehrere Blitze bilden sich darin, die Bögen auf den Wolken schlagen. Schwer keuchend blickt Maya auf Athene. Ihren Huf immer noch gegen den Himmel gereckt. Sie erblickt ein grosses Bündel an Nagas und reisst ihren Huf nach unten und zeigt auf die besagte Stelle. In den Wolken über ihr beginnen die Blitze sich an einer Stelle zu sammeln und bevor ein Pony oder auch ein Naga reagieren kann, fährt ein gewaltiger Blitz vom Himmel herab und trifft die angreifenden Nagas. Diese brüllen schmerzhaft auf und fallen elektrisiert zu Boden.
Maya lässt noch an einigen anderen Stellen mächtige Blitze einschlagen. Die Nagas beginnen unruhig zu werden. Viele der Gruppen werden panisch aufgelöst. Dann fällt ihr Blick auf die Treppen, wo sich ebenfalls Unmengen an Nagas befinden. Diese schlängeln den nach oben flüchtenden Ponys nach. Sie konzentriert ihr Horn erneut und erfasst die fliehenden Ponys. Mehrere hundert Ponys zugleich. Diese werden sofort auf die nächste Ebene teleportiert. Die Nagas sind allesamt überrascht stehen geblieben, als ihre Beute plötzlich verschwand. Plötzlich glüht unter denen die Treppe auf. Die Stufen beginnen sich abzusenken und bilden eine glatte Fläche, welche dazu führt, dass die Nagas nach unten rutschen. Viele versuchen sich mit ihren spitzen Waffen sich Halt zu verschaffen. Doch die vor ihnen kommen mit vollem Karacho runtergerutscht und reissen alle mit. Sehr bald befinden sich Unmengen an angeschlagenen Nagas unten an der Treppe. Doch diese sammeln sich schnell und beginnen mit dem Rückzug.
Maya blickt sich um und erkennt noch viele kleine Gruppen, die weiterhin die Ponys angreifen. Doch diese kann sie nicht mit den Blitzen angreifen. Erneut konzentriert sie sich und mehrere Feuerkugeln bilden sich um sie, die in einem Kreis um sie ihre Bahn ziehen. Sofort zeigt Maya mit einem Huf auf eine Stelle in Athene und ein Teil der Feuerkugeln zischen dorthin.
Die Feuerbälle werden von den einzelnen Nagas schnell erspäht und alle weichen denen mit Leichtigkeit aus. Hämisch grinsend schauen sie zu Maya. Sie amüsieren sich so an diesem Fehlangriff, dass ihnen nicht auffällt, dass die Feuerkugeln nach ihrem Aufprall im Boden nicht zerschlagen wurden, sondern immer noch ganz sind und nun langsam beginnen sich zusammen zu ziehen und sich zu etwas bilden.
«Keine Treffsssicherheit, diesssesss Pony. Da besssteht für unsss ja keine Gefahr. Har har har.» ruft einer der Nagas lachend. Auch die Anderen um ihn herum stimmen dem lachen ein, als plötzlich ein tiefes Grollen hinter ihnen zu hören ist. Sie verstummen sofort und blicken erschrocken hinter sich. Sie alle blicken ein grosses feuriges Ungetüm an, welches mit 2 Beinen auf sie zu stampft. Es hebt einen seiner Arme und eine Feuerkugel bildet sich darin. Die Nagas erblicken das erschrocken und weichen zurück. Das Ungetüm hebt den Arm weit über sich und zielt auf die Nagas, welche nun hastig zum Rückzug übergehen. Während ihrer Flucht werden sie von Feuerbällen begleitet, welche sie dazu anstimmt, noch schneller zu fliehen.
An vielen Anderen Stellen finden sich ebenfalls diese feurigen Kreaturen, die die Nagas vertreiben.

Der Niederschlag an Blitzen hat noch nicht nachgelassen. Maya macht noch viele zackige Bewegungen und koordiniert ihre Feuerbestien und die Blitzeinschläge. Sie keucht dabei sehr schwer. Jede weitere Sekunde wird immer anstrengender für sie.
Die Nagas, die nicht durch die Blitze ausser Gefecht gesetzt wurden, schnappen sich ihre verletzten Kameraden und beginnen mit ihrer Flucht. Der leichte Sieg, den man ihnen versprach, ist ihnen aus den Klauen entglitten.

Der Naga-Anführer, welcher sich am zerstörten Hafen befindet, erblickt seine fliehenden Brüder. Dieser hebt seinen goldenen Dreizack, bei dem ein rotes rundes Juwel eingefasst ist und bekommt so sofort die Aufmerksamkeit der Nagas. Diese sind erschrocken stehen geblieben und blicken erschöpft ihren Anführer an.
Der Anführer spricht zornig. «Wasss sssoll dasss? Wir waren dem Sssieg ssso nahe.»
«Ja.» sagt einer der Nagas, welcher von einem anderen gestützt wird. «Doch diessse Ponysss haben ihren Trumpf ausssgessspielt. Wir werden ohne weiteresss niedergemetzelt.»
«Dasss sssehe ich. Aber auch wir haben einen Trumpf. Eigentlich wollte ich deren Bauwerk erhalten lasssen, alsss Zeichen für unssseren Sssieg, aber ssso musss esss wohl sssein.» Der Anführer reckt seine Waffe ganz nach oben und ruft laut in die Menge. «Ruft. Die. Bessstie!!!!»
Mehrere Nagas holen ein Blasshorn hervor und setzen es sich an ihr Maul und alle zugleich blassen einen bebenden Ton.
Einige Sekunden vergehen und immer mehr Nagas fliehen aus der Stadt.

Oberhalb von Athene befinden sich Flipps, die Generäle, der Taktiker und der Hohepriester. Sie alle blicken über die Brüstung der Mauer und sehen den Rückzug der Nagas. Sie alle sind in heller Aufruhr. Sie sahen schon ihren Untergang und nun endlich ein Lichtblick. Flipps ist besonders froh, da er vorhin, bei Maya, das schlimmste befürchtet hatte.
«Die Nagas fliehen. Die Nagas fliehen.» ruft der Taktiker aufgeregt.
«Ja. Und Kommandant Maya jagt denen einen richtigen Schrecken ein. Die werden es sich künftig dreimal überlegen uns anzugreifen.» sagt einer der Generäle.
«Die Macht des Phönix ist unglaublich.» sagt der Hohepriester Fassungslos. «Die Legenden kommen dem nicht ansatzweise nach.»
«Das ist eben unsere Maya.» sagt Flipps aufgeregt. «Sie übertrifft immer unsere Erwartung.»
Die anderen stimmen ihm zu. Doch dann wird der Taktiker ruhig und blickt besorgt zum Hafen. Kleinlaut sagt er. «Was… was haben sie da vor?»
«Was meinst du?» fragt ein General.
«Sie sind im Hafen zum Stillstand gekommen. Habt ihr vorhin auch dieses Horngetöse gehört?»
«Ja. Damit bezwecken sie bestimmt ihren Rückzug. Was soll es denn sonst sein?»
«Ich weiss nicht. Es kann sein, dass ich mich täusche, aber irgendwie wirkt das Meer da draussen noch dunkler als sonst.»
«Was meinst du…» will der andere General fragen, als allen auffällt, dass die See da draussen beginnt unruhig zu werden. Eine gigantische Fläche im Wasser beginnt zu blubbern und zu schwappen, als ob etwas Riesiges das Meer zur Unruhe treibt.
Immer mehr Wellen schlagen gegen den zerstörten Hafen. Etliche Strudel bilden sich und das Meer wird immer dunkler.
Plötzlich erspäht Flipps etwas, was ihm eine Gänsehaut durchjagt. Etwas taucht kurz aus dem Wasser auf. Ein langer glatter Körper, welcher in einem dunkleren Pink gefärbt ist, mit sehr vielen Musterungen. Flipps atmet schubweise und wendet sich ab und sackt mit seinem Hinterteil zu Boden. Mit einem Huf hält er sich die Brust. Die blanke Angst ziert sein Gesicht.
Die Generäle bemerken sein Verhalten und einer von ihnen sagt. «Mein Prinz. Was habt ihr?»
Flipps Augen sind weit geöffnet. Zögerlich blickt er die anderen an und beginnt. «Der… Der Leviathan. Das Grauen. Das absolute Grauen.» sagt er und bekommt kaum noch Luft.
«Der Leviathan? Wer ist das?»
«Eine… eine grausame Kreatur.» stammelt Flipps und versucht sich zu fassen. Wenn auch vergeblich. «Ich… ich habe es nur einmal im Leben gesehen und… und…» er kann aus seiner Panik heraus kein Wort mehr stammeln, als dann der Taktiker zu ihm eilt und ihm an den Schultern packt und zu ihm ruft. «Mein Prinz, fasst euch. Was hat diese Kreatur getan?»
Flipps kommt aus seiner Panikattacke raus und blickt zum Taktiker. Schliesslich sagt er. «Ich… ich war noch ein junges Fohlen, aber die Erinnerung hat sich tief eingebrannt.» Er keucht. Dann endlich spricht er weiter. «Damals in Sattelarabien. Mein Vater liess an unserem Hafen über 30 Schiffe auslaufen. Sie waren damals erst ein Kilometer weit ins Wasser gefahren, als dann die Schwanzflosse des Leviathan`s erblickt wurde. Es kam nur noch der Notruf, dann… 20 Sekunden später befanden sich alle Schiffe auf dem Grund des Meeres. Alle vom Hafen aus konnten dem nur noch zusehen. Aus heiterem Himmel griff er uns an und verschwand auch wieder. Seitdem habe ich Angst zur See zu fahren.»
«Deswegen seid ihr damals mit der Kutsche gekommen.» sagt ein General. «Auch wenn diese Reise 40 Tage länger dauerte.»
«Ja. Und nun greift er Athene an. Wieso? Wieso muss er jetzt auch unsere Stadt an sich nehmen?» sagt Flipps und fasst sich an den Kopf.
«Oh nein.» sagt der Hohepriester, der immer noch über die Brüstung blickt und dem Schauspiel zusieht, wie das Meer immer mehr tobt. Alle anderen blicken ebenfalls über die Brüstung und verstehen was er meint. Zum entsetzten aller, tauchen noch mehr Schwanzflossen auf, die wild um sich schlagen. Das Meer schäumt und immer mehr Wellen schlagen auf den Hafen. Dann plötzlich tauchen 2 deutlich grössere Schwanzflossen aus dem Meer auf und greifen sich die gewaltigen Burgmauern von Athene. Das Gemäuer beginnt zu zerbersten und zerbröckelt wie eine Sandburg. Plötzlich bildet sich eine gigantische Kuppel im Wasser, im Zentrum aller Schwanzflossen. Die Kuppel wächst immer weiter an und hat bald die Grösse von Athene. Dann aus heiterem Himmel zerfällt die Kuppel und ein riesiger Krake zeigt sich. Diese Kreatur mit gigantischen Ausmasse tobt im Hafen von Athene und zerstört die gewaltigen Mauern mit seinen Tentakeln. Mit 10 Augen blickt sich die Kreatur um, jedes in eine andere Richtung. Über den Augen befindet sich ein metallener Streifen aus purem Gold. Jede Menge Juwelen sind eingefasst. Doch mittig über den Augen befindet sich ein grosses, rotes, rundes Juwel. Der riesige Krake öffnet sein Maul, welches mit abertausender Zähne gespickt ist, welche tief in seinen Rachen reichen, und lässt ein grausames Brüllen von sich, welches die ganze Umgebung erbeben lässt.

Die Ponys oben im Adelsbereich sind starr vor Schreck.
Flipps stammelt. «Das… das ist gar nicht der Leviathan. Aber wieso sieht er gleich aus? Haben wir uns all die Jahre getäuscht? Aber…»
«Der Kontinenten-Zerstörer.» sagt der Hohepriester und betrachten den Kraken mit zittrigem Kinn.
«Der Was??» fragen die Anwesenden.
«Eine Kreatur von unfassbarer Macht. Diese Kreatur hat mit eigener Kraft einen ganzen Kontinent auf den Meeresgrund gezogen. Aber wie kann das sein? Dieses Wesen ist eine uralte Legende. Wie kann etwas nach all den Jahrtausenden noch leben?»
«Also für mich sieht das Ding sehr lebendig aus. Kann Maya das Vieh vertreiben? Es zerstört bereits ohne Probleme die Aussenmauer. Es wird die ganze Stadt binnen Minuten in Schutt und Asche legen, wenn Sie es nicht sofort stoppt.»
«Hoffen wir es.» sagt der Hohepriester und richtet seinen Blick nach oben. Doch als er Maya erblickt, weiten sich seine Augen.
Maya ist ein Stück weiter nach oben gestiegen und hat die Vorderhufe schützend vor sich aufgebaut. Ihre Hinterbeine sind ebenfalls angezogen.
Die Anderen erkennen dies ebenfalls und der Taktiker sagt. «Hat… fürchtet sie sich vor dieser Kreatur? Sieht sie selbst keine Chance? Oh nein. Wir sind verloren.» ruft er schlussendlich aufgebracht und bewegt sich im Kreis. Nicht wissend wohin er fliehen kann.
«Ich… fürchte…» beginnt der Hohepriester und beendet seinen Satz nicht.
«Maya.» sagt Flipps kleinlaut.

Kurz vorher, als der gigantische Krake aufgetaucht ist.

Maya blickt erschrocken auf, als dieses Ungetüm aus dem Wasser auftaucht. Ihr stockt kurz der Atem vor Überraschung. Doch sofort fasst sie sich und gibt ihren Feuerbestien den Befehl, den Kraken anzugreifen. Ebenso lässt sie die mächtigen Blitze nun auf den Kraken nieder. Doch zu ihrem Entsetzten, prallen die Angriffe allesamt Wirkungslos an der Haut des Kraken ab.
Schwer atmend blickt sie den Kraken an. Fieberhaft überlegt sie, wie sie noch stärkere Angriffe nutzen kann. Aber dann blickt sie ihre Hufe an. Diese zittern noch viel schlimmer als vorher. Es fällt ihr immer schwerer, die geballte Kraft zu nutzen. Die Phönix-Gott ermahnt sie schon die ganze Zeit, sie soll es nicht übertreiben, aber sie hat ohne Rücksicht zu nehmen die Kraft genutzt, die Ponys zu schützen. Doch jetzt hat sie das Gefühl, ihre Kraft wird nicht mehr reichen. Sie beisst die Zähne knurrend zusammen. Erneut schliesst sie die Augen und überlegt hastig was sie noch tun kann.
«Lässt du mich die Verschmelzung nun vollenden?» fragt der Phönix-Gott. «Vielleicht hast du mit deinem Treiben die Ponys gerettet, aber nun wird deine Stadt dran glauben. Ich weiss nicht, wie lange ich jetzt brauche. Die Energie tobt unentwegt in dir. Ein Wunder, das es dich noch nicht zerrissen hat. Nun fokussier die Energie und konzentrier dich.»
«Na gut.» sagt Maya flüsternd. Sie macht ein paar starke Flügelschläge und zischt nach oben. Oben angekommen hält sie ihre Hufe vor dem Gesicht und beginnt sich stark zu konzentrieren.

Unten am Hafen beginnt der Krake aus dem Wasser zu klettern. Seine gewaltigen Tentakel liegen auf den Mauern und dieser zerbersten unter dem kolossalen Gewicht. Laut krachend und Staub aufwirbelnd zerfallen die Jahrhunderte alten Mauern. Der Krake hat bereits innert kürzester Zeit die südlichen Mauern zerstört und bahnt sich seinen Weg durch die Gebäude der Bewohner. Sehr bald erreicht er die zweite Mauer, welche die Handelsebene schützt, aber auch die zerfällt wie ein Kartenhaus unter der enormen Kraft des Kraken.
Mit all seinen Tentakeln stützt und hält sich der Krake an der Umgebung und wandert immer mehr Stadtmitte.
Im Militärbereich suchen viele Ponys Schutz vor diesem Ungetüm, doch die meisten sind starr vor Angst. Selbst als in deren Nähe ein grosses Schiff auf den Platz fällt und zerberstet, welches vorher in einer Falte der Kreatur festsass, sind die Ponys nicht davongerannt. Mit offenen Mündern betrachten sie verängstigt den Kraken. Viele verlieren ihre letzte Hoffnung und bleiben einfach stehen oder sitzen. Fliehen kommt denen so sinnlos vor.
Grosse Wassermengen fliessen von dem Kraken runter, spült einen Grossteil der Bestände auf dem Platz weg. Und der Boden gibt jedes Mal krachend nach, als ein Tentakel sich aufsetzt. Das gigantische Unwesen bahnt sich ohne Probleme seinen Weg zum Stadtzentrum.

Unten am Hafen steht der Naga-Anführer und reckt seinen Dreizack in die Luft. Das rote Juwel leuchtet dabei intensiv. Laut lachend verkündet der Naga. «Jaaaaa. Mach weiter. Erledige Sssie alle. Zeig ihnen die wahre Macht der Nagasss.»
Der Krake brüllt erneut auf und lässt erneut die ganze Stadt erbeben.

Flipps und die Anderen blicken immer noch näherkommenden Gefahr, doch angesichts, dass sie nicht fliehen können, bleiben sie einfach stehen.
Inzwischen erreicht der Krake den Adelsbereich. Dabei hat er beinahe den kompletten südlichen Teil von Athene zerstört. Mit seinen Tentakeln erfasst er viele der Gebäude und hält sich damit fest. Seine vielen Augen fixieren sich allesamt auf Maya. Unten am Hafen brüllt der Anführer. «Zerschmettere diesssesss Pony. Zerschmettere esss.» Das Juwel leuchtet noch stärker. Auch das rote Juwel auf dem Band des Kraken leuchtet intensiv. Der Krake brüllt erneut auf und beginnt seine beiden grössten und stärksten Tentakeln zu heben. Diese hält er weit seitlich und er fixiert sich weiterhin auf Maya.
Flipps wird klar, was der Krake vorhat. Schnell fasst er sich und brüllt zu Maya hoch. «MAYAAAA!!!!! Du musst verschwinden. Er wird gleich…»
Doch kaum kann er seinen Satz angefangen, schnellen die beiden Tentakeln, mit Maya dazwischen, zusammen. Dabei entsteht eine gewaltige Druckwelle. Flipps und die anderen werden davon erfasst und unsanft auf die andere Seite des Adel Bereiches geschleudert.

Schwerfällig rappelt sich Flipps wieder auf. Die Generäle und der Taktiker tun sich ebenfalls schwer dabei. Der Hohepriester hingegen steht bereits und gibt keine klagenden Laute von sich. Verwundert blickt er sich um. Flipps selbst blickt auf den Kraken, der immer noch die Tentakel zusammenhält, als er Maya damit zerquetscht hat. Mit tränenden Augen stammelt er. «M… Maya. du… wieso bist du nicht… wieso bist du nicht… ausgewichen… wieso?»
«Komisch.» sagt der Hohepriester neben ihm.
Flipps stockt der Atem. Zornig blickt er den Hohepriester an. Tobend vor Wut fragt er. «Komisch? Komisch? Was soll an all dem komisch sein? WAS???» er keucht schwer.
«Der Himmel.»
«Wie?» fragt Flipps überrascht.
«Der Himmel ist immer noch verdunkelt. Als ob sich nichts verändert hat.»
«Wie?» fragt Flipps immer noch irritiert und blickt ebenfalls in den Himmel. Dort erkennt er immer noch die schwarzen Wolken. Darin knistern immer noch sehr viele Blitze. Doch langsam beginnen sie wilder durch die Wolken zu zucken.
«Meint… meint ihr… sie… sie…» stammelt Flipps.
Plötzlich fängt erneut ein Beben an, doch der Krake brüllt diesmal nicht. Die Blitze in den Wolken beginnen in Athene einzuschlagen. Immer Wilder und immer heftiger. Viele schlagen in den Burgmauern ein und reissen dabei grössere Stücke raus. Das Beben nimmt immer mehr zu. Die Ponys können sich kaum auf den Beinen halten.
«Wa-wa-wa-wa-was pa-passiert hier? Wo kommt dieses Erdbeben her?»
«Das ist kein Erdbeben.» sagt der Hohepriester. «Das ist die Luft selbst.»
«Wie das?» fragt der Taktiker.
«Das weiss ich nicht. Hier sind Kräfte am Werk, die mein Verständnis bei weitem überschreiten. Seht.» Er zeigt auf den Kraken. Dieser beginnt unruhig zu werden. Seine Haupttentakel hält er immer noch zusammen, doch plötzlich schillert ein Licht zwischen den beiden heraus. Dieses Licht leuchtet immer stärker und nimmt immer mehr die Farbe von Gold an. Das Beben nimmt immer mehr zu und erschüttert ganz Athene und Umgebung.
Plötzlich hört Flipps eine vertraute Stimme, welche immer lauter wird.
«HiiiiiiiiiiiiiiiiiiJAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!»
Eine gewaltige Explosion zerfetzt die beiden Tentakel und die abgesprengten Teile landen laut krachend auf dem Adels-Platz. Der Krake brüllt laut schmerzend auf und beginnt nach hinten zu fallen. Im letzten Moment kann sich dieser aber noch retten und richtet seinen Blickt wieder auf Maya.
Auch Flipps und alle anderen blicken überrascht Maya an. Sie hat sich komplett verändert. Ihr einst hellbraunes Fell ist einem Gold gewichen. Ihre Mähne wallt plötzlich in der Luft, als würde ein dauernder Wind diese aufrecht halten. Ihr ganzer Körper wird von einem goldenen Feuerkranz umhüllt, welcher um ein Vielfaches grösser als Sie selbst ist. Man kann eine gewaltige Kraft spüren, diese sich aber doch seltsam ruhig anfühlt. Allen stockt der Atem.

Der Krake ist ebenfalls erstarrt. Er erblickt immer noch Maya, die die Beine weit austreckte, bei der Kraftentfaltung, aber nun ihren Körper erschlafft und sich hängen lässt. Einzig die Flügel schlagen noch und halten das Pony in der Luft.
Tief grollend beginnt der Krake sich wieder auf Maya zuzubewegen. Als dieser erneut stehen bleibt. Er sieht, wie Maya beginnt einen ihren Hufe zu heben und mit diesem langsam auf den Kraken zeigt. Bedrohlich knurrend blickt der Krake auf Maya. Dann hebt Maya selbst ihren Kopf und schaut zornig den Kraken an. Ihre Blicke treffen sich und keiner der beiden gibt einen Laut von sich. Aber nach wenigen Sekunden brüllt der Krake laut auf und lässt dabei wieder die Stadt erbeben. Mit seinen restlichen Tentakeln greift er sich die Gebäude und restlichen Burgmauern und stösst sich so zu Maya vor. Das gigantische Ungetüm setzt sich unaufhaltsam in Bewegung.

Flipps und die Anderen, welche sich auf der anderen Seite des Platzes befinden, verfolgen, wie das Monster auf Maya losgeht, welche sich zwischen ihnen befinden.
«Was tut sie? Was tut sie?» fragt der Taktiker unaufhörlich.
Die Andern sagen trotz offenen Mündern nicht. Als dann Flipps doch etwas sagen will, spürt er plötzlich einen Luftzug, der an der Gruppe vorbeizieht. Einen sehr starken sogar. Flipps blickt nach oben zu Maya, welche sich auf Augenhöhe der gewaltigen Kreatur befindet. Sie hat begonnen ihren ausgestreckten Huf nach hinten zu ziehen. Dabei fällt ihm auf, dass sich jede Menge Luftströme bei Maya sammeln.

Maya hat ihren Blick nicht vom Kraken abgewendet, welcher beginnt sein Maul weit aufzureissen. Erneut lässt das Brüllen des Monsters die Stadt erbeben.

Das Brüllen lässt nach und die Kreatur erreicht schon bald Maya, welche immer noch ihren Huf nach hinten gezogen hat. Plötzlich schnellt sie diesen nach vorne.

Eine Sekunde ist vergangen. Die Kreatur ist kurz stehen geblieben. Flipps und die Anderen beobachten Hoffnungsvoll, Maya. Doch schnell wird allen klar. Was auch immer Maya gemacht hatte, es war ohne Wirkung. Ihr Schlag in die Luft scheint dem Kraken nichts auszumachen. Auch dies wird dem Kraken klar und dieser setzt seinen Angriff sofort fort, als plötzlich…

Schlagartig bildet sich im Kopf des Kraken`s eine tiefe Delle. Der ganze Körper des Wesens wird durchgeschüttelt und der Krake beginnt nach hinten zu fallen. Verzweifelt fängt sich der Krake und zerstört dabei noch mehr von der Stadt. Die tiefe Delle bildet sich weg und der Krake blickt überrascht Maya an. Welche begonnen hat, ihren anderen Huf nach hinten zu ziehen.
Unten am Hafen hält der Anführer seinen Dreizack nach oben und lässt sein Juwel leuchten.
Zornig ruft dieser. «Lasss dich nicht einschüchtern. Vernichte diesssesss Pony. Zerssstöre die ganze Ssstadt. Lasss von diesssen minderen Kreaturen nichtsss übrig. Zermalme Sssie alle zu Ssstaub.»

Der Krake beginnt erneut zu brüllen und bewegt sich schon auf Maya zu, als sie auch ihren anderen Huf nach vorne schnellen lässt. Doch diesmal zeigt ihr Angriff sofort Wirkung und eine weitere Delle bildet sich im Kopf des Kraken`s und dieser wird heftig zurückgeschleudert und landet laut krachend im ehemaligen Militärgelände. Seine Tentakel schlagen wild und unkontrolliert um sich.

Flipps und die Anderen beobachten das alles Fassungslos. Mit offenen Mündern schauen sie auf Maya, welche begonnen hat sich zu bewegen und langsam auf den Kraken zuhält. Sie können es nicht glauben. Solch ein gigantischer Grössenunterschied und doch scheint klar zu sein, wer der beiden stärker ist. Zögerlich beginnen die fünf Ponys sich zur anderen Seite zu begeben, wo sich vorhin gerade der Krake befand. Noch immer sehen sie zu, wie Maya sich dem Kraken nähert, welcher sich wieder gesammelt hat und sein gewaltiger Körper aufrichtet.

Unten am Hafen beginnt auch der Anführer nervös zu werden. Immer noch reckt er seine Waffen gen Himmel und lässt dauerhaft sein Juwel leuchten, welches zeitgleich mit dem auf dem Stirnband des Kraken leuchtet. Laut ruft dieser. «Verteidige dich, Monssster. Greif Sssie zwischen den Angriffen an. Losss. Du bissst diesssen kümmerlichen Wesssen weit überlegen. Deine Macht sssoll von nichtsss und niemanden in den Schatten gessstellt werden. Zeige ihnen die wahre Macht der Nagasss.»

Der Krake tut wie geheissen, als er erspäht, das Maya erneut ihren Huf zurückzieht. Schnell richtet dieser seine Tentakel vor dem Kopf auf.
Maya zeigt sich nicht beeindruckt und lässt erneut ihren Huf nach vorne schnellen.

Oben am Adelsplatz beobachten alle gebannt den Kampf. Sie sehen, wie der Krake sich jetzt vor Maya schützt und sie dennoch ihren Angriff abfeuert. Allen stockt der Atem, als der Krake, trotz seiner Tentakel-Wand erneut einen heftigen Schlag am Kopf erleidet und zurückgestossen wird. Laut krachend landet das Ur-Biest weiter in den südlichen Trümmern von Athene.

«Unglaublich.» sagt Flipps. «Seine Verteidigung hat ihn gar nicht geschützt.»
«Diese Luftschläge muss sie mir unbedingt beibringen.» sagt der zweite General perplex.
«Seht.» ruft der Hohepriester. «Die Kreatur flieht.»

Sie alle sehen zu wie der Krake beginnt sich schnell zum Meer zurück zu winden.

Der Naga am Hafen erblickt entsetzt den Kraken neben sich vorbeiziehen. Mit grosser Kraft wirft sich der Krake zurück ins Meer. Doch zur Überraschung aller, verschwindet dieser nicht ins Meer hinaus. Dieser wendet sich wieder nach Athene. Die Augen der Bestie beginnen bedrohlich zu glühen.

Auch Flipps und die Anderen dachten schon, es wäre vorbei.
Erschöpft fragt der Taktiker. «Gibt dieses Biest den immer noch nicht auf? Was hat es nur vor?»
Der erste General kneift seine Augen zusammen. Er beobachtet den Kraken. Dieser schlägt mit seinen Tentakeln unkontrolliert umher. Das Meer tost und schäumt unter seinen wirren Bewegungen. Plötzlich weiten sich die Augen des Generals. «Oh nein. Er regeneriert sich. Seht!»
Alle schauen zum Kraken und erkennen, was er meint. Seine Haupttentakel, die Maya abgesprengt hatte, sind innert kürzester Zeit im Wasser bereits nachgewachsen. Auch die Prellungen und Kratzer, die das Wesen erlitten hatte sind verschwunden. Der Krake hat in sehr kurzer Zeit seine volle Kraft zurückerlangt.
«Was… Was sollen wir tun? Das Biest ist unaufhaltbar. Es ist einfach nicht zu besiegen im Wasser.» fragt der zweite General und fasst sich verzweifelt an den Kopf.
«Überlassen wir es ihr.» sagt Flipps zuversichtlich und blickt zu Maya. Alle anderen tun es ihm nach. Einige blicken sie überrascht an. Sie sehen, wie Maya ihren Kopf nach oben gerissen hat und gerade eine gewaltige Menge an Energie in ihrem Horn bündelt.

Der Anführer der Naga-Armee erfreut sich an seinen, neu erstarktem, Monster. Jubelnd ruft dieser. «Ssso. Nun beende esss. Zerssstöre allesss auf deinem Weg. LOOOOOOOSSSSSSSSSSS!»
Das Juwel in seinem Dreizack glüht intensiv und zugleich der auf dem Stirnreif des Kraken. Das Ungetüm brüllt aus voller Kraft und sein Brüllen lässt noch die wenigen Mauern in der Umgebung in sich zusammenfallen. Alle beide richten ihren Blick auf Maya.
Diese hingegen richtet mit einer schnellen Bewegung ihren Kopf nach unten. Die gewaltige, gebündelte Energie wird abgefeuert, direkt auf den Kraken zu. Doch zur Überraschung aller teilt sich die Energie auf und landet, in mehreren Punkten, im Wasser um die Bestie. Das Wasser beginnt zu blubbern und zu schäumen. Schlagartig steigt Unmengen an Dampf auf.
Der Krake und der Naga zeigen sich unbeeindruckt. Der Naga brüllt nur schallend. «Treffen issst eine Kunssst. Jetzt issst esss aber zu Ende.»
Diesmal muss der Naga keinen Befehl geben. Der Krake setzt sich selber in Bewegung. Sich noch immer im Wasserbefindet, reckt dieser sehr schnell sämtliche Tentakel nach Maya aus. Ohne Probleme umwandert er die, immer noch vorhandenen, Energiestrahlen und erreicht damit schon sehr bald Maya. Doch plötzlich halten die Tentakel an. Wenige Meter vor Maya, die unbeirrt weiterfeuert.

Am Adelsplatz verfolgen alle irritiert die Handlung des Kraken.
«Wieso hält er plötzlich an?»
«Keine Ahnung.»
Flipps beginnt zu schnuppern. Irgendein Geruch in der Luft verwirrt ihn. «Seltsam.» sagt er und blickt sich um. «Wieso riecht es hier nach gekochtem Calamari? Ich dachte, gekochter Tintenfisch ist hier nicht so beliebt…» er erstarrt mitten in seinen eigenen Worten. Fassungslos blickt er zum Hafen und erkennt, dass der Riesenkrake langsam unruhig wird. Das Meer um ihn herum blubbert und zischt immer noch.
Sehr bald trifft die Erkenntnis Flipps. «Sie… sie heizt das Meer auf. Das… das muss unerträglich für diese Kreatur sein. Sie… sie…»
Bevor er zu Ende stammeln kann, beginnt plötzlich der Krake aus Leibeskräften zu Brüllen und zieht hastig seine Tentakel zurück und gleich darauf stösst dieser sich vom zerstörten Hafen ab und erzeugt dabei eine riesige Welle, die von Athene wegführt. Binnen Sekunden ist der Krake verschwunden.
Der Naga-Anführer steht fassungslos am Hafen. Zornig brüllt dieser ins Meer hinaus. «Bessstie. Komm zurück. Du… du…» Der Naga atmet heftig. Dann sagt er. «Na gut. RÜCKZU…» Als er gerade den Anderen den Rückzug verkünden wollte und sich dabei umherblickte, hat er erkannt. Die Anderen haben bereits das Weite gesucht. Er ist jetzt noch der einzige, was von der gefürchteten Naga-Armee übrig ist. Noch immer verdattert blickt er sich um, als ihn plötzlich ein unangenehmes Gefühl erwischt. Mit stockendem Atem blickt er sich erneut um und schliesslich wendet sich sein Blick nach oben. Dort erspäht er Maya, die ihm einem strengen Blick zuwirft. Völlig schockiert, lässt der Naga seinen Dreizack fallen. Beim Aufprall zersplittert das magische Juwel in seinem Dreizack. Dann weicht er zögerlich zurück bis er den Rand des Hafens erreicht. Sehr schnell wendet er sich ab und springt ebenfalls in die Fluten.]</p>
Die Drei Fohlen betrachten Maya Fassungslos. Maya macht eine Pause. Sie macht ein paar Atemzüge und fragt sich gerade, wie lange die Fohlen brauchen, bis sie die ersten Fragen stellen.
Schliesslich durchbricht Scootaloo als erstes die Stille. «Wahnsinn.» sind ihre ersten Worte, die sie rausbekommt.
«Ja.» sagt im nach hinein Applebloom.
Und zur Überraschung aller sagt Sweetiebelle im Anschluss. «Also bist du eigentlich ein Phönix-Pony. Das ist ja toll.»
«Wie kommst du jetzt auf das?» fragt Scootaloo.
«Na. Weil sie diese Kraft eigentlich von einem Phönix hat. Ist doch logisch. Daher sollte man sie eigentlich so nennen, wenn sie sich verwandelt.»
«Aber goldene Mähre klingt tausend Mal cooler. Komm nicht mit so doofen Ideen.»
«Phönix-Pony.» sagt Sweetiebelle trotzig.
«Goldene Mähre!»
So geht das ein paar Mal abwechselnd mit den beiden. Applebloom lässt niedergeschlagen ihren Kopf auf das Kissen absinken. Maya hingegen rollt etwas mit den Augen. Kopfschüttelnd denkt Sie sich. «Meine Güte. Die beiden haben doch unendlich viel Energie zur Verfügung um zu streiten. Keine Ahnung wie spät es ist. Aber die beiden werden wohl nie müde dabei.»

«Phönix-Pony.» «Goldene Mähre.»
«Genug jetzt. Ich habe mich vor langer Zeit für einen Namen entschieden. Euer Streit wird jetzt nichts ändern.»
Sweetiebelle gibt grummelnd nach. Scootaloo lacht sie feixend an, da sie endlich mal einen Streit gewonnen hat.
Als endlich wieder Ruhe einkehrt. Sagt Maya. «So. Nun…»
«Heisst das eigentlich, wir müssten nur ein Ei vom Gott der Phönixe finden und könnten dann auch goldene Mähren werden?» fragt Applebloom hastig.
Maya lächelt sie an und sagt. «Phönix-Gott. Nicht Gott der Phönixe.»
«Ist das ein Unterschied?»
«Ein gewaltiger.»
«Erzähl.» drängelt Applebloom. Auch die anderen Beiden werden hellhörig.
«Soll ich euch das jetzt erklären oder soll ich weitererzählen? Ihr habt die Wahl.»
Kurz entsteht ein Getuschel unter den Dreien, aber wenige Sekunden später sagen sie Einstimmig. «Weitererzählen.»
«Gut.» sagt Maya ein bisschen erleichtert. So. Die Schlacht war gewonnen. Nun folgte etwas, dass das Leben in Athene auf ewig veränderte.»


[Maya befindet sich immer noch in der Luft und atmet entspannt durch. Dann wendet sie ihren Blick zu Athene. Zu ihrem Bedauern wurde bei diesem Kampf der südliche Viertel von Athene komplett in Schutt und Asche gelegt. Das alles zu reparieren wird Jahrzehnte dauern. Traurig blickt sie die noch rauchenden Stellen an. Schliesslich entschliesst sie sich, zu landen. Sie peilt den zertrümmerten Militärbereich an. Beim Aufprall des Kraken hat sich dort eine grosse ebene Fläche gebildet. Bei ihrem Hinflug beginnen die Wolken sich zu lichten und gleisendes Sonnenlicht beginnt Athene zu erhellen. Auch tänzeln die warmen Sonnenstrahlen über den goldenen Körper von Maya. Langsam spürt sie in sich eine Ruhe einkehren und kurz bevor sie den Boden erreicht, beginnt ihr Körper weiss aufzuleuchten. Erst als sie gleich darauf den Boden berührt, erklingt ein Knall und das weisse Licht verschwindet und Maya hat ihre alten Farben wieder. Erschöpft setzt sie sich auf dem Platz hin und atmet schwer. Sie macht viele tiefen Atemzüge. Sie hofft sich jetzt nach all den Strapazen sich endlich erholen zu können. Doch ein langsam aufkommendes Beben erzählt ihr, das ihr das nicht gegönnt wird. Denn aus allen Ecken und Winkeln strömen Ponys hervor und beginnen zu Jubeln. Eine grosse Zahl an Ponys befindet sich nun auf dem Platz. Niemand beachtet im Augenblick die Zerstörung. Alle sind überglücklich, dass der Angriff zurückgeschlagen wurde. Plötzlich hört Maya eine sehr bekannte Stimme, die ihren Namen ruft. «MAYAAAA!!!»
Maya blickt sich verwundert um und erspäht ihre Mutter aufgeregt auf sie zu rennen. Gleich hinter ihr befindet sich ihr Vater.
«Mom. Dad.» ruft Maya erfreut.
Sie kann kaum die Vorderhufe heben zur Umarmung, schon wird sie von ihrer Mutter erfasst und fest gedrückt.
Es vergehen wenige Momente, bis Maya`s Vater auch bei ihnen ist. Sie blickt ihn glücklich an. Dieser Lächelt sie voller Stolz an. Doch plötzlich erkennt sie, dass er mit Wunden übersäht ist. Dann blickt sie zu ihrer Mutter und erkennt auch Verletzungen.
«Meine Güte. Was ist mit euch passiert?»
«Das musst Du gerade sagen.» sage Flora weinend und immer noch die Tochter drückend.

Flipps und die Anderen erreichen soeben den Militärbereich. Noch immer feiern hier die Ponys. Doch als einige ihn erspähen werden sie plötzlich ruhig. Flipps spürt, das Einige mit einigen Entscheidungen der Oberen nicht zufrieden waren. Ihm ist auch klar, dass er und die Anderen Führungskräfte hier einiges gut machen müssen.
Er nähert sich dem Rand der Ponymeute und fragt zögerlich. «Darf… darf ich zu ihr?»
Die Ponys schauen ihn nicht gerade glücklich an. Doch plötzlich weiten einige ihre Augen und beginnen zurückzuweichen. Flipps überrascht deren Verhalten. Erst aber, als er gewaltiges Hufgetrabbe hinter sich hört, versteht er, was los ist.
Sylthora und eine Armee an Soldaten nähern sich. Sehr schnell teilen sich die Ponys auf und sehr bald befindet sich Maya, zusammen mit ihren Eltern vor Sylthora. Diese blickt sie hochnäsig an. Flipps und die Generäle, mitsamt Taktiker und Hohepriester stehen neben ihr. Schliesslich sagt Sylthora. «Soooo. Wie es aussieht, muss ich dir wohl danken, dass du die Nagas vertrieben hast. Aber leider wurde durch dein Zögern die halbe Stadt zerstört. Das alles ist eigentlich halb so schlimm, hätte ich nicht gerade gehört. Dass du einen direkten Befehl von mir ausser Kraft gesetzt hast. Für diesen unverzeihlichen Fehler, werde ich dich sofort unehrenhaft aus deinem Amt entlassen. Solch ein Mass an Arroganz kann ich nicht dulden.»
Metall-Head beginnt zu knurren und will schon auf die Prinzessin zugehen. Doch Maya streckt ihren Huf aus und berührt ihn an der Schulter. Er bleibt knurrend stehen.
Schliesslich spricht Sylthora weiter. «Zu gerne würde ich dich auch aus Athene verbannen und dich in die Wüste jagen. Aber du hast etwas aus dem königlichen Bereich gestohlen, was ich verlange, mir unverzüglich übergeben wird. Und zwar sämtliche Relikte der Macht. Sie können noch so verschmolzen sein mit deinem Körper, sie gehören mir. Der Hohepriester weiss bestimmt ein oder zwei Wege, wie man sie entfernt. Möglich, dass von dir nicht mehr viel übrigbleibt.» ein hämisches Lächeln ziert ihr Gesicht.
Flora klammert sich erschrocken an Maya. Metall-Head macht ein paar zornige Schritte nach vorne und stellt sich vor den beiden auf. Wütend und bedrohlich sagt er. «Wenn ihr meiner Tochter auch nur ein Haar krümmt. Vergesse ich mich.»
Sylthora lacht auf. Dann sagt sie. «Was will schon ein kümmerliches Pony aus den untersten Schichten gegen mich ausrichten? Jedenfalls habe ich nicht ewig Zeit. Jetzt zur Seite mit dir und der ganze Rest hier…» Sie blickt auf die anderen Ponys. «Stellt meine Stadt wieder her. Und zwar sofort!» Sie wendet sich zu den Soldaten hinter ihr. Sie hebt ihren Huf und zeigt auf Maya. «Wachen!! Nehmt dieses diebische Pony mit.»

Nach diesen Worten vergehen einige Sekunden. Kein einziges Pony rührt sich. Sylthora beginnt wütend zu werden. Wütend ruft sie zu ihren Soldaten. «Los. Bewegt euch. Sofort!!»
Doch keiner der Soldaten regt sich. Niemand führt ihren Befehl aus. Zornig wendet sich die Prinzessin zu den Generälen. «Los. Sagt euren Soldaten, sie sollen meinen Befehl ausführen. Sonst…»
«Mir reichts.» ruft der erste General aufgebracht. Die Prinzessin verstummt sofort. Dann spricht der General weiter. «All die Jahre tue ich mir das an. Ich dachte, ihr werdet schon noch vernünftig. Doch es wurde immer schlimmer mit euch. Ich ertrage dieses Fohlenvorschule-Gehabe mit euch nicht mehr. Ich kann mich deshalb schon länger nicht mehr im Spiegel ansehen.» Er hebt seinen Huf und entreisst sich an seiner Brust das hochrangige Emblem. «Ich trete zurück.» ruft er laut und pfeffert das Emblem auf den Boden. Sylthora verfolgt das Fassungslos. Dann tut es der zweite General und der Taktiker ihm nach und auch sie befördern ihr Abzeichen auf den Boden.
Sylthora blickt sich verwirrt um. Dann sieht sie, wie auch alle Soldaten ihre Abzeichen unehrenhaft entreissen und wegwerfen. Sie verliert soeben ihre gesamte militärische Gewalt. Schliesslich ruft sie zornig. «Schön. Desertiert alle. Euch ersetzte ich mit Leichtigkeit. Gleich Morgen habe ich schon neue. Keine Sorge. Dann muss halt das niedere Volk meinem Befehl nachkommen.» Als sie sich zu den Bewohnern wenden will. Machen alle zugleich ein paar Schritte zurück. Sylthora tobt vor Wut. «Schön. Verschwindet alle aus meiner Stadt. Euch ersetzte ich mit Leichtigkeit. Dies ist meine Stadt. Nur ich bin hier wichtig. Ihr alle seid alle ersetzbar.»

Flipps steht daneben und schaut zu wie Sylthora immer zorniger wird und rumtobt.
«Was habe ich mir damals nur gedacht?» fragt er sich selbst. Schliesslich setzt er sich kopfschüttelnd in Bewegung und geht mit vorsichtigen Schritten zu Maya.
Alle schauen noch auf Sylthora, als plötzlich jemand «Maya?» ruft. Maya und ihre Eltern blicken irritiert zur Seite. Metall-Head lässt ein leises Knurren von sich. Flora klammert sich weiterhin an ihrer Tochter. Doch Maya löst die Umklammerung und geht an ihrem Vater vorbei. Dabei flüstert sie ihm, «Schon Ok.» zu und Metall-Head beruhigt sich. Noch immer etwas erschöpft nähert sie sich Flipps und fragt ihn. «Ja?»
«Ich wollte dich etwas fragen. Ich weiss nicht, ob das hier überhaupt ein guter Ort dafür ist. Aber ich denke, danach könnte es nur unnötig komplizierter sein.»
«Ok. Und was?»
Flipps atmet ein paar Mal tief ein. Dann blickt er Maya in die verwunderten Augen und fragt. «Willst du mich heiraten?»
«Was?» fragt Maya schockiert und macht einen halben Schritt zurück. Auch die anderen Ponys um sie herum sind gerade überrascht über den Verlauf dieses Gesprächs.
Noch immer aus der Spur geworfen stammelt Maya. «Wie? Was? Wieso? Ist… ist das dein ernst?»
«Ja. Ist es.» sagt Flipps zuversichtlich. «Hör mir bitte zu. Ich bin der 5te Sohn einer königlichen Familie. Die Chance, dass ich König werde ist sehr gering. Da meine älteren Brüder Vorrang haben. Daher habe ich vor Jahren entschlossen jemand Königliches ausserhalb zu heiraten. Daher habe ich Sylthora ausgesucht. Doch seit ich dich kenne, sogar seit dem Tag als du mich gerettet hattest, fühlte ich etwas, das ich nicht verstand. Ich war wirklich ein unglaublich verbohrter, vertrottelter Esel. Doch nach unserem Kuss wurde mir endlich klar, was ich für dich fühle. Auch wenn ich dafür Jahre gebraucht hatte. Denn jetzt ist mir der Thron völlig egal. Das einzige was ich wirklich will, ist mit dir zusammen zu sein.»
Unter den anwesenden Ponys beginnt Getuschel.
Maya hingegen steht wie versteinert da. Denn nach seinen Worten ist ihr klar geworden, er meint es ernst. Aber auch das sie zur selben dummen Sorte gehöre wie er. Ihr Mund geht einige Male tonlos auf und zu. Erst als Flora sich neben ihr aufstellt und Maya einen sachten Knuff in die Rippen gibt und dabei sagt. «Jetzt gib ihm mal eine Antwort, du dummes Ding.»
«Utsch. Ja doch.» sagt Maya genervt und reibt sich die Rippen.
«Und?» hackt Flipps nach.
Maya blickt zu Flipps. In ihren Augen bilden sich Tränen und ihr Mund beginnt ein breites Lächeln zu bilden. «Ja.» röchelt Maya heraus. «Ja. Ja, ich will.» Unmengen an Tränen rinnen an ihren Wangen runter. Doch nicht ansatzweise so viele wie bei ihrer Mutter. Flipps rennt voller Freude auf Maya zu und umarmt sie. Die beiden schmiegen fest an sich. Plötzlich kuschelt sich Flora an sie. Und dann stellt sich Metall-Head neben ihnen auf und ruft laut. «Willkommen in der Familie, mein Sohn.» und umarmt die ganze Meute. Um sie herum beginnt tosende Freude. Auch die ehemaligen Generäle und Taktiker und sämtliche Soldanten freuen sich. Das einzige Pony, das nicht mitjubelt ist Sylthora.]</p>
Wieder im Zimmer mit Twilight, Spike, Maya und den drei Fohlen.
Sweetiebelle betrachtet wieder gerührt Maya. Auch Applebloom scheint ein wenig gerührt zu sein. Nur Scootaloo zeigt sich Eiskalt. Schliesslich fragt sie. «Ist Athene also doch gefallen. Die Prinzessin hat euch alle rausgeworfen und wahrscheinlich hat sie es nicht gebacken bekommen, neue zu finden. Oder?»
«Nicht ganz.» sagt Maya langsam. «Weisst du. Da war immer noch der Hohepriester. Er kannte alle alten Gesetze und erstaunlicherweise hatte er gerade ein paar parat. Er kannte sogar die Gesetze, die zur Gründung von Athene erschaffen wurden. An denen muss sich auch Sylthora fügen. Diese sagten, die Bewohner sind wichtiger als die Königlichen. Die Königlichen sind lediglich Repräsentanten. Sollten die Führungspositionen, der jeweiligen Bereiche unzufrieden mit ihnen sein, so können dies durch eine Art Rücktritt zeigen. Sylthora hat all die Jahre geglaubt, das sie der Mittelpunkt von allem in Athene ist, dass auch die Anderen angefangen hatten dies zu glauben. Ausserdem kannte kaum jemand das Gesetz. Jedenfalls haben sich alle von Sylthora entfernt. Nur gab es ein Problem. Die königlichen Repräsentanten können nur von einer in Athene wohnhaften Prinzessin besetzt werden. Doch Sylthora war die einzige Prinzessin. Oder… einer geheirateten Prinzessin.»
Sweetiebelle springt sofort auf und wirft dabei die Decke in die Luft. Aufgeregt ruft sie. «Das warst du. Das warst du.»
Maya lächelt Sweetiebelle an. «Genau. Flipps hat ohne es zu wissen, dass richtige getan. Wir konnten Sylthora von ihrem Thron stossen. Sie hat verzweifelt versucht dies zu verhindern. Aber ihre Tyrannei ging restlos jedem im Athene auf den Nerv. Sie stand ganz alleine da. Ihre letzten Worte als Prinzessin von Athene waren, das werde ich euch allen heimzahlen. Dann verliess sie wutentbrannt die Kapelle.»
«Mitten in deiner Hochzeit?» fragt Applebloom.
«Ja. Und gleich danach, haben die Führungs-Ponys mir und Flipps die Treue geschworen. Dazu kam, dass wir beide 2 neue und alte Generäle ernannten und einen neuen, alten Taktiker. Auch eine Unmenge an Soldaten.»
«Uff. Auch danach hattest du bestimmt ne Menge zu tun, oder?» fragt Applebloom.
«Oh ja. Athene war schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Doch der nördliche, westliche und östliche Bereich waren grösstenteils unbeschadet. Diejenigen die im südlichen Bereich wohnten, konnten kurzzeitig bei denen unterkommen. Auch wenn es dann etwas Eng wurde. Der Wiederaufbau der Stadt wies einige Probleme auf. Den Laut den alten Bauplänen, waren die Mauern massiv. 20 Meter dicke Mauern, die keine Lücke im inneren Aufwiesen. Da war die gewaltige Materialienmenge ein Problem. Doch dann hatte ich die Idee. Wir liessen sie Hohl. Wir machten die Mauern nur 2 Meter dick und die Hohlräume wurden so gebaut, das Wohnungen entstanden. So waren sie immer noch schwer zu bezwingen und ausserdem würde das die berechneten Bauarbeiten von 230 Jahren deutlich verkürzen. So konnte Athene innerhalb von 17 Jahren wieder komplett aufgebaut werden.»
«Uff. War bestimmt nicht leicht, die Stadt wiederaufzubauen und dann auch gleichzeitig zu regieren.» sagt Sweetiebelle.
«Ja.» bestätigt Maya. «Doch Flipps und ich teilten die Arbeit. So kam es auch das ich viele der miesen Gesetze von Sylthora entfernte. Wie die monatlichen Abgaben. Stattdessen kauften wir die Lebensmittel. Immerhin waren viele Schätze in der Schatzkammer, welche ich nutzte für ein besseres Leben für alle.»
«Toll.» sagt Scootaloo.
«Leider waren bei dem Krieg ein Teil der Felder beschädigt worden. So gabs eine leichte Knappheit der Lebensmittel. Und leider machte uns das Wetter das Leben nicht besonders leicht. So entschloss ich, Skyfall, die Heimat der Pegasi, aufzusuchen. Einige der Pegasi, die in Athene wohnten, konnten mich hinbringen. War seltsam, in der Wolkenstadt umherzugehen. Ich wusste bis dahin nicht, dass ich auf Wolken laufen kann. Jedenfalls waren die dort wohnenden Pegasi sehr überrascht. Aber nach kurzer Zeit konnte ich zur damaligen Königin vor gehen. Königin Raindash.»
Scootaloo stockt der Atem. Der Name lässt einiges in ihrem Kopf explodieren.
Maya spricht unbeirrt weiter. «Wir haben lange verhandelt. Zuerst wollte sie mich gleich wegschicken, aber nach und nach wurde sie ruhiger. Ich bat sie, dass ihre Pegasi bei uns das Wetter kontrollieren, damit bessere Ernten entstehen. Sie wollte zuerst nicht, aber bald konnte ich sie überzeugen, da viele ihrer Untergebenen sich vor lautem Nichtstun einfach nur langweilen. So versprach ich, ihnen einen Teil der Ernte zukommen zu lassen. So kam es, dass Skyfall seine triste Gegend verlies und bald in der Nähe von Athene war. So kam es, dass nach und nach die Völker zusammenarbeiteten.»
«Boah.» sagen die Fohlen zugleich.
Schliesslich fragt dann Scootaloo aus heiterem Himmel. «Hast du eigentlich jemals wieder etwas von dieser blöden Prinzessin gehört?»
«Ja. Hat dieses doofe Pony sich jemals wieder gezeigt?» fragt Applebloom hämisch.
«Als ob sie jemals etwas ohne andere hinbekommen würde. Die stellte bestimmt keine Gefahr für Maya dar.» sagt Sweetiebelle schnippisch.
Maya kann die Abneigung der Drei gegenüber von Sylthora richtig spüren. Etwas besorgt sagt sie schliesslich. «Ja. Ich habe sie wiedergesehen. Etwa 3 Wochen später.»
«Und.» fragen die drei zugleich und eine gewisse Schadenfreude zeigt sich bei ihnen.
Maya`s Miene ändert sich zu einem betrübten Ausdruck. Dann sagt sie. «Ich… ich habe noch nie so ein gebrochenes Pony erlebt.»
«Was?» fragen die Fohlen schockiert.
«Wa-wa-was war mit ihr?» stammelt Sweetiebelle.
Maya atmet schwer ein und zeigt, dass ihr diese Sache auch zusetzt. «Ich… ich fand sie eines Tages in einer Seitengasse. Sie war völlig am Ende. Sie war verletzt und wohnte zudem in einer schäbigen Kistenbehausung. Sie war übel zugerichtet und nur noch am Weinen. Sie hatte das Leben komplett satt. Bestimmt hätte sie bald Schluss gemacht.»
Die Fohlen schauen Maya mit offenen Mündern an. Dann stammelt Applebloom. «Schluss machen? Was meinst du mit Schluss machen? Meintest du nicht, sie würde weggehen?»
«Und was meintest du mit `hätte`?» fragt Scootaloo.
«Ich habe sie an diesem Tag aufgefordert mit mir zu kommen. Ich nahm sie mit und brachte sie zu mir und Flipps neuen Zuhause. Dort gab ich ihr eine Arbeit. Sie soll zusammen mit den anderen Bediensteten sich um das Haus kümmern. Erstaunlicherweise sträubte sie sich kaum und willigte ein. Leider war das Chaos vorprogrammiert. Sie konnte nicht mal die Betten machen. Immerhin wurde ihr, ihr ganzes Leben lang alles nachgetragen. Auch gabs ein schaumiger Unfall in der Waschküche. Daraufhin bat ich die anderen Bediensteten, ihr zu helfen. Sie sträubten sich leicht, aber niemand wollte meine Bitte ausschlagen. So kam es, dass sich Sylthora verbesserte. Bald machte sie ihre Arbeit genauso gut wie alle anderen. Als wir mal Besuch hatten, konnten die es nicht glauben, dass dies Sylthora ist. Immerhin hat sie sich von Grund auf verändert. So verändert, das bald einer der Wachen Interesse an ihr zeigte. Erstaunlicherweise ging sie darauf ein und Jahre später waren die beiden verheiratet und hatten 2 Kindern.»
«Sie… sie hat ihr Schicksal akzeptiert? Wie das? Sie… sie… scheint mir nicht wie jemand zu sein, der sich… naja…» stammelt Sweetiebelle.
Maya kann sehen, wie die Abneigung der Fohlen gegenüber von Sylthora verschwindet. Schliesslich sagt sie. «Nun. Wenn jemandes Leben komplett in Trümmern liegt. So muss man sich mit der neuen Situation arrangieren. Das ist sehr schwere Arbeit. Aber wenn jemand einem hilft, so kann man jeden, noch so schlimmen, Schicksalsschlag überwinden.»
«Das Stimmt.» ruft Twilight dazwischen. «Immerhin kenne ich auch jemanden, dem sowas mal passiert ist.»
«Ach echt?» fragt Applebloom überrascht. «Wenn?»
Die Anderen beiden fragen ebenfalls.
Maya blickt Twilight mit zugekniffenen Augen an und fragt ebenfalls. «Ja. Wer denn?»
Twilight schluckt kurz. Sie blickt verlegen Maya an und stammelt dann. «Äh. Jemand aus Canterlot. Kennt ihr nicht. Hehe. Aber diesem Pony geht es gut. Keine Sorge.» Sie lächelt verkrampft und hält sich ihren Huf an den Hinterkopf. Spike an ihrer Flanke schüttelt den Kopf und kritzelt weiter auf seinem Pergament.
Dann fragt Sweetiebelle. «Was ist eigentlich mit Herkules und Xena passiert? Hast du sie wiedergesehen?» sie blickt Maya Erwartungsvoll an.
«Äh Nein. Leider nicht mehr.»
«Oh nein.» sagt Sweetiebelle traurig. «Dann wurden sie tatsächlich von den Dämonen mitgenommen.» Tränen bilden sich in ihren Augen.
Maya schaut schockiert Sweetiebelle an und überlegt hastig. Dann sagt sie. «Naja. Gesehen habe ich sie nicht mehr. Aber eines Morgens…»
Sweetiebelle blickt sie Hoffnungsvoll an.
«Ich verlies gerade mein Zimmer, als ich ein Objekt beim Balkon verschwinden sah. Als ich nachsehen wollte, fand ich ein Foto vor meinen Hufen. Dort war ein rotes Erdpony-Fohlen abgebildet mit pinkem Haar. Mit den Augen von Xena.»
Sweetiebelle`s Gesicht hellt sich auf. «Das… Das heisst… sie wurden gar nicht mitgenommen? Es ging ihnen gut? Aber warum zeigten sie sich dann nicht mehr?»
«Das kann ich leider nicht beantworten. Immerhin habe ich sie nie wieder getroffen.»
«Schade.» sagt Sweetiebelle leicht betrübt, aber dennoch erleichtert.

Wieder tritt eine kurze Stille ein, die aber von Scootaloo unterbrochen wird. «Sag mal.»
«Ja?»
«Hast du eigentlich deine goldene Kraft noch oft gebraucht? Also gabs jemals wieder einen Angriff?»
«Nun… ähh.» Maya beginnt nachzudenken. Dann sagt sie. «Ja. Es gab mal einen Grund. Damals kamen Räuber von der Wüste her. Sie hörten, dass Athene immer noch im Wiederaufbau sei und wollten diese Schwäche ausnutzen. So kamen einst 10`000 Räuber von der Wüste her.»

[Lauter Lärm erklingt auf der Wüstenseite von Athene. Die Wachen stellen sich aufgeregt auf der Mauer auf und blasen das Warn-Horn.
Gleich darauf kommt Maya hinzugeflogen. Die Wachen, noch panisch hin und her rennend, stoppen und salutieren vor Maya.
«Eure Majestät.» sagt eine der Wachen. Während Maya an die Brüstung der Mauer geht und die Eindringlinge betrachtet, die durch die Wüste rennen und direkt auf Athene zuhalten.
«Ruft den Alarm zurück. Ich kümmere mich darum.» sagt Maya und entfaltet ihre Flügel.
«Eure Majestät. Aber…» stammelt eine jüngere Wache.
«Bitte.» sagt Maya. Gleich darauf steigt sie in die Luft und fliegt zu den Räubern.
Die jüngere Wache blickt entsetzt Maya an. Dann ruft er zu den anderen Wachen, die sich entspannt an die Brüstung lehnen. «Wie… wie könnt ihr so faul dastehen. Wir können sie doch nicht alleine lassen.»
Eine der Wachen beginnt zu lachen. «Mein Lieber. Du musst neu sein. Maya kriegt das locker hin. Immerhin wird sie nicht die goldene Königin genannt nur weil sie ein Herz aus Gold hat. Aber überzeugt dich selbst.» er zeigt nach draussen zu Maya. die gerade vor der Räuberarmee landet. Die Räuber bilden sehr schnell einen grossen Kreis um sie und bleiben kurz darauf stehen.

Maya findet sich umzingelt von den Räubern vor. Doch bald darauf erscheint unter den Ponys, Diamanten-Hunden und anderen Kreaturen aus Equestria, ein schwarzer Minotaurus. Dieser trägt goldene Schutzplatten auf seinem Körper und reitet zudem auf einem kräftigeren Pony. Kurz vor Maya steigt der Minotaurus ab und geht mit langsamen Schritten auf Maya zu. Seine goldene Rüstung glänzt in der Sonne. An seiner Hüfte baumelt ein, ebenfalls goldener, Säbel, welcher mit Juwelen verziert ist.
«So so.» beginnt er hämisch und geht um Maya herum. «Will also die Herrscherin von Athene schon die Kapitulation verkünden? Wie nett von euch.» Er beginnt laut zu lachen. Auch die anderen um ihn herum stimmen dem Lachen ein.
«Nicht ganz.» sagt Maya unbekümmert. «Ich bin hier um euch zu bitten, eurem Treiben Einhalt zu gebieten. Bestimmt können wir uns auf etwas einigen, was dieser unnötige Kampf vermeidet. Immerhin haben wir uns noch nicht komplett von der Invasion der Nagas erholt.»
«Sicher. Was können einem schon Fische, die an Land kommen, schon gross antun. Also. Wir geben uns nicht mit weniger zufrieden als, alles Gold und alle Schätze. Zudem die wertvollen Ressourcen und… und eine grosse Anzahl der Stuten in eurem Städtchen. Immerhin muss ich an meine Jungs denken.»
Die Räuber um die beiden herum beginnen hämisch zu lachen.
Maya seufzt halblaut, als sie die Forderung hört.
«Und ich denke, dich nehmen wir auch mit, eure hochwohlgeborene königliche Hoheit. Bestimmt kommt bei dir auch was raus.» sagt der Minotaurus schlussendlich.
Maya schüttelt langsam den Kopf. Dann sagt sie. «Tut mir leid. Aber ich bin glücklich verheiratet. Ich werde bestimmt nicht mit euch mitgehen. Ausserdem sind eure Forderungen masslos überrissen, da ihr keine Gegenleistung bietet. Ich muss leider ablehnen.»
«Tja.» sagt der Minotaurus. «Dann werden wir den kläglichen Rest bis auf die Grundmauern schleifen. Athene ist noch zu schwach für mich und meine Armee. Ihr habt nichts, was uns aufhalten wird.»
«Meint ihr? Immerhin haben wir noch das, womit wir die Nagas zurückgeschlagen haben.» sagt Maya beiläufig.
«Als ob das was ausmachen wird. Die paar Gräten hätten auch wir ohne weiteres vertrieben. Und ausserdem…»
Er verstummt. Er spürt plötzlich eine seltsame Präsenz in seiner Nähe. Zögerlich blickt er auf Maya. Sie hat ihre Augen geschlossen und ihre Mähne wallt sachte. Zudem scheint etwas den Sand um sie herum wegzustossen. Langsam öffnet Maya ihre Augen und blickt den Minotaurus an. Dieser blickt sie irritiert an und fragt. «Waren deine Augen vorhin nicht Braun? Wieso haben sie sich jetzt Grün gefärbt?»
Kaum hat er seinen Satz beendet, glimmt Maya in einem Grellen Licht auf. Ein Knall ist zu hören und plötzlich steht inmitten der Armee die goldene Mähre. Der Minotaurus blickt sie verdattert an. Dann beginnt er zu knurren und brüllt. «AUF SIE!!!!!»
Die Räuber stürmen laut brüllend auf Maya zu. Diese zeigt sich unbekümmert. Doch plötzlich entfaltet sie ihre Flügel und ein heftiger Sturm entsteht. Der Sturm wird sehr schnell zu einem Tornado und reisst alle Räuber in die Luft. Der Tornado wirbelt alle Räuber wild durcheinander und spuckt sie nach und nach wieder aus. Der Sand der Wüste lässt sie weich landen, doch alle blicken dann entsetzt auf den entstandenen Tornado und beginnen sofort mit ihrer Flucht.
Bald lässt der Tornado nach und lässt den Rest der Räuber fallen. Darunter auch deren Anführer. Dieser rappelt sich keuchend auf und blickt zu Maya. Seine Augen blitzen bedrohlich. Er stemmt sich hoch und rennt auf Maya zu. Dabei zieht er seinen Säbel und holt weit aus und zielt auf Maya.

«Zing!»

Eine abgebrochene Klinge wirbelt durch die Luft und bleibt ein Stück weit entfernt, von Maya und dem Anführer, im Sand stecken. Der Anführer hält immer noch den Griff in den Händen. Er wollte Maya am Kopf treffen, doch seine Klinge brach ab, als wäre sie aus billiger Pappe. Seine Hände beginnen zu zittern, als Maya die Augen auf ihn richtet. Zögerlich macht er einige Schritte zurück. Schockiert lässt er den Griff seiner Waffe los und wendet sich hastig ab und rennt davon. Gefolgt von seinen Räuberkollegen.]</p>
«Oha. Die hatten ja voll Angst vor dir.» sagt Scootaloo triumphierend.
«Ja. So entstanden die ersten Geschichten über die Legende von der goldenen Mähre.» sagt Maya.
«Das stimmt. Zumindest…» fügt Sweetiebelle hinzu. «Zumindest ähnelt diese Geschichte einer der Geschichten, die Cheerilee uns erzählte, als wir sie baten und von der goldenen Mähre zu erzählen.»
«Sag mal…» beginnt Applebloom nachdenklich. «Haben euch die Nagas je wieder angegriffen?»
«Nein. Aber nach einem Jahr kamen sie wieder. Doch diesmal in friedlicher Absicht. Sie wollten Handeln. Zuerst standen aber einige Gespräche an. So erfuhr ich auch, warum sie uns Angriffen.»
«Ach echt? Wieso denn?» hackt Applebloom nach.
«Nun. Verantwortlich war einst ein gesunkenes Schiff. Dort waren einige Früchte geladen, die wir exportierten. Die Nagas fanden die Fracht und brachten sie zu sich. Dort erkannten sie, dass einige der Früchte eine Heilung war für ihre Jungen. Bei ihnen gabs eine schlimme Krankheit, welche erst mit unseren Früchten behandelbar waren. Sonst hatten deren Jungen keine… keine…» Maya traut sich nicht das Wort auszusprechen. Aber den Fohlen wird klar, das Maya etwas Schlimmes meint.
Nach kurzer Zeit der Stille spricht Maya weiter. «Sie boten Tauschwaren an. Darunter ein seltsames Kraut, was sich schnell als ein Heilmittel für eine Krankheit bei den Ponys herausstellte. Diese Krankheit wurde dadurch sehr schnell besiegt. So halfen wir uns gegenseitig. So entstand ein dauerhafter Handel und wir kooperierten miteinander.»
«Was für eine Krankheit?» fragt Sweetiebelle.
Maya beginnt hastig zu überlegen. Schliesslich sagt sie. «Eine grässliche Krankheit. Der Schlüsselbein-Bruch. Für Ponys gabs einfach keine Behandlung dafür.»
Die Fohlen schauen Maya schockiert an.
«Schlüsselbein-Bruch? Davon habe ich noch nie gehört. Ihr etwa?» fragt Scootaloo ihre Freundinnen. Diese schütteln den Kopf verneinend. Dann blickt sie fragend zu Twilight. «Hast du davon gehört?»
Twilight blickt die Fohlen überrascht an und beginnt nachzudenken. Ihr fällt nichts ein, was bei einem Pony das Schlüsselbein ist. Schliesslich sagt sie. «Tut mir leid. Aber davon habe ich noch nie gehört.»
Dann ruft Applebloom aufgeregt. «Wisst ihr was das Bedeutet? Dank Maya wurde eine Krankheit ausgerottet. So, dass niemand mehr krank davon wurde.»
Die Drei bejubeln Maya und sie winkt beschämt ab. «Nicht doch. Ich habe doch gar nichts dabei gemacht.»

Während Maya noch von Sweetiebelle und Applebloom bejubelt wird, beginnt Scootaloo nachdenklich zu werden. Schliesslich durchbricht sie den Jubel und fragt Maya. «Wie… wie bist du jetzt eigentlich zu uns bekommen? Anscheinend war alles in bester Ordnung. Alle lebten in Frieden und kein Krieg. Nichts stand mehr an. Wie bist du jetzt zu uns gekommen? Immerhin, wenn ich mich noch recht erinnere, passierte dies alles vor 3500 Jahren. Also was ist passiert? Eine Zeitreise?»
«Nun.» beginnt Maya und blickt dabei traurig auf den Boden. Sie beisst sich auf die Unterlippe und man kann bei ihr eine Menge Unbehagen erkennen. Sie schluckt einmal und blickt dann zögerlich die Fohlen an. Schliesslich sagt sie. «Das… das war alles meine Schuld.»
«Deine Schuld? Was denn?» hackt Sweetiebelle nach.
«Wisst ihr… seit ich die Nagas vernichtend geschlagen habe, habe ich und Flipps zusammen 50 Jahre regiert. Gemeinsam haben wir alles bewältigt. Doch eine Sache… habe ich vor ihm und allen anderen verheimlicht.» sagt sie betrübt.
«50 Jahre.» sagt Applebloom überrascht.
«Was hast du den verheimlicht.» fragt Sweetiebelle.
«Nun. Etwa 30 Jahre nach der Schlacht fiel mir auf, dass ich ab und an kleine Schwächeanfälle habe. Meistens waren sie immer zum gleichen Zeitpunkt. Das habe ich niemanden erzählt. Leider. Ich verbarg das vor allen. Auch als ich merkte, dass die Anfälle zunahmen. Doch ich wollte niemanden Sorgen bereiten. Es gab eh schon seltsame Gespräche, da mein Gatte älter wurde und ich anscheinend nicht. Jedenfalls verbarg ich es so lange, bis… naja. 45 Jahre nach der Schlacht, brach ich plötzlich auf einem Bankett zusammen und alle haben es mitbekommen. Sie liessen dann alle Ärzte des Landes zu mir kommen. Doch niemand konnte eine Diagnose machen. Erst als sie eines der mystischen Zebras aus dem fernen Lande zu mir riefen, konnten sie erfahren, was mir fehlte. Leider war die Diagnose niederschmetternd. Man erkannte die Phönix-Ruhe bei mir. Ein Schlaf, den die Phönixe machen um sich zu regenerieren. Dieser kann 3-7 Jahre dauern.» Maya atmet tief ein. «Der Phönix-Gott hatte mich gewarnt, die Kraft schon zu nutzen. Offenbar musste er sich deswegen besonders anstrengen und nun brauchte er diese Ruhe. Da er mit mir verschmolzen war, war auch ich daran gebunden. Leider berechnete das Zebra, das ich 35 Jahre schlafen muss, damit sich der Phönix erholt. Er empfahl mir, einen speziellen Trank einzunehmen, welcher mich lange schlafen lässt. Doch ich weigerte mich. Ich wollte noch weiter Athene beschützen und leiten. Ich stellte mich einfach Stur. Das Zebra sprach nur die Empfehlung aus. Er zwang mich nicht. Er liess nur der Trank da und verschwand darauf. Flipps und alle anderen machten sich Sorgen um mich. Das war mir schon klar. Aber wenn ich jetzt für 35 Jahre schlafen gehe, werde ich womöglich niemanden von denen mehr wiedersehen. So wollte ich noch meine Zeit nutzen. So vergingen noch weitere 5 Jahre. Flipps liess währenddessen in den Katakomben eine Kammer einrichten, welcher versiegelt wird, wenn man ihn verschliesst. Es wurde aber ein Schlüssel angefertigt, welcher die Kammer nur ein einziges Mal öffnen kann. Dieser wird nach seiner Nutzung zerstört. Ansonsten kann man die Kammer nur von innen öffnen. Dieser bekam Flipps. Jedenfalls hatte ich nach 5 Jahren meinen kompletten Zusammenbruch. Ich weiss nur noch, wie ich in die Kammer gebracht werde und ganz benommen noch Flipps erkennen konnte. Er sagte. «Ich werde bald bei dir sein. Wenn du aufwachst werden dich unsere Enkel in Empfang nehmen. Und glaub mir, ich werde immer bei dir sein. Auch wenn ich dann nicht mehr lebe.» Er küsste mich und verliess die Kammer. Mir wurde dann der Trank eingeflösst und ab dann war ich lange Zeit weg.»

Eine Pause erfüllt den Raum. Die Fohlen betrachten wortlos Maya.
Dann fragt Applebloom. «Was… Was passierte dann?»
«Nun. Ich vermute, einige Jahre später betrat mein Gatte die Kammer. Er hat sich sicher zu mir auf den Sockel gelegt und mich bestimmt einige Zeit lange angesehen, wie ich ruhig unter dem durchsichtigen Tuch geschlafen habe. Ich glaube, er küsste mich ein letztes Mal und liess sich nieder und… und…»
Eine einzelne Träne wandert an der Wange von Maya runter.

Wieder vergeht eine stille Minute durch den Raum. Schliesslich fragt dann Twilight zögerlich. «Was… was passierte dann? Bist du 35 Jahre später wieder aufgewacht?»
«Nicht ganz. Irgendwas ist schief gegangen. Vielleicht wurde der Trank falsch gebraut. Vielleicht hatte sich das Zebra geirrt, oder vielleicht war auch mein Zögern schuld. Jedenfalls wachte ich viel später auf. Sehr, sehr viel später. Das war mir da noch nicht klar, immerhin war ich nach dem Aufwachen noch arg geschwächt. Allerdings wurde mir gesagt, dass es mir so ergehen wird.»

[Stöhnend beginnt sich Maya zu bewegen. Auf dem Sockel, auf dem sie liegt, rieselt eine Menge Staub runter. Mit schmerzenden Gelenken versucht sie aufzustehen. Doch irgendwas reisst sie runter. Nach einigen Minuten vergeblichen Versuchen, sammelt sie sich, während sie auf dem Sockel liegt. Sie blinzelt sehr oft, bis ihr Blick klarer wird. In der Kammer gibt’s kleine Schächte, die Frischluft reinlassen und den Raum nur schwach beleuchten. Sie erkennt langsam den Raum und blickt neben sich, doch sie findet nur Staub vor. Erneut versucht sie ihre Beine zu benutzen und ächzt unter den Schmerzen. Langsam aber lassen sie nach. Sie versucht erneut aufzustehen und mit bleiernen Beinen schafft sie es endlich. Doch ihre Beine wollen nicht ruhig stehen. Irritiert blickt sie ihre Hufe an. Sie weitet ihre Augen erschrocken. Ihre Hufe sind unnatürlich stark gewachsen. Hastig will sie vom Sockel runterspringen, aber etwas hält sie zurück. Eine seltsame dichte Decke liegt auf ihr, welche ihre Bewegung einschränkt. Nach einigem daran zerren, stellt sie fest, dass es ihre eigene Mähne ist, welche in den Jahren weitergewachsen ist. Sie blickt sich um und versucht ein Schwert zu finden, doch es ist nichts da. Schliesslich reibt sie einen Teil ihrer Mähne an einer Steinkante und kann diese somit abkappen. Dasselbe macht sie auch mit ihrem abnorm Langen Schweif. Endlich kann sie sich besser bewegen. Wenn auch etwas wacklig, mit den verwucherten Hufen. Nach einigen holprigen Schritten erreicht sie die Tür. Nach einigen Hufgriffen, öffnet sich die Tür. Schwer ächzend schwingt die Tür auf und Maya kann einen langen Tunnel erkennen, welcher zu einer Wendeltreppe führt. Dieser bei einer versteckten Tür endet auf dem Adelsplatz.
«Seltsam.» denkt sich Maya. «Warum ist niemand hier? Ich dachte, man würde mich empfangen.»
Mit langsamen Schritten geht sie durch den staubigen Gang. Sie blickt sich irritiert um. Der Gang wirkt alt. Dabei sollte dieser frisch gebaut worden sein und nach 35 Jahren sollte es nicht so zerfallen wirken. Weiterhin nachdenklich erreicht sie die Wendeltreppe und steigt vorsichtig nach oben.
Nach einem langen Marsch erreicht sie die Tür. Langsam und schwerfällig öffnet sie die Tür. Mit lauten Quietschen schwingt diese auf. Maya verlässt den Tunnel und betritt den Adelsplatz. Zu ihrer Verwunderung findet sie auch hier niemanden vor. Neugierig blickt sie sich um. Beim umschauen irritiert sie all das Gras, das zwischen den Steinen wächst. Auch einige der Gebäude sehen etwas mitgenommen aus. Langsam setzt sich bei ihr eine Vermutung fest. So schnell sie kann, rennt sie zu einer Brüstung um den Rest von Athene erspähen zu können. Sie überblickt schnell ihre Heimatstadt, doch langsam bildet sich blankes Entsetzten in ihrem Gesicht. Tränen bilden sich. Ihr Unterkiefer beginnt heftig zu zittern.
«Nein. Nein.» bröckelt es aus ihr heraus.
«Neeein.» Der Tränenschwall nimmt immer mehr zu.
«NEEEEEEEEEEEIIIIIIIIN!!!!!!!!!!!» Brüllt sie laut auf und klappt zusammen und weint bitterlich, während sie sich am Boden windet.]</p>
Die Fohlen schauen Maya entsetzt an.
Ohne auf eine Frage zu warten, sagt Maya. «Ganz Athene lag in Trümmern. Es war aber kein Kampf. Die Stadt ist durch die Zeit zerfallen. Auch war niemand mehr da, der sich darum kümmerte. Athene war verlassen. Ich strich lange Zeit durch die Stadt und langsam dämmerte es mir, dass ich zu lange geschlafen hatte. Ich konnte an den Gemäuern mehrere hundert verstrichene Jahre erkennen. Ich wollte es sehr lange nicht wahrhaben, aber ich konnte die Tatsache nicht verändern. Alles, wirklich alles was ich kannte und liebte war auf ewig weg. Nach langer Zeit der Trauer entschloss ich mich, Athene zu verlassen. Ich trabte einige Tage durch das Land und fand plötzlich 2 lange Metallstangen die quer übers Land gelegt wurden. Per Zufall kam gerade eines dieser dampfenden Ungetüme vorbei. Später erfuhr ich, dass dies ein Zug ist. Als ich dann mit einem mitfuhr, bekam ich von einer der reisenden Ponys einen Mantel, womit ich mit zudecken konnte. Die Kapuze war auch praktisch, denn viele fanden meinen verwahrlosten Zustand fast schon erschreckend. So verging eine sehr lange Zeit. Ich weiss nicht ob Tage, Wochen, oder gar Monde. Ich sass nur auf der Bank und blickte aus dem Fenster. Dabei dachte ich die ganze Zeit an früher. Ich weiss nicht, ob andere Ponys in meinem Abteil waren oder nicht. Ich war die ganze Zeit völlig weggetreten. Erst als eines Tages mich plötzlich ein Hengst angesprochen hatte. Aus irgendeinem Grund hat er mich aus meiner Trance gerissen.

[«Schöner Tag heute.» Sagt plötzlich ein Hengst in ihrem Abteil.
Maya sitzt immer noch da und blickt wortlos aus dem Fenster.
«Entschuldigen sie. Bin ich ihnen unangenehm?» fragt er verwirrt.
Maya schaut erschrocken auf. Sie zieht ihre Kapuze weiter übers Gesicht.
«Na gut. Ich suche ein anderes Abteil, wenn sie lieber…»
«Nein.» Antwortet Maya hat nach langer Zeit mal wieder gesprochen. Ihre Stimme krächzt etwas.
«Es… es ist in Ordnung. Bleib… bleiben sie ruhig.» Sie schluckt einige Male.
Der Hengst setzt sich hin.
«Wohin führt den ihre Fahrt?» fragt der Hengst.
«I… irgendwo hin. Ich… will einen Neuanfang. Ich kann nicht mehr zurück.» Eine tiefe Trauer kann man aus der Stimme hören.
«Verstehe.» Einige Minuten vergehen, dann beginnt der Hengst erneut. «Mein Name ist Manni. Darf ich ihren erfahren?»
Sie schluckt erneut und beginnt stammelnd: «Ma… Ma… Maya.»
«Maya. Das ist ein sehr schöner Name.»
«Da-Danke.» Maya`s Stimme krächzt immer weniger
Erneut blickt sie aus dem Fenster.
Manni spricht unbeirrt weiter. «Nun. Wenn ihr wirklich einen Neuanfang wollt und nicht genau wisst wohin. Könnte ich euch einen schönen Ort empfehlen.»
«Wo denn?» fragt Maya mit leichter Neugier.
«Ponyville. Da wohnt sogar eine gute Freundin von mir. Wenn ihr euch direkt an sie wendet, wird sie euch bestimmt helfen können.»
«Da… Danke. Aber ich denke, ich suche mir was Eigenes.»
«Schon Ok. Ich wollte es nur erwähnen. Aber solltet ihr es euch anders überlegen. Sie heisst Twilight und wohnt im grossen Baumhaus in der Mitte der Stadt.»
Sie nickt ihm zu.
Der Zug beginnt langsamer zu werden. Der Hengst steht auf.
«So. Ich muss umsteigen, bin schon mal hier durchgefahren, nur habe ich noch geschlafen, aber wenn ihr wirklich neu anfangen wollt. Einige Stationen weiter, kommt Ponyville. Sag ihr einfach, Manni schickt dich.» er zwinkert ihr zu.
«Danke. Ich werde es mir überlegen.» Antwortet Maya ihm.
Gleich darauf steht Manni draussen am Bahnsteig und er winkt ihr zu.
Maya hebt langsam ihren Huf und winkt ihm zurück. Gleich darauf ruckelt der Zug und fährt weiter. Maya wendet sich vom Fenster ab und überlegt die Worte von Manni.]</p>
«So hast du also Manni kennengelernt?» sagt Sweetiebelle verblüfft.
«Dann war er wirklich nicht sauer auf uns.» sagt Applebloom erleichtert.
«Dann bist doch wegen uns hier angekommen.» ruft Scootaloo triumphierend. Leider folgte wieder ein beidseitiger Knuff ihrer Freundinnen. Sie reibt darauf ihr schmerzenden Schultern.
«Ja.» bestätigt Maya. «Auch wenn ich da noch mit viel Unsicherheit erfüllt war. Aber ich konnte nicht für immer umherreisen. Irgendwo musste ich anfangen. Nach langem hin und her, entschied ich, es zu versuchen. Ansonsten kann ich ja einfach weiterreisen. So kam es, dass ich einige Stationen ausstieg und gleich darauf zögerlich durch Ponyville wanderte. Ich war allerdings etwas überrascht, wie hier alle in Einigkeit lebten. In anderen Städten und Dörfern, die ich kannte ging es nie so harmonisch zu. Jedenfalls erreichte ich bald Twilight`s Zuhause.»

[Maya steht vor der Tür und atmet einmal tief durch. Noch immer plagt sie ihre Unsicherheit, doch dann hebt sie ihren Huf und will schon klopfen, als plötzlich die Tür aufgeht und Maya überrascht in ein schwarzes Rohr blickt. Bevor sie begreifen kann was los ist, explodiert das Rohr und feuert ihr eine Menge Konfeti und Luftschlangen entgegen. Völlig perplex steht sie da und kann sich in keinster Weise wehren, als aus heiterem Himmel ein pinkes Geschoss aus der Tür kommt. Maya schnappt und beide einige Meter rückwärtsrollen.
Als Maya endlich zum stillstand kommt, findet sie sich auf dem Boden liegend vor. Neben ihren Kopf befinden sich 2 pinke Beine. Zögerlich blickt sie nach oben und findet ein pinkes Pony mit einer Mähne mit dunklerem Pink vor. Das Pony hat ein so breites Grinsen im Gesicht, das Maya das Gefühl hat, bei einem, so breitem Grinsen muss einem doch das Gesicht wehtun. Maya japst kurz erschrocken, doch dann wird sie plötzlich von dem pinken Pony mit Aber-millionen Fragen zugetextet und das in kürzester Zeit. Völlig erschrocken kann Maya auf keiner antworten.
«Wer bist du? Bist du neu? Natürlich bist du neu, sonst würde ich die kennen. Bist du zu Besuch hier? Ich kenne eigentlich jeder Pony, aber dich kenn ich nicht. Suchst du Freunde? Bleibst du lange? Willst du hierherziehen? Oder willst du gleich wieder gehen? Oder bist du auf ein Fest eingeladen? Wie lautet dein Name? Hast du einen? Bist du auf der Durchreise? Bist du vielleicht hungrig? Oder Durst? Ich bin Pinkie Pie, aber du kannst mich Pinkie nennen. Freut mich, wie lautet dein Name?»
Maya wird noch mit einer Menge weiteren Fragen zugetextet, bis plötzlich ein oranges Pony beginnt zu sprechen. «Pinkie. Du rückst dem armen Pony viel zu nahe. Du weisst doch, das neue Ponys immer etwas Zeit mit dir brauchen. Du machst dem Pony nur Angst.»
«Owww.» sagt Pinkie enttäuscht. «Aber wir haben uns doch gerade so nett unterhalten.»
Pinkie weicht zur Seite und ermöglicht es Maya aufzustehen. Mit etwas zittrigen Beinen steht sie auf und blickt erneut zu dem orangen Pony. Diese Stute ähnelt dem Bauer-Vorstand, doch diese hier wirkt jünger.
«Ja. Pinkie. Du fällst immer zu schnell über die Ponys her. Du lässt ihnen kaum Luft zu atmen.» sagt ein hellblauer Pegasus. Maya blickt sie irritiert an. Plötzlich fällt ihr ein gelbes Pony auf, welches sich hinter dem orangenen Pony versteckt. Zu ihrer Überraschung hat sie sehr starke Ähnlichkeiten mit Xena.
Maya schluckt einmal schwer. Im Moment wird sie gerade mit alten Gefühlen überrumpelt, als plötzlich ein weises Einhorn neben ihr steht und Maya begutachtet. Als Maya von Pinkie angefallen wurde, ist ein Teil ihrer Mähne aus der Kapuze gerutscht. Dies wird jetzt genau von dem weissen Pony begutachtet. Als Maya die Stute genauer betrachtet zieht ein Schreck durch ihr Fell. Dieses Pony ähnelt sehr Sylthora.
Das Pony beginnt zu sprechen. «Ach du liebe Güte, Herzchen. Kümmerst du dich den gar nicht um dein Aussehen? Wenn der Rest von dir genauso schrecklich aussieht wie deine Mähne, würden ja alle Ponys, die dich sehen tot umfallen.»
«Einige Dinge ändern sich wohl nie.» denkt sich Maya. «Sie spricht genauso herablassend wie Sylthora.»
Dann fügt das weisse Pony hinzu. «Am besten wir gehen mit dir in ein Spa und hübschen dich auf. Keine Sorge. Ich übernehme alles.»
Maya blickt sie überrascht an. So viel Grosszügigkeit hätte sie niemals von ihr erwartet.
«Wolltest du irgendwas von mir?» Spricht plötzlich ein violettes Pony, das den anderen aus der Tür gefolgt ist, welches von einem kleinen Drachen begleitet wird.
Maya vermutet, dass dies Twilight ist. Zögerlich beginnt sie zu sprechen. «Ich… ich wollte… ich meine… ich… ich suche einen Neuanfang.»
«Oh.» sagt Twilight überrascht. «Warum gleich bei mir?»
«Nun. Ich bin jemanden… begegnet. Einen gewissen Manni. Er sagte, ich solle hierherkommen.»
Pinkie kommt plötzlich von vorne auf Maya zugeschossen. Ihr Gesicht ist sehr nahe an Maya`s Gesicht. Mit weit aufgerissenen Augen fragt Pinkie. «Oh. Du hast Manni getroffen? Wie geht es ihm?»
Maya weicht erschrocken mit dem Kopf zurück. Doch Pinkie kommt ihr dennoch immer näher. Erst als Applejack ihren Schweif schnappt und Pinkie von Maya wegzerrt.
«Och Menno.» sagt Pinkie enttäuscht.
Maya arbeitet erneut ihren Schreck runter. Langsam zweifelt sie an der guten Entscheidung, es hier zu versuchen.
«Keine Sorge. Pinkie ist harmlos.» sagt Twilight beschwichtigend. «Sie übertreibt es halt gerne mal. Aber dennoch mögen sie alle.»
«O-Ok.» stammelt Maya. Sie atmet einmal tief durch.
«Du willst also neu anfangen? Hast du schon irgendwelche Pläne oder sowas?» fragt Twilight.
«Nein. Leider nicht. Ich habe nichts. Nicht mal einen Ort wo ich zurück kann. Ich bin völlig alleine.» Maya blickt zu Boden.
«Das ist traurig.» sagt Fluttershy den Tränen nahe.
«Aber jetzt nicht mehr.» sagt Twilight. Maya blickt verwirrt auf. Dann sagt Twilight. «Du kannst bei mir Wohnen. Keine Sorge. Es ist genug Platz für alle.»
«Wirklich?» fragt Maya.
«Ja. Und du bist nicht mehr alleine. Denn du hast jetzt uns. Wir werden dir helfen, wo wir nur können.»
«Ist… ist das euer Ernst?»
Twilight und die anderen Ponys nicken ist zu. Maya fühlt eine grosse Erleichterung.
Daraufhin zeigt Twilight auf ihr zuhause. «Komm. Richte dich erstmal ein.»
Maya folgt zögerlich der Einladung und betritt daraufhin das zuhause von Twilight.]</p>
«Und so kam es, dass ich bei Twilight wohne. Bestimmt hat sie damals nicht gerechnet, dass ich solange bleibe, aber ich habe sie bis jetzt nicht klagen gehört.»
Die Fohlen blicken begeistert Twilight an. Applebloom sagt. «Das war ja echt nett von dir, Twilight.»
Twilight wird leicht rot im Gesicht. Dann sagt sie beschämt. «Nicht doch. Das war doch selbstverständlich.»
So kehrt kurz Ruhe ein, bis sich Scootaloo meldet. «Aber eines kapier ich nicht. Als wir dich kennenlernten, hattes du kleinere Flügel und ein kürzeres Horn. Wieso?»
«Nun. Ähm.» beginnt Maya fieberhaft nachzudenken. Schliesslich sagt sie. «Ich vermute mal, ein Nebeneffekt von dem langen Schlaf.»
«Das glaube ich nicht.» sagt Scootaloo misstrauisch.
«Gut. Dann frag ein anderes Pony das solange geschlafen hat.»
«Na gut. Ich werde…» Scootaloo verstummt, als ihr gerade klar wird, sie kennt niemanden, der auch nur ansatzweise so lange geschlafen hat. Grummelnd legt sie ihr Kinn auf das Kissen.
«Das heisst also, durch den Schlaf hast du viele deiner Fähigkeiten verloren, oder wurden zu sehr abgeschwächt, oder?» fragt Sweetiebelle.
«Stimmt.»
«Aber etwas versteh ich nicht ganz.»
«Und was?»
«Du bist die goldene Mähre aus den Geschichten. Laut dem was ich hörte, waren deine Kräfte nicht sehr eingeschränkt. Du konntest sie nur nicht lange aufrecht halten. Wieso hast du dich nicht gleich zu Anfang an, als Dark Side auftauchte verwandelt. Denn hättest du doch bestimmt leicht fertig gemacht, oder?»
«Äh.» sagt Maya und setzt sich hin. «Äh. Das ist schwer zu erklären. Weisst du, ich kann die Kraft nur in der Verbindung mit dem Phönix nutzen. Doch dieser konnte mir nicht helfen. Da ich, als ich Athene in Trümmern vorfand, einen schweren Schock erlitten hatten, welcher dazu führte, dass das Feuer in meinem Herzen erlosch. Ich dachte lange Zeit, das wird so bleiben. Selbst als ich in Ponyville ankam, konnte ich mich nicht öffnen. Ich wollte nie mehr so einen Schmerz erleiden. Doch als ich dann Dark Side gegenüberstand. Mit all den Ponys, die meine Freunde sein wollen und es auch sind, wollte ich dennoch in dieser aussichtslosen Lage einfach fliehen.»
Die Fohlen japsen erschrocken.
«Ich war kurz davor. Ich hatte schon meine Flügel entfaltet. Da gingen mir noch die Ponys durch den Kopf, die ich im Stich lasse. Dann wurde mir aber klar, wenn ich alles im Stich lasse. In diesem Augenblick merkte ich, dass mein erkaltetes Herz gar nicht mehr kalt war. Im Gegenteil. In diesem Moment merkte ich, das alle Ponys, die ich kennenlernte, sich in mein Herz geschlichen haben. Durch all diesen Ponys flammte ein Feuer in meinem Herzen. Ein Feuer, welches lichterloh brannte wie lange nicht mehr. Erst als mir klar wurde, dass ich schon lange nicht mehr alleine bin und es auch nie mehr sein will. Konnte ich mich wieder verwandeln. Doch die neue Kraft war noch zu überwältigend. Eine Kraft, die ich jetzt von jedem Pony erhalte. Und zwar von jedem Pony. Von allen in Ponyville. Auch von denen in diesem Haus.»
Maya hebt ihren Huf und zeigt auf Sweetiebelle, Applebloom und Scootaloo. «Auch von euch.»
Applebloom und Sweetiebelle sind gerührt. Mit tränenden Augen stehen die beiden hastig auf und rennen auf Maya zu. Schnell drücken die beiden sich an Maya`s Bauch.
Dann erklingt ein. «Ach, egal.» von Scootaloo und sie schliesst sich ihren Freundinnen an und kuschelt sich ebenfalls an Maya.
Maya kichert leise, als die Fohlen sich an ihren Bauch drücken. Dann hört sie plötzlich ein Schnüffen. Überrascht blickt sie auf und erkennt, wie Twilight ihren Huf über das Gesicht reibt.
Maya fragt verwundert. «Weinst du?»
«Nein.» Antwortet Twilight mit bröckeliger Stimme. «Ich… ich habe nur einen kalten Luftzug in die Augen bekommen.»
Seltsamerweise scheint Spike neben ihr denselben Luftzug abbekommen zu haben. Maya grinst den beiden zu. Dann fällt ihr auf, dass es so seltsam ruhig geworden ist. Irritiert blickt sie zu ihrem Bauch und findet zu ihrer Überraschung die Fohlen schlafend vor.
Maya atmet erleichtert auf. «Celestia sei Dank. Sie sind endlich eingeschlafen. Das hat ja ewig gedauert.»
«Bei deiner Geschichte, ist das auch kein Wunder.» antwortet ihr Twilight.
Maya nutzt ihre Magie und lässt die Fohlen leicht schweben. Dann steigt sie vom Kissen runter und legt die Fohlen sachte darauf. Die drei atmen langsam und kuscheln sich langsam aneinander.
Gerührt blickt Maya die Fohlen an. Dann sagt sie. «Sie sind Süss, wenn sie schlafen.»
«Tun sie doch immer. Aber nur wenn sie schlafen.» sagt Twilight.
Maya kichert leise.
Spike beginnt sich zu strecken. «So. ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich bin erledigt.» Er steht auf und beginnt zur Tür zu laufen. Das Pergament schleift er 3-4 Schritte hinterher und lässt es dann langsam fallen. «Ich gehe… mal…» sagt er langsam und beginnt zu wanken. «Schlafen.» murmelt er noch herauf und legt sich dann auf den Boden und rollt sich ein.
«Armer Spike. Er ist wirklich erledigt.» sagt Twilight Sorgenvoll.
Maya streckt sich erneut und sagt. «Kein Wunder. Es ist schon sehr spät. Keine Ahnung wie viel Uhr wir haben, aber ich denke, ich gehe auch in die Falle. Ich nehme gleich Spike mit.»
«Mach du das. Ich räume noch schnell die Tassen runter.»
«Ok.» Maya aktiviert ihre Magie und lässt Spike emporschweben. Dann erblickt sie das Pergament, das er die ganze Zeit vollkritzelt. Gleich darauf glüht das Pergament auf und schwebt zu Maya. Sie beginnt zu lesen, was da steht.
«Bei Celestia.» sagt Maya überrascht.
«Was?» fragt Twilight verwundert.
«Er hat alles aufgeschrieben. Der kleine Drache hat meine gesamte Geschichte aufgeschrieben. Ich fasse es nicht.»
«Echt?»
Maya lässt das Pergament zu Twilight schweben. Auch sie liest die ersten Zeilen. «Uff. Das nenne ich mal eine reife Leistung.»
«Ja. Ich habe niemals daran gedacht, diese Geschichte aufzuschreiben.»
«Sag mal. Kann ich dir eine Frage stellen?»
«Logo.»
«Hast du… hast du diese Geschichte jetzt wirklich erst heute Abend erfunden?»
«Eigentlich ja. Jedenfalls der Geschichtsverlauf. Viele der Dinge darin kenne ich aus verschiedenen Quellen.»
«Und das alles hast du einfach so zusammengefügt? Es klang irgendwie alles so echt. Als ob du alles so erlebt hattest. Auch wenn ich es eigentlich besser weiss. Aber es klang echt überzeugend.»
«Fand ich auch. Um ehrlich zu sein, hatte ich gehofft, die Fohlen schlafen ein, bevor ich Athene verlassen hatte, als ich die Relikte holen wollte. Ich wusste in diesem Moment noch nicht. Wie alles endet. Aber ich habe mich einfach von meinem Redefluss mitreissen lassen. Erstaunlich was mein Gehirn da zusammengeschustert hatte.»
«Und deine Gefühle waren auch sehr echt. Wie hast du das gemacht?»
«Naja. Ich habe mich irgendwie hineinversetzt. Eigentlich hätte ich viel trauriger sein sollen, aber ich konnte es nicht.»
«Also ich fands überzeugend. Und am Ende waren auch die drei so erschöpft. Sogar Scootaloo, die sonst etwas trotzig ist, konnte nicht mehr anders und wollte auch kuscheln.» sagt Twilight grinsend.
«Hehe. Hatte mich auch überrascht, aber ich fands schön. Nur wird sie das niemals zugeben, dass sie das getan hat. Sie muss ja ihre Coolness von Rainbow bewahren. So. Ich bringe mal Spike ins Bett.»
Maya verlässt das Zimmer. Twilight sammelt noch das Geschirr ein und lässt er hinter sich herschweben. Sie geht die Treppe runter und findet sich gleich in der Bibliothek vor. Sie wendet sich schon zur Tür, die zur Küche führt, als es plötzlich an der Haustür klopft.
«Wer kann das sein?» fragt sich Twilight und lässt die Tassen auf den nahen Tisch schweben. Immer noch irritiert geht sie zur Haustür und öffnet sie vorsichtig. Eigentlich hat sie eine Wand aus Schnee erwartet, doch sie findet Applejack und Rarity vor. Beide blicken erwartungsvoll Twilight an.
Twilight sagt zögerlich. «Guten… guten Abend.»
«Abend?» fragt Applejack verwirrt. «Wir haben schon fast 9 Uhr.»
«Was?»
«Ja, Liebes. Aber was anderes. Hast du Sweetiebelle gesehen? Sie hat gestern Abend das Haus mit ihren Freundinnen verlassen und nun suchen wir beide die drei. Weisst du wo sie sind?»
«Oh. Äh ja.» sagt Twilight hastig. «Sie… sie waren die ganze Nacht bei uns.»
«Ach du heiliger Apfelkern.» sagt Applejack und nimmt den Hut ab und hält ihn vor die Brust. «Es tut mir sooo leid. Bestimmt haben sie ein heilloses Chaos bei euch verursacht. Ich hoffe es wurde nichts kaputt gemacht.»
«Auch ich muss mich entschuldigen. Keine Sorge, ich komme für alles auf.» sagt Rarity mit einem tiefen Bedauern in der Stimme.
«Oh, keine Sorge. Sie waren ganz lieb. Wir haben keine Probleme mit ihnen.»
«Oh. Dann muss eine Verwechslung vorliegen.» sagt Applejack erleichtert und setzt sich den Hut wieder auf. «Denn die drei im engen Raum und Lieb. Das können nicht unsere gesuchten Ponys sein.»
«Doch. Moment.» sagt Twilight und lässt ihr Horn aufglühen. Kurz darauf schwebt ein grosses Kissen die Treppe runter und darauf liegen die 3 Ponys und schlafen tief und fest.
Applejack und Rarity blicken irritiert das Kissen an. Applejack will schon etwas sagen, als alle ein seltsames Geräusch hinter ihnen vernehmen. Applejack und Rarity gehen hastig in die Wohnung und wenden sich, um zu sehen, was es war. Schnell erkennen sie Rainbow Dash. Doch allen geht ein Schaudern durch ihr Fell. Rainbow sieht völlig fertig aus. Mit gewaltigen Tränensäcken unter den Augen und ihre Mähne wilder zugerichtet als sonst. Keuchend und mit lahmen Schritten betritt sie das Haus.
Twilight schluckt kurz und sagt dann. «Oh. Guten Morgen, Rainbow.» Sie versucht ein freundliches Lächeln, doch es fällt ihr sehr schwer. Rarity unterdrückt gerade ihren Drang, Rainbow ein paar Schönheitstipps zu geben und auch Applejack, die gerne mal Rainbow triezt, traut sich hier nicht.
Rainbow atmet immer noch schwer. Aber nach ein paar Atemzügen sagt sie langsam. «Ich… ich entschuldige mich… für… die Unannehmlichkeit… dieser Nacht. Wir… haben… es endlich in den… Griff bekommen. Ich verspreche… sowas… wird nicht mehr… vorkommen.» Sie setzt sich hin und atmet weiter schwer.
Jetzt kann es Twilight nicht lassen und fragt. «Rainbow. Was ist den passiert?»
Rainbow blickt immer noch zu Boden. Dann hebt sie langsam ihren Kopf. Ein leichtes Zähneknirschen ist zu hören. «Das Schneepulver ging… völlig nach… hinten… los. Wir haben die… ganze Nacht gebraucht… bis die Wolke… weg war. Eigentlich erst seit… die Sonne aufging. Ich habe… kein… Auge zugemacht. Ich bin völlig… im… Eimer. Aber… ich kann noch nicht… schlafen gehen. Ich muss mich noch… bei einigen… weiteren Häusern… entschuldigen. Auch wenn… es die meisten… nicht… gemerkt haben. Und der… restliche Schnee.» sie zeigt nach Draussen. «Wird auch bald… geschmolzen sein.»
In diesem Moment kommt Maya die Treppe runtergetrabt. Sie blickt überrascht den Besuch an. «Oh. Hallo zusammen. Ich fragte mich schon, wie lange Twilight wegbleibt.»
«Ja. Sie sind auf der Suche nach ihren Schwestern.» sagt Twilight.
«Ah gut. Auch Rainbow…» sie verstummt, als die Rainbow anblickt. Sie erreicht gerade das untere Ende der Treppe und blickt erschrocken Rainbow an. Maya lächelt verlegen und sagt zu ihr. «Siehst gut aus.» und reibt sich am Hinterkopf.
Rainbow Dash wirft ihr einen vernichtenden Blick zu. Maya grinst weiterhin verlegen und versucht nichts mehr zu sagen.
Grummelnd wendet sich Rainbow von Maya ab und geht zur Tür raus. Applejack sammelt Scootaloo und Applebloom ein und legt sie auf ihren Rücken. Rarity lässt Sweetiebelle neben sich herschweben und die beiden verlassen, sich verabschiedend das Haus.
Maya atmet erleichtert auf. Lange wollte sie den vernichtenden Blick nicht ertragen. Dann sagt sie. «So. Ich räume das mal weg. Dann legen wir und etwas hin.»
«Ok. Ich weiss nicht, ob ich schlafen kann. In meinem Kopf tobt immer noch deine Geschichte.»
«Ach echt? Was hat dir den besonders gefallen?»
«Naja. Diese Sache mit dem Ring, der dich in eine andere Welt gebracht hatte.»
Maya beginnt zu kichern. Sie denkt sich. «Das ist doch eine völlige Nebensache. Warum fokussiert sie sich jetzt nur auf das?» doch antworten tut Maya ihr. «Ach echt? Warum denn?» immer noch mit sich lachend geht sie zur Küche und neben ihr schweben die Tassen.
«Naja.» beginnt Maya und blickt noch zur Tür, die sie eben schliessen liess. «Es erinnert mich an die Geschichte der Alteraner.»
Hinter Twilight erklingt ein lautes klirren von zerbrechendem Geschirr. Twilight wirbelt erschrocken herum, doch Maya nähert sich ihr mit einem schnellen Tempo. Bevor Twilight reagieren kann, drückt Maya ihre Nüstern gegen ihre und blickt sie mit weit aufgerissenen Augen an.
Maya atmet schwer. Doch langsam fragt sie. «Woher… woher kennst du… die… Alteraner?»
Twilight blickt sie völlig verdattert an.
 
 


 


 Bewertung:
       
Botschutz:Was ist 1 + 6?




Kommentare:
maya sagt:10.03.2020, 20:52
"Soo. Diese Geschichte wäre fertig. Werde wohl bald mit der Fortsetzung beginnen. Sofern welche eine erhoffen"
Antworten

Gast: Rainbow dash sagt:31.08.2019, 00:49
"Ist eine wunderschöne geschichte :smile: :cool:
"
Antworten
maya antwortet:31.08.2019, 15:39
"vielen lieben dank. das hört man gern :)"

maya sagt:02.04.2018, 17:06
"Mal was anderes. Meine einzige Sorge bei dieser Geschichte ist, das die Wechsel zu verwirrend sind. Habe mich mal an was neuen versucht. Hoffe es kommt gut an. "
Antworten
Gast: Nova Star Sparkle antwortet:04.04.2018, 19:48
"So sehr verwirrend finde ich die Wechsel nicht. Also ich liebe diese Geschichte (schaue jeden Tag ob es ein neues Kapitel gibt) und bin schon mega gespannt auf die Fortsetzung.

Meinen Respekt wo du diese fantastische Idee zur Geschichteher hast.????????

Lg Nova S. S."
maya antwortet:04.04.2018, 20:29
"Habe diese Geschichte seit vielen Jahren im Kopf. Immer weitergestrickt und weiter ausgearbeitet. Nun trau ich mich, diese zu veröffentlichen. Und es freut mich immer, wenn ich sehe, wenn die Gechichte erneut aufgerufen wurde. Das motiviert einem, immer weiter zu schreiben. Sind noch viele Kapitel vorhanden in meinem Kopf. Kannst dich noch auf vieles freuen. "

Max Shu sagt:30.11.2017, 18:34
"Mein 2tes und letztes Feedback. Werde gegen Ende meinen Drop begründen.

Wie immer das positive zuerst Kapitel 2-4. Die waren überraschenderweise Gut. Von mir 4 von 5 Sterne/Punkte/Däumchen.

3 kleinere Problemchen, die aber nicht zerstörend sind.

1.) Wusste nicht das Züge mitten in der Nacht ins Nirgendwo fahren.
2.) Manni's Raumschiff liegt immer noch in den Bergen. Aber niemand wird es finden. Ponies machen keine Bergtour gell. (Trollface)
3.) Der Klassenausflug, würde deine Lehrerin einen Fremden zu einem Ausflug mitnehmen, den sie erst wie lange kennt?

Hier mit Gründe ich eine Berufsgenossenschaft. Bei so vielen Arbeitsunfällen. Die in deinem Equestria passieren. :D

Nun kommen wir zu Kapitel 5 und alles änderte sich.

Die Einführung von Maya (Dir Selbst). Ich nenn sie besser Mary Sue.

Es scheinen wohl alle ohne ausnahem vergessen zuhaben, das Manni mal ein Kerl war; selbst er selbst, der in einer Art Elite Einheit angenommen werden will.

Aber Maya (Der Charakter) ist viel besser, sie spült so schön nach jedem Toilettengang.

Auch wenn es sehr spät ist, du hättest Maya auf andereweise Einführen können.

A.) Von Anfang an. Maya eine waghalsige Raumpiloten, die etwas ungeschick ist und sich sehr schnell fustriet ist, wenn ihr etwas von Anfang nicht gelingt. Aber anderen zur Seite steht. Wenn es auf Hart auf Hart kommt.

B.) Sie später einführen. Maya eine Spezial-Agentin, die Manni der ohne Erlaubnis den Funkkontakt abgebrochen hat, als er sich im Orbit eines Planeten der Schutzstufe 1 befand, zurück bringen soll. So dass er seine Aussagen vor einem Intergalatischens Militärgericht bringen soll.

(Durch zufall findet sie ihn, aber dieser haut ab, weil er sich vor den Konzequenzen fürchtet.)

Das habe ich mir grad ausgedacht. von Runter auf Hoch, wieder Runter.

Gesamt Bewertung 3 von 5, es hatte Potenzial, was sofort unter den Teppich gekehrt werden musste.


"
Antworten
maya antwortet:30.11.2017, 18:50
"Danke fürs Feedback. aber ich werde die Geschichte weiterhin so schreiben, wie ich sie bereits im Kopf habe. daran lasse ich nicht rütteln. aber Schade das du schon aufhörst zu lesen. finde die folgenden Geschichten gut gelungen. aber für dich ist es ja unmöglich zu glauben, das die Ponys einem vertrauen, oder jemanden unterstützen wollen, der es schwer hat.

Das mit Mary Sue kapier ich nicht.

Naja, Danke für die 3 von 5 Punkten.

Mfg. Maya"
Max Shu antwortet:30.11.2017, 19:00
"Mit der Unterstüzung hab ich kein Problem, wie sie es erstmal verschleiern wollen. ^^ Das ist gut gelöst.
Aber mit dem Austausch von Manni mit Maya. Der Gloryfizierung von ihr. Das stört mich. Ist mir persönlich ein Dorn im Auge.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mary_Sue <- Link der erklärt was ich mit Mary Sue meine.

Mir ist wohl bewusst, dass du an der Geschichte nichts ändern möchtest. Ich glaube dir, dass in deinem Kopf vieles Sinn macht. Dies lässt sich nicht wirklich heraus lesen."

Max Shu sagt:21.11.2017, 17:41
"Wie versprochen, mein Feedback. Bisher konnte ich nur Kapitel 1 lesen.

Das positive:
Rose Redblack

Frage: In manchen längeren Dialogen, wer sagt hier was ?

An dieser Stelle muss ich dir bedauerlich wehtun. Besser (wenn du Ü18 bist, hol dir was Starkes.)

Wäre das ein gedrucktes Buch, würde ich es nach diesem Kapitel gegen die Wand, Richtung Mülleimer donnern.

Ja, ich bin mir bewusst, dass ich mir Feinde mache. Aber diese Sachen muss ich los werden.

Hier sind folgende Punkte:

1.) Manuel, Overpowered, kann fliegen, weil er dran glaubt und kann seine Existenz wiederherstellen. Btw kann mit einem Loch in der Brust rumhüpfen, als sei es ein kleiner Kratzer. Kann seine Kraft weitergeben, an andere Lebensformen ohne sie wirklich zukennen.

2.) Die Nacht mit Luna: Sie schweigen, als ob sie ein Jahre verheirates Ehepaar wären. Versetz dich mal die Lage der Situation, da hockt ein Fremdeswesen in deinem Zimmer, was deine Sprache kann. Du hättest keine Fragen.

3.) Das Amagedon scheint wohl für viele ein normaler Freitag Abend zusein. Eine Sauftpur warum nicht. Bis auf das auf dem Marktplatz. Das ist nachvollziehbar. 9Uhr, wollte Rose vor dem Mittagessen mit allem fertig werden?

4.) Erste antreten vor dem König. Niemand interessiert sich für das magische unlöschbare Feuer, was die Felder verbrennt; ich frage mich was dem wurde. (In meinem Kopf brennt es weiter).

5.)Nachdem Auftritt Rose im Schloss. Sie können nach Hause gehen. Ernsthaft, weder der König noch der Meister findes es verdächtig, das Maunel ausgerechnet auftaucht,als Rose "Die Weltenvernichterin" aus dem Nichts kommt. Discord hat an Bedeutung verloren. War sicher ein Tutorialboss^^

Es ist wichtig vor dem Weltuntergang bzw. Existenz-Ausrottung zu baden, anstatt einen Plan zumachen, sich zuverbünden; schließlich sitzen alle im selben Boot. Von mir aus Informationen zusammeln.

Ich musste es loswerden, mir ist bewusst, dass du viel Zeit und Arbeit reingesteckt hast.

In meinen Augen waren zuviele Unstimmigkeiten drin, nicht nachvollziehbare verhaltensweisen, der anderen Charakteren.
Nur ein Interessanter Charakter (Rose) lässt mein Feedback nicht besser ausfallen von Kapitel 1. Stand 1,5 von 5 (Die 0,5 wegen Rose) nicht besser ausfallen.

Ich werde mir noch Kapitel 2 vornehmen, um deiner Geschichte eine zweite und letzte Chance zugeben. Davor hole ich mir Baldrian
"
Antworten
maya antwortet:21.11.2017, 18:45
"Danke, dass du Zeit hattest, meine geschichte zu lesen. Ich weiss, es ist kein 5 Sterne Roman. Immerhin habe ich damit angefangen, als ich bereits 10 Jahre aus der Schule war. Zu deiner Frage: bei Dialogen wo meist nur 2 abwechselnd reden, habe ich daher gerne mal ausgelassen wer spricht, sofern es am Anfang klar angedeutet wurde wer spricht.

Für mich beginnt die Geschichte eigentlich erst ab den 4ten Kapitel. Da wirst du leider noch etwas Baldrian brauchen.

Aber ich finde, sie wird laufend besser. Zumindest beherrsche ich das schreiben immer mehr.

Und über Rose Redblack wird noch einiges geschrieben. wenn sie dir gefällt, kannst du dich noch auf was freuen.

Nochmals, Danke fürs Lesen und das Feedback. ich hole mir mal was Starkes. :-)

Mfg. Maya"
Max Shu antwortet:21.11.2017, 19:33
"Bitte, wie gesagt, ich möchte dich nicht runterziehn oder dich fertig machen. Aber es gab einige Dinge, die musste ich ansprechen. Die haben mich innerlich gequält haben. Nimm es mir nicht böse.

Ich werde bis Kapitel 5 lesen, schauen wie es sich noch entwickelt. Danach werde ich ein zweites Feedback schreiben. ^^

mfg

Max Shu"

Sakima sagt:02.10.2017, 21:40
"Na ich glaube nicht das er was ausrichten kann, nicht wen man bedenkt was Maya alles so gelernt hat seid dem letzten mal... ok Streich das die wird noch mehr ausrasten als Luna wen er auftaucht. Frage wie hat er das letzte mal eigentlich überlebt?"
Antworten
maya antwortet:02.10.2017, 22:04
"Hoffen wir, das Maya ihre Nerven behält. Sonst wird er mit ihr ein genau so leichtes Spiel haben wie mit Luna."

Sakima sagt:03.08.2017, 01:22
"Ja das wüsste ich auch gerne. Was ist aus meiner (Sorry ^^°) Maya geworden.

Die macht mir grade echt Bammel, und das Schaffen nur Zahnärzte.
Gut ich verstehe das sie maßlos enttäuscht ist. Und das grade von Twilight. Ich weiß das ihr Bücher wichtig sind so wichtig das sie sogar ihre Gesundheit gefährdet, aber nie hat Twili einen ihrer Freunde so dermaßen im Stich gelassen. Bücher hin oder her, seid sie weiß was es heißt echte Freunde zu haben, hat sie nie solch einen Mist gebaut. Und die anderen waren auch keine große Hilfe. Fluttershy war wer weiß wo. Applejack gibt zu das sie Maya vergessen hat und versucht es auf die Arbeit zu schieben. Welche sie so oft schon hat stehen und liegen lasen wen es um einen Freund ging. Pinkie ist eben Pinkie und übertreibt es maßlos wie immer eigentlich. Rainbow? Mich wundert es nicht das sie es drauf ankommen hat lasen. Die einzige die sich offenbar zumindest etwas bemüht hatte war Rarity, auch wen sie ebenfalls arg enttäuscht hat.

Bei den Geistern wen Cadence und Shining Armor das hören gibt es eine Katastrophe. grade Twili ist den beiden fast noch wichtiger als ihr Leben."
Antworten
maya antwortet:03.08.2017, 12:45
"Diese Geschichte gehört nicht zu meinen lieblingsstorys. aber es ist eine wichtige. leider ist da wirklich sehr, sehr viel schiefgegangen. mal schauen, ob das noch gut ausgeht"

Sakima sagt:26.06.2017, 12:45
"Ich frage mich wer einen Grund haben könnte Mayas Schiff zum Absturz zu bringen, und was dieser jemand damit bezwecken will.

zu erst dachte ich an das Dämonenpony aber das kann man ausschließen da es zu derzeit ja noch "geschlafen" hat.
mal davon abgesehen hätte sie nichts davon.
bleiben nur Luna und Tia die beiden wissen von den Außer-Equestrianischen Wessen, aber auch hier stellt sich die Frage warum? was hätte eine von den beiden davon gehabt?"
Antworten
maya antwortet:27.06.2017, 23:14
"Wer auch immer das getan hat, ist ein grosses Risiko eingegangen. Dieser Absturz hätte auch tödlich enden können. Dann gäbe es keine Maya. Keine Rose, die erneut versucht die Welt zu zerstören. Dark Side würde die nächsten 5 Jahre sich noch ruhig verhalten. Twilight hätte keinen lästigen Mitbewohner, der sie ständig auffordert auch mal Spass zu haben. Im grunde, könnte man dann normal die serie schauen, anstatt hier die Geschichte zu lesen. :-)"
Sakima antwortet:28.06.2017, 11:22
"Lästigen Mitbewohner? Na las das die beiden nicht hören ;D

Ich glaube Twili würde etwas vermissen wen sie weg ist."
maya antwortet:28.06.2017, 18:15
"ich meine es doch nicht böse mit "Lästig". ich meine, wenn jemand da ist, der Twilight aus ihrem dauerndem Lerndruck rausholt und ihr hilft sich zu erholen. denn dauernd zu lernen ist ja nicht gesund und die anderen Freunde sich nicht rund um die uhr da. nur eben könnte es Twilight als störend empfinden, wenn Maya ihr eine Auszeit geben will."

maya sagt:03.06.2017, 16:49
"Meine Güte. dachte das 12.te Kapitel wäre kürzer. so ähnlich ging es mir auch, als ich im Dezember angefangen habe zu schreiben. dachte das werden so 50k-60k Wörter. da habe ich mich vielleicht geirrt. das schreiben hat bisher sehr viel spass gemacht und es stehen noch viele Kapitel ins Haus.
"
Antworten
Sakima antwortet:03.06.2017, 21:48
"Und es ist bis her jede Zeile wert gewesen es zu lesen. Auch wen ich es Tia und Luna übel nehmen muss so in Maya's Unterbewusstsein einzudringen.
Aber gut der Weg zum Tartarus ist mit guten Absichten gepflastert.
Sorgen bereitet mir das Rose bald die Kontrolle hat. Was wird dann aus meiner Lieblings Stute?"
maya antwortet:03.06.2017, 22:09
"Hoffen wir, das dies verhindert werden kann."

Sakima sagt:17.04.2017, 21:54
"da bleibt mir die Luft weg sorry so sehr ich auch will ich kann nicht in Worte fassen wie geflascht ich bin"
Antworten
maya antwortet:17.04.2017, 22:09
"kann ich verstehen. ist ein sehr heftiger kampf. leider ist noch nicht ganz alles ausgestanden. viele szenen waren recht schwer möglichst verständlich darzubringen. daher hat es diesmal auch so lange gedauert"
Sakima antwortet:20.04.2017, 23:31
"Hey kein stress liebes die Story ist so gut da lohnt es sich zu warten. Um so größer ist die Freude wen es erscheint. Also las dir zeit damit es auch wirklich zufrieden stellend ist. Den zu aller erst musst du als Autor damit zufrieden sein und danach die Leser. ;)"

Gast: Sakima sagt:20.02.2017, 15:04
"Meine Fresse das ging ja noch ma gut. Hoffe mal die gute bekommt das mit dem Neuen Horn und den Neuen Flügeln in den Griff.

einen kleinen rat hab ich noch an dich du solltest dir dein geschriebenes, ab und zu mal durch lesen da es doch immer wieder stellen gibt die man noch mal überarbeiten soll.

ich kenne das selbst, man ist so sehr drin im Schreiben und die Seiten fliegen nur so dahin und am ende hat man nicht mehr die lust da noch drüber zu gehen aber es hilft. den nur so kann man die gemachten Fehler finden und die eine oder andere Stele wo man was verbessern kann.

Ich will dir nicht den Spaß am Schreiben ruinieren oder der gleichen, im Gegenteil, ich will dir helfen dich zu verbessern also sei nicht böse. ich hab auch klein angefangen und muss mir selbst jetzt noch das ein oder andere anhören. Wie das geht besser oder da hätte man es so schreiben können, oder was ich mir erst kürzlich anhören durfte, "Ich bin besseres von dir gewöhnt." klar kann man vieles anders machen aber nö mach ich nicht ist meine Story und die schreib ich so wie ich es für richtig halte.

Also wie gesagt wirst du sicher öfter schon gehört haben dass das und das nicht so geschrieben wird oder das du das oder dies besser anders schreiben solltest. um dem vorzubeugen hilft es sich sein Werk Zeile für Zeile durch zu lesen und/oder jemanden zu haben der es macht. :)

also weiter so und bitte mach schnell weiter ich will mehr davon haben :)"
Antworten
maya antwortet:20.02.2017, 18:18
"Danke. Ich lese eigentlich schon nochmals alles durch, bevor ich es ebsende, aber bei so vielen Worten gehen die kleinen Fehler gerne mal unter."
Rainbow Fresh antwortet:17.03.2017, 19:58
"Ich gebe dir Recht dass es schon hilfreich ist sich sein Geschriebenes noch einmal durchzulesen um Fehler zu finden, jedoch muss ich auch auf meiner eigenen Erfahrung begründet sagen, dass es nichts bringt das direkt zu tun.

Dass man nach einer längeren Schriebsession nicht in der Lage ist irgendwelche Fehler zu finden ist wohl klar, aber selbst einen oder zwei Tage später wird man noch vieles übersehen, einfach weil es sein eigenes Werk ist und man im Kopf gerne mal eher weiß was man schreiben möchte als liest was dort wirklich steht. Besonders bei längeren Geschichten ist das der Fall. Natürlich findet man schon den ein oder anderen Fehler, aber wenn man seine Geschichte unvoreingenommen nach Wochen oder gar Monaten nochmal durchliest kommt man gerne mal an den Punkt wo man denkt "Wie konnte ich denn so nen Mist schreiben?!"

Außerdem solltest gerade du als scheinbare/r Autor/in mit Erfahrung wissen, dass Kritik das Wichtigste an einer Geschichte ist und Aussagen wie "Das ist meine Geschichte und ich mache was ich will!" einfach nur falsch sind, auch wenn du vielleicht das Richtige damit meintest."

Gast: Sakima sagt:10.02.2017, 23:46
"Tolle Story hast du.
Schöner Stil auch wen ihr und da noch ein paar Fehler sind :)

Ich finde Manni macht sich eigentlich gut als Stute ;) Er sollte eine Bleiben passt irgendwie.

Schade eigentlich das Sie Celestia unter diesen Umständen kennen gelernt hat, aber kann man sich halt nicht immer aussuchen."
Antworten
maya antwortet:11.02.2017, 08:42
"danke sehr. ich arbeite an meinen Fehlern. Zumindest denke ich, ich habe endlich mein Zeitproblem in den Griff bekommen"